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Unabhängige Ausgabe der Russlanddeutschen in Kaliningrad

 

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  Gesellschaft


 
Heimweh. Ein deutsches Vertriebenen-Schicksal

Am 21. November 1912 wird Kurt Krowinnus in Kaukehmen unweit von Tilsit (heute Sowjetsk) geboren. Ein gnädiges Schicksal erspart seinem Heimatdorf, bereits nach dem 1. Weltkrieg von Litauen annektiert zu werden. Die Nachbardörfer wenige Kilometer nördlich, auf der anderen Seite der Memel, werden litauisch und kehren erst 1939 nach schweren Jahren der Unfreiheit in den Ring des Reiches zurück. So darf Kurt Krowinnus eine unbeschwerte Jugend in Ostpreußen verleben.1945 macht das grausame Schicksal der Vertreibung auch vor seiner Familie nicht halt. Zusammen mit seinen Eltern und fünf Geschwister  muss er Ostpreußen für immer verlassen. In Schleswig-Holstein findet er eine neue Heimat und baut sich eine selbständige Existenz auf; er heiratet und steht doch am Ende seines langen Lebens – seine Frau ist schon lange tot – einsam und alleine in dieser Welt, die die Fernsternliebe predigt und dabei die Nächstenliebe vergisst. Auf einem uralten Wohnboot lebt er mutterseelenallein auf dem Liegeplatz „Lexfährte“ an der Eider, einem kleinen Fluß in Schleswig-Holstein.   >>weiter

 
Heidnische Bräuche und Gegenwart

Erntedank. Wie alle unsere Bräuche ist auch der Erntedank heidnischen Ursprungs und älter als das Christentum, auch wenn er heute fast nur noch von der Kirche begangen wird. Hat doch die christliche Kirche die alten Feste im  Jahreslauf für sich vereinnahmt, nachdem alle Verbote und schwere Strafen das überlieferte Brauchtum nicht ausmerzen konnten, weil es fest in den Menschen verwurzelt war. Unsere bäuerlichen  Vorfahren  waren eingebunden  in das Naturgeschehen und richteten ihre Feste danach aus. Erst durch die Verstädterung  und Industrialisierung und damit die Entwurzelung verlosch das innere Verständnis für den Sinn der Feste im Jahreslauf immer mehr. Unseren Vorfahren war das Brot heilig als Träger des Lebens, ein Zeichen der Sesshaftigkeit und des Sippenfriedens. Bis heute ist es für uns das Hauptnahrungsmittel. Alte Sagen erzählen noch von schweren Strafen gegen jene, die sich an ihm vergingen. Das Korn, in dem im Winter  das Leben verborgen ruht, um im Frühling wieder neu zu erwachen, war so das Sinnbild des Lebens. Darum ist auch der Gott des Korns, des Brotes und der Ernte im heidnischen Glauben der Germanen Wodan, der Gott der gefallenen Krieger.   >>weiter


 
 

 

  

  

 

Deutsche Schule „Trakehnen“

 

VIDEO: Der Kulturelle Beitrag in der Deutschen Schule „Trakehnen“ 21.06.2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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