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Trakehnen

 

Unabhängige Ausgabe der Russlanddeutschen in Kaliningrad

 

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  Deutsche Schule „Trakehnen“

 


 
Heidnische Bräuche und Gegenwart

Erntedank. Wie alle unsere Bräuche ist auch der Erntedank heidnischen Ursprungs und älter als das Christentum, auch wenn er heute fast nur noch von der Kirche begangen wird. Hat doch die christliche Kirche die alten Feste im  Jahreslauf für sich vereinnahmt, nachdem alle Verbote und schwere Strafen das überlieferte Brauchtum nicht ausmerzen konnten, weil es fest in den Menschen verwurzelt war. Unsere bäuerlichen  Vorfahren  waren eingebunden  in das Naturgeschehen und richteten ihre Feste danach aus. Erst durch die Verstädterung  und Industrialisierung und damit die Entwurzelung verlosch das innere Verständnis für den Sinn der Feste im Jahreslauf immer mehr. Unseren Vorfahren war das Brot heilig als Träger des Lebens, ein Zeichen der Sesshaftigkeit und des Sippenfriedens. Bis heute ist es für uns das Hauptnahrungsmittel. Alte Sagen erzählen noch von schweren Strafen gegen jene, die sich an ihm vergingen. Das Korn, in dem im Winter  das Leben verborgen ruht, um im Frühling wieder neu zu erwachen, war so das Sinnbild des Lebens. Darum ist auch der Gott des Korns, des Brotes und der Ernte im heidnischen Glauben der Germanen Wodan, der Gott der gefallenen Krieger.   >>weiter


 
 

 

  

  

 

Deutsche Schule „Trakehnen“

 

VIDEO: Der Kulturelle Beitrag in der Deutschen Schule „Trakehnen“ 21.06.2011

 

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