Alle Willkommen – Deutsche unerwünscht?
Im vergangenen Jahr kamen wieder mehr Zuwanderer nach Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind 2009 nach vorläufigen Ergebnissen 721.000 Personen zugezogen. Das waren 39.000 Zuzüge oder sechs Prozent mehr als im Jahr 2008. Der Großteil der Zuwanderer kam aus Polen (123.000), Rumänien (56.000), den Vereinigten Staaten (30.000), der Türkei (30.000) und Bulgarien (29.000). Die Zugewanderten ließen sich vor allem in Nordrhein-Westfalen (146.000), Baden-Württemberg (122.000) und Bayern (122.000) nieder.
Die Zahl der zugezogenen deutschen Aussiedler ist dagegen weiter gesunken. Nachdem die Zahlen der Spätaussiedler aus den Ländern Südost- und Osteuropas bereits in den Jahren davor erheblich zurückgegangen sind, haben sie 2009 einen neuen Tiefpunkt erreicht.
Die aktuelle Zahl beträgt 3.306 zugezogene Spätaussiedler und liegt damit noch einmal rund 23 Prozent unter dem Vorjahreswert von 4.362. Beinahe alle Spätaussiedler (3.292) kommen nach wie vor aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, hier wiederum die meisten aus der Russischen Föderation (1.918), Kasachstan (851) und Ukraine (268).
Wenn man diese Zahlen kritisch betrachtet und analysiert, so können die Bestrebungen wie auch der Einfluss der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland im Vergleich zu ausländischen, vor allen türkischen, Vereinen klar bewertet und beurteilt werden. Das einzige Ziel und auch die Aufgabe der Landsmannschaft in den letzten Jahrzehnten war die in die BRD eingereisten Deutschen aus Russland in die Multi-Kulti-Gesellschaft zu integrieren und sie aus der nationalen Politik fernzuhalten.
RDK-Info
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