|
„Wir sind die Brücke zwischen zwei großen europäischen Völkern“
Ansprache von Eugen Krause (Die russlanddeutsche Kameradschaft „Fanisk“)
am I. Bundeskongress der National-Konservativen Bewegung der Deutschen aus Russland
 "Sehr geehrte Damen und Herren! Verehrte Gäste!
Ich heiße Eugen Krause. Es ist mir eine Ehre Sie auch im Namen unserer russlanddeutschen Kameradschaft „Fanisk“ begrüßen zu dürfen! Mein kurzes Wort wird von der Rolle der jüngeren Generation der Russlanddeutschen, die sie umgebende Sachlage und die daraus folgenden Ziele und Pflichten unserer Kameradschaft handeln!
Um sich der Rolle der jungen Russlanddeutschen bewusst zu werden, muss man zuerst feststellen, was sie sind. Nun, was sind denn heute junge Russlanddeutsche? Sind es
 Deutsche, Russen oder gar Weltbürger, welche sich die volkslose Weltregierung gern wünschen würde – willenlose Verbraucher? Da ich selbst Russlanddeutscher bin und dank meines Alters einen direkten Bezug zu dieser Gruppe habe, kann ich wohl auch darüber mein Urteil bilden!
Wir sind zum großen Teil konservativ erzogen worden. Unsere Familien haben in Russland stets unsere deutsche Kultur geprägt und geachtet. Und wir haben nie an eine Teilung des deutschen Volkes geglaubt, da wir Jahrhunderten und großen Entfernungen getrotzt haben, doch stets einig mit dem deutschen Volke blieben! Aber mehr noch! Viele von uns, so auch ich, haben eine Verbindung zum russischen Volk und der russischen Kultur. Und dies ist keineswegs ein Widerspruch! Wir interessieren uns für deutsche und russische Kultur! Die einen – mehr für die Deutsche und die anderen – mehr für die Russische, aber wir wären ohne die jeweils andere Hälfte nicht wir selbst!
In diesem Punkt sehe ich die ideale Rolle der Russlanddeutschen im Europa der Vaterländer. Wir sind ein Bindeglied zwischen den Deutschen und den Russen. Wie sind die Brücke zwischen zwei großen europäischen Völkern, die dem Europa der Vaterländer Stabilität, Sicherheit und Zukunft bringen können. Ganz im Sinne von Jürgen Rieger, Herbert Schweiger und Karl Haushofer! Doch müssen wir diese Rolle auch wahrnehmen!
Und hier komme ich nun zum tatsächlichen Sachverhalt. Der Kult der Verbrauchergesellschaft, die kosmopolitische Propaganda und volksfeindliche Medienerziehung haben leider auch bei uns jungen Russlanddeutschen Spuren hinterlassen. Zwar redet man von „den Russen“ in Marzahn aber Wahrheit ist – diese jungen Leute sind so verwirrt, so dass sie heute weder als Russen, noch als Deutsche gelten können! Einerseits richtet man ihre national-konservative Instinkte – die gesunde Volkstreue – gegen das Deutschtum, in dem man diesen mit dem verfallenen Westen, wie ihn die USA repräsentieren, gleichsetzt aber andererseits lässt man auch nicht zu, dass die Russlanddeutschen an das Russentum anknüpfen. So bleiben sie ein Mittel, welches Deutschland den Weg zum Volksstaat erschweren soll. Doch ich betone noch einmal: die Russlanddeutschen sind zum großen Teil potenzielle Nationalisten! Man muss ihre Sturheit mit hohen Werten und klarer Position entgegen treten! Es gilt das Nationalismustabu zu brechen und den jungen Russlanddeutschen zu zeigen, wie das wahre Deutschtum aussieht und was die russische Kultur beinhaltet! Familie, Volk und Vaterland! Aufrichtigkeit, Ehre und Treue! Liebe zur Natur, Tradition und eine uralte Kultur! Die jungen Russlanddeutschen werden erkennen, dass das alles das Deutschtum und Russentum beinhalten! Dass dies die Quellen unserer Volksseelen sind! Erst dann werden sie ihre Rolle und Aufgabe als Brücke und Bindeglied erkennen und wahrnehmen!
Unsere Kameradschaft, den Namen „Fanisk“ tragend, hat sich unter Anderem zum Ziel gesetzt, den ersten Schritt zu wagen! Wir werden ein Bindeglied! Wir bauen eine Brücke! Zum Wohle des deutschen Volkes und zum Wohle des russischen Volkes! Darüber hinaus bemühen wir uns auch darum, unsere Anschauung zu verbreiten und andere Russlanddeutsche für das Deutschtum zu begeistern!
Ehre, Blut und unser Volkserbe! Das ist das, was uns bewegt! Das ist unser Motto!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!"
|
