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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Russland

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Theater, Theater…

Als Antwort auf das Verbot der Homosexuellen-Propaganda in Russland, und zur Ablenkung von der, durch die NSA- Affäre zum Leben erweckten Souveränitätsfrage, wird in Deutschland zurzeit ein Theaterstück aufgeführt. Aber nicht etwa auf einer bestimmten Bühne, mit ein paar dutzend Künstlern. Nein. Das wäre, wie ein Politiker sagen würde, der Tragweite des Themas nicht gerecht. Als Bühne dienen die gesamten Medien der BRD, und als Schauspieler darf jeder mitmachen, der nichts Besseres zu tun hat. Einzige Voraussetzung: man hält sich an den vorgegebenen Text und tanzt nicht aus der Reihe. Eine intermediale Megavorstellung in großem Maßstab. Ja, wenn Propaganda, dann richtig! Was in Russland verboten ist, das muss bei uns automatisch als Gebot der Stunde verstanden werden.

Unser großer Freund, der immer und überall sein Aug` und Ohr hat, will es so. Bei der Art Theateraufführungen sitzt er so zusagen stets in der ersten Reihe, aber nicht nur da. Er darf nämlich auch bei der Regieführung mitmischen und sitzt auch in der Souffleurmuschel.

Zurück zum Stück. Es handelt von einem Jahrhundertereignis: Ein Fußballnationalspieler, eine Legende, bricht sein Schweigen und bekennt sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Obwohl er damit seine glänzende Kariere, seinen guten Ruf, ja sein Leben dabei riskiert, steht er mutig und offen zu seiner sexuellen Orientierung. Nun ist sein Leben, seine Karriere in großer Gefahr. Denn in der Hölle der Fußballstadien wimmelt es nur so von den intoleranten, homophoben  Heteros, die dem Helden nun nach dem Leben trachten werden. Deshalb ist es notwendig, dass alle progressiven Kräfte des Landes, alle anständigen Menschen und Vereinigungen, diesen mutigen jungen Mann nicht im Stich lassen, seinen Mut anerkennen und ihn in Schutz nehmen. So ist es auch geschehen. Kurz bevor der mutige Held vom wütenden Mob in Stücke gerissen werden sollte, erhob sich das ganze Land und beschützte ihn.

Nun wird er gebührend gefeiert und geehrt. Seine Tat, heißt es nun, wird all den anderen Homosexuellen, die immer noch im Verborgenen, in ständiger Angst leben und lieben, den Mut machen, und unsere Gesellschaft, hoffentlich, für die Probleme der Homosexuellen sensibilisieren. Das ist die Botschaft. Auf der anderen Seite macht uns dieser Fall bewusst, heißt es weiter, wie viel noch bei uns getan werden muss, wie sehr wir, als Gesellschaft uns noch verändern müssen, damit keiner bei uns in der Zukunft ausgegrenzt werden würde.

So viel zum Stück und zu dessen Botschaft. Nun sind wir alle Zuschauer in diesem Theater des Absurden.

Der Vergleich mit einer Theateraufführung im gewöhnlichen Sinne ist deshalb berechtigt, weil  da genau so wie bei unserem „Stück“, jeder Beteiligte, ob Zuschauer oder Mitwirkender, weiß, dass nichts dabei echt ist, und dass alles nur gespielt wird. Jeder Mensch, egal wie glaubwürdig die Akteure spielen, versteht, dass es eben doch nur alles Schauspieler sind, dass ihre großen Gefühle nur gespielt sind, von der Liebe über den Hass, bis zum Mord und dem Tod, - nichts ist echt! Man vergisst das nur manchmal, für einen kurzen Moment. Doch während im normalen Theater dieses „Vergessen“ erwünscht, und ein Zeichen für die hohe Qualität des Stücks und der Truppe ist, würde es in „unserem“ Theater nur bedeuten, dass wir an Realitätsverlust leiden, uns hinters Licht haben führen lassen, und die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden verlernt haben. Oder wie der Volksmund (sinngemäß übersetzt) kurz und treffend sagt: wir haben unsere Köpfe als WC-Schüssel missbrauchen lassen. Bei wem dies noch nicht der Fall ist, der dürfte kein Problem haben, Realität vom Schauspiel zu unterscheiden. Schauen wir uns also das Stück, das die deutsche Homolobby im Auftrag der „transatlantischen Wertegemeinschaft“ aus dem Finger gesogen hat, nun etwas genauer an.

Der angeblich große Spieler, Thomas Hitzlsperger, ist in Wirklichkeit nur ein mittelmäßiger, zwar ein guter, aber durchaus glanzloser Spieler, der auf dem Fußballplatz höchstens durch seine Unauffälligkeit auffällig war. Ihm zu Gute sei zugeschrieben, dass er selbst auch nie behauptet hat, dass er ein herausragender Spieler sei. Auch durch ein, im Volksmund als tuntiges Gehabe bezeichnetes Benehmen, das viele Homosexuelle an den Tag zu legen pflegen, ist er nie aufgefallen.

Von einer großen Kariere kann auch keine Rede sein. Sechs Tore in Sechs Jahren Nationalmannschaft. Als Mittelfeldspieler muss man zwar nicht unbedingt Tore schießen, doch es gab und gibt in der deutschen Nationalmannschaft sehr viele Mittelfeldspieler, die sehr viel mehr Tore geschossen haben. Dass der Mann diese, angeblich große Karriere riskiert hat, stimmt auch nicht. Denn sein „Outing“ kam erst, nachdem er seine Kariere im September 2013 beendet hatte. Bei der Nationalmannschaft war bereits  2010 Schluss. Er ist einer der Spieler, der „keine Bäume herausgerissen hatte“, der weder eine Wende in den deutschen Fußball durch sein Erscheinen hineingebracht hatte, noch bei seinem Abgang eine Lücke hinterlassen hat. Man kann mit Sicherheit sagen, dass 30-40 Jahre später, kaum noch ein Fußballliebhaber sich an seinen Namen erinnern wird. Böse Zungen meinen, dieser Outing sei die letzte Möglichkeit für Hitzlsperger gewesen, seinen Namen doch noch ins Gespräch zu bringen und ein paar Zeilen in der Geschichte des deutschen Fußballs zu schreiben. Mag sein. In den Geschichtsbüchern wird wohl dieser Fall stehen bleiben, denn Papier ist geduldig. Doch historisch und heldenhaft ist das Bekenntnis des Spielers zu seiner Homosexualität nicht wirklich, oder besser gesagt, überhaupt nicht! Denn, schon als Klaus Wowereit, damals noch als unbekannter Regionalpolitiker, seinen berühmten Satz: „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“ im Jahre 2001 sprach, war so ein Bekenntnis bereits keine Heldentat und kein Risiko. Im Gegenteil! Es scheint sogar so, dass Wowereit gerade mit diesem  Satz sich für eine politische Kariere qualifiziert hatte, ist er doch sonst durch keine besondere Fähigkeiten aufgefallen. Dieser Satz, scheint auch ein Freifahrtschein für ihn zu sein, der es ihm möglich macht, jede Pleite politisch zu überleben. Da mag der Flughafen Berlin noch in 100 Jahren nicht fertig gestellt werden- kein Problem für die Partymaus Wowi.

Auch Guido Westerwelle hat das Bekenntnis zum Schwulsein 2004 nicht geschadet. Nicht nur, dass er in seiner Partei FDP zu Nummer eins wurde. Nein, auch bundespolitisch brachte er es bis zum Posten des Außenministers der BRD. 

Die zwei oben genannten Fälle liegen 10, bzw. 13 Jahre zurück. Fragt sich, wenn Wowereit und Westerwelle schon damals durch ihre Outings keine Nachteile erlitten hatten, warum soll es für Thomas Hitzlsperger heuer gefährlich sein? Warum wird er als Held gefeiert? Besser gefragt: warum tut man so als würde man da einen Helden feiern. Aus einem einfachen Grund: Man hat einfach irgendwas gebraucht, um das Volk von der NSA Affäre abzulenken. Eine Story, die man noch als einen Seitenhieb Richtung Russland einsetzen könnte, schien da wohl am besten dafür geeignet, die Beziehung zu unserem östlichen Nachbar nicht enger werden zu lassen, bis der Onkel Sam seinen, stark beschädigten internationalen Ruf wieder aufpoliert hat, und die gutgläubige Angie mit ein paar glitzernden Medaillchen, und ein paar süßlichen Lügen, ins Öhrchen geflüstert, wieder rumgekriegt hat. Da helfen die gleichgeschalteten, Amerikafreundlichen „deutsche Medien“ sehr gerne. Wie übrigens auch der DFB – Deutsche Fußball-Bund, der sich heute von all den Nichtregierungsorganisationen im nichts mehr unterscheidet. Man tut zwar immer noch so, als gehe es da um den Fußball, was für die Spiel- und Trainings-Plätze auch der Fall sein mag, doch die Führungsebene des DFB hat sich längst voll und ganz in den Dienst des Zeitgeistes gestellt. Ideologie und Politik bestimmen da den Alltag.  Homo- und Multikulti-Lobby sind da zuhause.

Auch Thomas Hitzlsperger betätigte sich bei vielen sozialen Projekten mit antirassistischem Schwerpunkt, kümmerte sich lobenswerterweise um HIV-positive Kinder, schrieb Beiträge für einige Presseblätter. „Alles außer Fußball“. – Was wie sein Motto, oder wie ein Werbeslogan für den DFB klingt, ist in Wirklichkeit eine Kolumne in der Wochenzeitung DIE ZEIT, für die er 2009 bis 2013 als „Gesprächspartner“ tätig war. Die Liste der Nebentätigkeiten ist so lang, dass man sich über die sehr durchschnittliche sportliche Leistung des Spielers nicht mehr wundert. Ja, hatte der Junge überhaupt noch Zeit für den Fußball? War er deshalb so ein mittelmäßiger Spieler, weil er sich so aktiv sozial engagierte und keine Zeit zum Trainieren hatte? Oder kam er in die Nationalmannschaft nur, und gerade dank seines sozialen Engagements, weil der DFB so einen Vorzeigesportler gebraucht hatte? Das sind alles berechtigte Fragen. Jetzt, wo die Karriere zu Ende ist, wird man beim DFB nicht mehr so gebraucht. Nun muss man sich was anderes einfallen lassen, sich irgendwie anders bemerkbar machen, sich in den Vordergrund rücken. Die Rolle im Theater des Absurden bietet einem untergehenden Star so eine Möglichkeit. Womöglich macht der Fall noch Schule, so dass jeder Spieler, dessen Kariere zuende ist, und dessen Partnerin, nach dem die Millionenverträge ausgelaufen sind, wie üblich ab und davon ist, sich überlegt, schnell mal das Ufer zu wechseln und zum Berufsschwulen zu werden. Im Theater namens BRD zahlt man, zumindest heute noch, recht gute Gagen dafür. So könnte man noch einige Jährchen nicht schlecht davon leben und noch ein Weilchen im Rampenlicht stehen, bevor man in irgendeinem erfolglosen Verein als Jugendtrainer in die Vergessenheit versinkt. Im Fall Hitzlsperger ist der Verdacht der gespielten sexuellen Umorientierung besonders deshalb berechtigt, weil man weiß, dass er eine 8 Jahre lange Beziehung zu einer Frau hatte, die er selber als seine Jugendliebe bezeichnet. Die Beziehung wurde 2007, vier Wochen vor der bereits geplanten Hochzeit, nach beidseitigem Einvernehmen beendet.

Gewiss, kann die Liebe nach 8 Jahren vergehen, wie das leider öfter der Fall ist. Doch dass es diese Beziehung, diese Liebe gegeben hat, spricht nicht gerade für eine eindeutige Homosexualität Hitzlspergers. Der Homolobby soll es egal sein. Für die kommt der Fall wie gerufen, aber eher ohne „wie“. Nun hat man wieder einen Anlass, um den Debatten über die Homophobie und Intoleranz einen neuen Schwung zu verleihen. Man hat eine Möglichkeit mehr, das öffentliche Interesse von den wirklich heißen Themen abzulenken, und stattdessen über die angebliche Diskriminierung der Minderheiten zu faseln. Der bereits oben erwähnte Klaus Wowereit, blüht bei solchen Gesprächsrunden richtig auf, und lässt uns, seinen Mitmenschen großherzig an seiner Weisheit teilhaben. So sagte er beispielsweise in der Sendung „Maybrit Illner“ sinngemäß folgendes: Es gibt schwule Fußballspieler in Deutschland. Doch die gesellschaftliche Wirklichkeit sei so, dass bis jetzt keiner von ihnen sich getraut hat, öffentlich sich zu outen. Das hat einen Grund. Und das ist jetzt nicht die Aufgabe der Schwulen, daran zu arbeiten, dass es sich ändert, sondern das ist die Aufgabe der Mehrheitsgesellschaft, dafür Sorge zu tragen, dass ein Klima da ist, wo die Menschen akzeptiert werden in ihrer Unterschiedlichkeit.

So einfach ist es! Dass wir, rückständige, dumme  Menschen von alleine auf so was nicht gekommen sind! Wenn beispielsweise Morgen wieder eine neue sexuelle Minderheit entstehen würde, und wir das, was diese Minderheit tun würde, abstoßend finden würden, so sollte es nicht das Problem jener Minderheit sein. Wir, die Gesellschaft, müssten uns so schnell wie möglich umstellen und unsere Vorstellung von Moral und Anstand auf den neuesten Stand bringen, damit die ein paar Sonderlinge sich ja nicht ausgegrenzt fühlen. Und wenn übermorgen noch eine neue Minderheit entsteht, sollte die Mehrheit  sich auch dieser Gruppe ganz schnell anpassen. Und übermorgen und so weiter… Die Traumwelt vom Herrn Wowereit! Wie soll aber die Mehrheitsgesellschaft es schaffen, sich dem täglich fortschreitenden Moral- und Werteverfall anzupassen, um die Dekadenz als einen Fortschritt annehmen zu können?

Vielleicht könnte da die NSA helfen. Jeder von uns könnte einen Chip mit WLan- Funktion implantiert bekommen, auf dem eine Ethiksoftwear installiert wäre. So könnte ein Wertebeauftragter der NSA via Internet auf uns alle gleichzeitig zugreifen, und mit einem einzigen Mausklick unsere Moralvorstellungen jederzeit aktualisieren. Auch die regelmäßigen, automatischen Updates wären so möglich.

Klaus Wowereit würde die Idee bestimmt gut finden.

 J. Kremer

 

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