Psychologie & Manipulation
Politiker und Medien aus dem Blickwinkel der Psychologie betrachtet
Jegliche menschliche Erkenntnis kann so wohl positiv
als auch negativangewandt werden. Dazu zählt
natürlich auch die relativ junge Disziplin der
Psychologie, die ja ursprünglich zum Heile der
Menschen geschaffen wurde.
Aber schon bald erkannten vaterlandslose
Gesellen in dieser Wissenschaft ein wirksames
Mittel zur Manipulation und Indoktrination der
unwissenden und leichtgläubigen Massen. Obgleich
die Psychologie erst an der Schwelle vom 19. zum
20. Jahrhundert als eigenständige Disziplin in
Erscheinung trat, war sie doch schon immer
unterschwellig vorhanden. Jeder Volksführer,
Staatsmann, Feldherr oder Priester mußte immer
über ein gerütteltes Maß an Menschenkenntnis und
Menschenführung verfügen, um überhaupt
erfolgreich sein zu können. Dieser Prozeß begann
sicher schon beim Seßhaftwerden der Menschen vor
etlichen Tausend Jahren. Aber wie bereits
erwähnt, dauerte es Jahrtausende bis zur
Auseinandersetzung von Denkern und Philosophen
mit der Psyche des Menschen.
Es waren die „Seelenärzte“ des 19. und 20.
Jahrhunderts, die das Bewußtsein mit der Spitze
eines Eisberges verglichen, dessen kleinster
Teil über dem Wasser sichtbar ist, während sich
der größte Teil des Blockes unter der Oberfläche
verbirgt. Das Unterbewußtsein mit seinen Trieben
und Komplexen bildet die Hauptmasse der „Seele“.
Das Bewußtsein wird permanent von den Trieben
des Unterbewußtseins beeinflußt. Die unbewußten
Komplexe, die oft aus den Erlebnissen unserer
frühsten Kindheit entstanden sind, liegen wie
Magnetminen auf dem Boden des Unterbewußtseins
und können durch unvorhergesehene Ereignisse
plötzlich an die Oberfläche gezogen werden, um
mit unberechenbarer Intensität dort zu
detonieren. Zwischen Bewußtsein und
Unterbewußtsein, formen Erziehung und Umwelt
eine Art Zensurapparat, das unbewußte Impulse
aus dem Unterbewußtsein zurückdrängt. In jeder
Seele besteht eine ständige Spannung zwischen
Vernunft und Trieben, zwischen Ideal und
Versuchung, zwischen formstrebender Kultur und
wildwachsender Natur. Das Gleichgewicht – die
Homöostase – zwischen diesen Polaritäten zu
finden, ist das höchste Ziel des Kulturmenschen.
Freunds Fehler
Beispielsweise war für Sigmund Freud die Libido
der alles überschattende Trieb des menschlichen
Unterbewußtseins. Die Neofreudianer stellten
fest, daß Freud seine Erfahrungen mit
Neurotikern aus der gehobenen Wiener
Gesellschaft verallgemeinert hat. Das Bild des
Durchschnittsmenschen ist jedoch ein gänzlich
anderes. Es zeigt sich, daß Menschen ihre
Aggressionen, ihren Machtwillen und ihre
sexuellen Impulse oft zu unterdrücken versuchen,
um nicht in Konflikt mit der Umwelt zu geraten.
Das überragende Bedürfnis ist somit nicht die
Befriedigung dieser Triebe, sondern vielmehr das
Bedürfnis nach Sicherheit.
Nun kommt erstmals die Theorie des Kulturmusters
zur Geltung, einprägsam dargestellt von Konrad
Lorenz und Eibl-Eibesfeld. Das erwähnte
Kulturmuster entwickelt sich innerhalb einer
sozialen Gruppe, eines Stammes, eines Volkes,
ein Muster des Benehmens, das von religiösen,
politischen, sozialen und sonstigen
Vorstellungen bestimmt und ausgeformt wird.
Geschichtliche Erinnerungen und gemeinsame
Zukunftsträume tragen dazu bei, dieses Muster zu
gestalten und zu erhalten.
Sitten und Gebräuche, sowie politische und
soziale Institutionen sind davon abhängig, ja
sie sind oft der typische Ausdruck dieses
Musters. Der einzelne Mensch versucht immer,
sich an dieses Muster anzupassen. Die
Beeinflussung der Umwelt durch Propaganda und
Erziehung hat ihm gelehrt, daß diese Anpassung
eine unabdingbare Verpflichtung sei.
Zweifelsfrei gibt es Menschen, die sich ohne
besondere Schwierigkeiten anpassen können,
während für andere mit einer abweichenden
psychologischen Konstitution diese Anpassung
eine Selbstüberwindung bedeutet. Der Trieb nach
Sicherheit zwingt sie jedoch, diese
Schwierigkeit zu überwinden. Der Mensch ist,
auch was seine Psyche anbelangt, ein genetisch
determiniertes Wesen. Die Umwelt ist das Medium,
in dem sich die biologisch festgelegten
Veranlagungen entwickeln oder verkümmern.
Die soziale Umwelt ist das Medium, in dem sich
die biologisch festgelegten Veranlagungen
entwickeln oder verkümmern. Die soziale Umwelt
des Menschen hemmt oder fördert seine
angeborenen Verhaltensweisen. Die jeweils
herrschende Gesellschaftsordnung beeinflußt die
soziale Umwelt maßgeblich und kann somit auch
die Psyche des Einzelnen manipulieren. Läßt man
die Frage nach der Nachhaltigkeit und
Tiefenwirkungen beiseite, so können wir
feststellen, daß die Ausformung von Komplexen,
Vorstellungen und Reaktionsnormen des Einzelnen
von dem herrschenden sozialen Muster abhängig
ist.
Dies bedeutet aber, daß diejenigen, die die
Schlüsselpositionen einer sozialen Ordnung
innehaben und infolge dessen die Menschen
beeinflussen können, ungeheure Möglichkeiten
besitzen, die psychologische Entwicklung des
Einzelnen zu manipulieren. Der Mensch als
fortschrittliches Vernunftswesen in der
ursprünglichen demokratischen Fehlauffassung ist
so zu Wachs in den Händen seiner „Herren“
geworden. Die unabhängige Persönlichkeit des
einst revolutionären Liberalismus, die sich in
der utopischen, geträumten Demokratie frei
entfalten sollte, ist zum ohnmächtigen
Zahnrädchen einer reaktionär-freimaurerischen
Staatsmaschinerie verwandelt worden. Die
fortschreitende Entwicklung der Massenmedien,
sowie die Konzentration der Presse haben Orwells
„1984“ längst zur Realität in Mitteleuropa
werden lassen. Die sich in den Händen einiger
Weniger befindlichen Medien postulieren die
sogenannte „Demokratie als Endziel der
geschichtlichen Entwicklung“. Die Demokratie
wäre die Verwirklichung der höchsten Träume der
Menschheit – sagen sie. Den makabren Unterschied
zwischen diesen visionären Vorstellungen und der
politischen Realität erleben wir tagtäglich
hautnah.
Unsere Jugend ist zur Demokratie erzogen worden.
Sie hat in der Schule, in der Presse, in
Rundfunk und Fernsehen die „hehren“ Grundsätze
des demokratischen Denkens und Handelns
kennengelernt. Sie entdeckt plötzlich, daß diese
Grundsätze im praktischen Leben ihrer „ach so
demokratischen Umwelt“ völlig versagt haben.
Pausenlose kriegerische Auseinandersetzungen,
anwachsende Zerstörung der Umwelt, schrankenlose
Einwanderung, zunehmend ausufernde
Arbeitslosigkeit, Not, Armut und
Orientierungs-losigkeit. Es liegt auf der Hand,
daß dies nicht alles ein Produkt des Zufalls
sein kann, sondern sehr wohl eine Absicht
dahinter steckt. Die tatsächlichen „Machthaber“
sitzen völlig unerkannt und unbekannt in
Freimaurerlogen, in Aufsichtsräten
internationaler Banken und Konzerne, in
UNO-Organisationen, in der Weltbank usw. usf.
Der Großteil der herkömmlichen nationalen
Regierungen, also die vom Volke gewählten
Volksvertreter schlechthin, ist zu reinen
Befehlsempfängern und Marionetten einer ganz
kleinen „Führungsschicht“ geworden. Die
Massenmedien befinden sich selbstredend in der
Hand dieser Hintermänner und der Beeinflussung
der Massen durch Fehlinformation, Lug und Betrug
steht nichts mehr im Wege. Gleichsam als
Transmitter zur Bestätigung und Weiterleitung
dieser Medienlügen stehen die dauernd
wechselnden Riegen der Politiker bereit.
Gehen wir nun mal näher auf diese Spezies der
Politiker als offensichtliche Psychopathen ein.
Die Soziopathie gehört zu den schweren
Geistesstörungen. Die vierte Version des
offiziellen amerikanischen Diagnosesystems (DSM)
bezeichnet das Syndrom als „antisoziale
Persönlichkeiten“, die WHO nennt das Phänomen „dissoziale
Persönlichkeitsstörung“ oder auch „Soziopathie“.
Sind heutige Politiker Gemeingefährlich?
Ein Soziopath ist jemand, der zwecks eigener
Vorteilsnahme ohne jegliches Bedenken und ohne
Furcht vor Bestrafung gegen Teile der
Bevölkerung vorgeht und zudem diese aktive
Stimulation braucht.
Somit wird verständlich, warum Politiker mit
aller Kraft ihre Positionen verteidigen. Sie
sind klinisch gesehen krankhafte Triebtäter!
Psychopathen sind im Regelfall sehr charmant,
völlig skrupellos und begehen ihre Taten ohne
Unrechtsbewußtsein und ohne jegliche Reue.
Dieser Persönlichkeitstypus ist äußerst
erfolgreich in der Politik, in der Wirtschaft,
lebt am Rande der Legalität oder im Dunstkreis
des Verbrechens per se. Da er geistesgestört
ist, wird ihm meist die Tragweite seiner
Handlungen gar nicht bewußt. Feinere
Empfindungen und ein moralisches Gewissen oder
Urteil fehlt im gänzlich. Dieser Typus empfindet
kaum Angst. Selbst Somatiken wie Schwitzen oder
Erröten sind bei ihnen nicht vorhanden.
Diese äffische Spezies liebt, bedingt durch die
schwere Geistestrübung, oft große Risiken, da
sie ihnen keine Angst bereiten können. Deshalb
begehen viele Politiker schwere Straftaten wie
etwa Steuerhinterziehung oder Vorteilsnahme, da
sie sich „immun“ wähnen. Ein Umstand, der diese
Art von schwerer Paranoia ( Geisteskrankheit,
die sich in Wahnideen äußert) noch verstärkt.
Ohne Hemmungen schmieden sie „Pläne“ zu Lasten
anderer, beispielsweise „Arbeits-, Gesundheits-
oder Rentenreformen“, da sie selbst nie Opfer
ihrer unsinnigen Entscheidungen werden können
und sie eben – mit ihrem verstümmelten Gehirn –
das Risiko auf Kosten anderer lieben. Eine
psychopathische Persönlichkeitsstruktur ist für
die heutige Gesellschaft, für die dreckige
Politik und das „Große Geld“ von allergrößtem
Nutzen, da somit die Neigung zum Lügen und
Betrügen angelegt ist, ohne das solche Typen von
lästigen Schuldgefühlen geplagt werden können.
Psychopathen können sehr gut manipulieren, ihre
Skrupellosigkeit freilich scheint sich in
unserer pervertierten Gesellschaft auszuzahlen.
Edmund Eminger
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