Obama
rechtfertigte Irak-Invasion in
Brüssel
26.03.14.
Der Wurm krümmt und windet sich. Mit
Wurm sind alle gemeint, die
versuchen die eigenen Taten als
nicht vergleichbar mit der Trennung
der Krim von der Ukraine
darzustellen. So hat Obama am
Mittwoch in Brüssel vor ausgesuchten
Publikum bestehend aus Claqueure die
amerikanische Invasion des Irak
verteidigt. Der Grund, russische
Offizielle hatten darauf
hingewiesen, die Invasion und
Okkupation des Irak durch die USA
wäre ein Bespiel für "westliche
Heuchelei". Obama windete und
krebste herum in seinem Versuch die
Legalität der Invasion zu
verteidigen. Fakt ist nämlich, der
Angriffskrieg gegen den Irak wurde
nicht von der Vereinten Nationen
gebilligt und viele Rechtsexperten
sagen, es handelt sich um eine
krasse Verletzung des Völkerrechts.
Aber Obama argumentierte, wenigstens
hat die USA versucht es legal zu
machen. Ach ein Versuch reicht
schon?
"Amerika versuchte innerhalb des
internationalen Systems zu arbeiten,"
sagte Obama, in dem er sich darauf
bezog, Washington hätte die
Zustimmung vor der Invasion von der
UN probiert zu bekommen. Es war aber
ein Versuch der später sich als Lüge
herausstellte, eine klare Fälschung
von Beweisen.
Wir erinnern uns an die Präsentation
des damaligen US- Außenminister
Colin Powell vor der
UN-Vollversammlung, wie er
Fläschchen mit gelben Pulver
hochhielt und Bilder von fahrbaren
Giftgasanlagen zeigte, die
darstellen sollten, Saddam Hussein
hätte Massenvernichtungswaffen. War
aber alles eine Täuschung und
Fälschung.
Powell sagte später, er wurde von
der CIA und vom Weissen Haus
reingelegt und seine Glaubwürdigkeit
nur missbraucht, damit die Necons
ihren Krieg bekommen. Er wiederholte
mehrmals vor den Medien, seine
Präsentation vor der UN wäre ein "Schandfleck"
auf seiner Weste.
Obama verteidigte den Krieg weiter
in seiner Ansprache mit den Worten:
"Wir haben keinen Anspruch auf
den Irak erhoben oder irakisches
Territorium annektiert. Wir haben
nicht seine Ressourcen zu unserem
Vorteil an uns gerissen." Er
betonte, die USA zwang den Irak die
Ölindustrie zu privatisieren, die
vorher unter staatlicher Kontrolle
stand, und hätte darauf bestanden,
ausländische Eigentümer der
Industrie zu akzeptieren.
Was Obama damit verschweigt,
Privatisierung bedeutete den
Transfer des Ölreichtums des Irak
hin zu multinationalen Ölkonzernen,
wovon die meisten amerikanische
sind. Statt dass die Ressourcen und
die Einnahmen daraus dem irakischen
Volk gehören, waren sie nach der
Besetzung des Irak durch US-Soldaten
im Besitz von US-Ölmultis. Kommt auf
das gleiche raus wie ein Raub und
Diebstahl. Was meinte Obama mit "zu
unserem Vorteil" überhaupt?
Damit meinte er sicher nicht zum
Vorteil des amerikanischen
Steuerzahlers. Der hatte nichts
davon, sondern muss die Rechnung für
die Kriege in Afghanistan und Irak
bezahlen, was die Staatsschulden um
2 Billionen Dollar erhöhte. Nur die
Rüstungs- Sicherheits- und
Ölindustrie profitierte von den
Kriegen. Am meisten Halliburton ...
die Firma dessen ehemaliger Chef der
damalige Vizepräsident Dick Cheney
war.
Wir wissen doch, der Irak verkam zu
einem Selbstbedienungsladen, denn
jeder der behauptete irgendeinen
Auftrag für den Zivilverwalter Paul
Bremer zu erledigen, konnte
kofferweise Bargeld abholen.
Subunternehmer verdienten sich dumm
und dämlich und haben Milliarden
eingesackt, ohne wirklich etwas für
den Wiederaufbau zu leisten. Was ist
der Irak nach 12 Jahren Krieg?
Komplett zerstört und radioaktiv
verseucht. Die Amerikaner haben 1,4
Millionen Menschen getötet und
verbrannte Erde hinterlassen.
Dieses unfassbare Kriegsverbrechen
rechtfertigte Obama in Brüssel,
kritisierte aber scharf das
Referendum auf der Krim und nannte
es illegal. Russland hätte die Krim
"geraubt" und "annektiert", was
völlig gelogen ist. Kein Schuss ist
gefallen und niemand wurde getötet.
Der Ausdruck des Volkswillen mit 89
Prozent Zustimmung zu einem Beitritt
der Krim zur Russischen Föderation
ignoriert der "Demokrat" Obama
komplett. Er kündigte sogar weitere
Sanktionen gegen Russland an.
Ich sagte ja bereits in einem
anderen Artikel, wenn Heuchelei und
Doppelmoral olympische Disziplinen
wären, dann würden die westlichen
Staatsführer alle Medaillen
gewinnen, Gold, Silber und Bronze.
Obama hat in Brüssel wieder
bewiesen, er ist Weltmeister im
Lügen und Tatsachenverdrehen. Die
Arroganz mit der die eigenen
Verbrechen beschönigt werden, ist
nicht auszuhalten.
Es ist eine Schande, dass Politiker
erst die Wahrheit sagen, wenn sie
nicht mehr im Amt sind. Wie die
ehemaligen Bundeskanzler Gerhard
Schröder und jetzt auch Helmut
Schmidt über die Situation in der
Ukraine. Schmid sagte gegenüber der
eigenen Zeitung dessen Verleger er
ist, er kann das Vorgehen von
Präsidenten Putin auf der Krim gut
nachvollziehen. Es sei "durchaus
verständlich" sagte er.
Dagegen kritisierte er das Verhalten
des Westens im Krim-Konflikt mit
scharfen Worten. Die von der EU und
den USA beschlossenen Sanktionen
gegen Russland seien "dummes Zeug"
und würden die eigene Wirtschaft
schaden. Statt Sanktionen sollte man
mit Russland reden und Interessen
verstehen.
Das hat der Vorstandschef von
Siemens kapiert. Joe Kaeser traf
sich mit Präsident Putin in Moskau
am Mittwoch und versicherte ihm,
Siemens will seine Beziehungen zu
Russland wegen der Krim-Krise nicht
einschränken. Der Konzern stehe auf
dem Standpunkt, dass "auch in
einer politischen Krise der
Gesprächsfaden nicht abreissen
sollte".
Mittwoch, 26. März 2014
Quelle:
http://alles-schallundrauch.blogspot.de
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