Deutschland zahlt noch für den 1.
Weltkrieg
Deutschland
zahlt noch für den 1. Weltkrieg. Zur Wiedervereinigung
am 3. Oktober 1990 traten alte Forderungen wieder in
Kraft. Erst zum 3. Oktober 2010 schuldenfrei. Bis 1952
hatte Deutschland rund 1,5 Milliarden Mark
Kriegsschulden getilgt.
Über 90 Jahre nach dem Versailler Vertrag
zahlt die Bundesrepublik Deutschland noch immer
Kriegsschulden aus dem 1. Weltkrieg. Das bestätigte der
Sprecher der Deutschen Finanzagentur, Boris Knapp, der
BILD-Zeitung (Mittwochausgabe). Knapp: “Der noch offene
Betrag für Zins- und Tilgungsleistungen beläuft sich auf
rund 56 Millionen Euro.“
Das Geld wird an Gläubiger gezahlt, die
Schuldverschreibungen besitzen. Bis 1952 hatte
Deutschland rund 1,5 Milliarden Mark Kriegsschulden
getilgt. 1953 wurden die entstandenen Zinsforderungen
im Londoner Schuldenabkommen wegen der Gebietsverluste
Deutschlands
bis zu einer Wiedervereinigung zurückgestellt. Am
3. Oktober 1990 traten die alten Forderungen wieder in
Kraft mit einer Laufzeit von 20 Jahren. Am 3. Oktober
2010 wird Deutschland die Schulden
von Versailles beglichen haben.
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