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Scheitern von Multikulti löste Tumulte
in Großbritannien aus russischer Experte

Die Wirtschaftskrise und das Ende des Multikulturalismus sind nach Worten des Chefs des Auswärtigen Komitees des Föderationsrates Michail Margelow die wichtigsten Gründe für die Krawalle in Großbritannien. Die Wirtschaftskrise quäle seit vier Jahren den Westen, ohne dass ein Ende in Sicht sei. Außerdem gäbe es die Meinung, dass die Folgen der Sozialpolitik der Regierung in London den Reformen von Margaret Thatcher (1979-1990) ähneln. Deswegen nehme an den Massenausschreitungen auch die weiße Bevölkerung teil.
 
Der zweite Grund sei das Scheitern der Politik des Multikulturalismus in Europa. Der Wert von Toleranz werde weder von den eingesessenen Europäern noch von den Einwanderern akzeptiert. „Die beiden dulden einander einfach. Und Geduld ist so ein Stoff, der ab und zu platzt“, sagte Margelow. 

Die meisten Migranten halten nicht nur von den europäischen Werten wenig, sondern wollen nicht einmal von den Straßenverhaltensregeln in Paris, Brüssel, London und Köln etwas wissen, so Margelow.

„Die Verantwortungsillusion zwingt europäische Regierungen dazu, Sozialausgaben für Migranten auszugeben. Mehr Toleranz bringt das aber nicht – der Franzose, Belgier, Engländer muss nicht nur für sich, sondern auch für den jungen Mann aus der ‚dritten Welt’ und dessen Familienmitglieder schuften“. Derzeit sei keine Lösung denkbar, die in Großbritannien in einem Jahr oder zwei Jahren Ruhe garantieren würde. Von dort, wo Europa „Sozialgeschenke“ verteile, lassen sich die Migranten nicht so einfach losreißen und nach Hause schicken, sagte Margelow. 

Zuvor hatte der britische Premier David Cameron gesagt, dass Großbritannien keine Massen-, sondern eine ausgewogene Migration brauche. Die Anzahl der Einwanderer müsse ihm zufolge gerechtfertigt sein. 

Qelle: RIA-NOVOSTI

 

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