Einfach widerlich: Die GRÜNEN stehen für alles, was dieses Land kaputtmacht
Claudia Roth, das immerquietschende
Mutti-Monster der Grünen, war dem
Platzen nahe: am Ende des
Super-Wahljahres 2011 wollen die
Grünen in allen deutschen Landtagen
vertreten sein, tönte sie auf einer
Klausurtagung Anfang Januar in
Wörlitz.
Auszuschließen ist das nicht, aber
es würde diese Republik auch nicht
kaputter machen, als sie es ohnehin
schon ist. Dies freilich ist zum
Gutteil das fragwürdige Verdienst
der Grünen, die vor 30 Jahren als
linke Kader- und Umweltpartei
angefangen haben, sich inzwischen
allerorten wohlig im System
eingerichtet und es ihrerseits
kräftig umgekrempelt haben.
Wofür die Grünen heute stehen, ist
weitgehend deckungsgleich mit dem
linksliberalen
Durchschnittsbewußtsein der
Bundesrepublik: eine diffuse
Wohlfühl-Atmosphäre mit gaaaanz viel
Toleranz für Minderheiten,
Ausländer, Schwule, und das
mittlerweile bis in die letzten
Nischen der Gesellschaft inklusive
Kirche, Bundeswehr und Schulen.
Nicht ohne Grund sprechen Soziologen
neuerdings vom „therapeutischen
Staat“, einer ins Absurde
aufgeblähten Wucherung des
Wohlfahrtsstaates, in der für jedes
Wehwehchen, jede Absonderlichkeit
Geld und Sozialarbeiter da sind –
nur für den Normalbürger, seine
Familie und seine Kinder reicht es
hinten und vorne nicht mehr.
Kein Wunder: denn die Milliarden und
Abermilliarden Euro, die der Rest
unserer fleißigen Normalbevölkerung
Jahr für Jahr erarbeitet und dem
Staat an Steuern zuführt, werden von
den ans Ruder gelangten
grün-alternativen Sozial- und
Welt-Pädagogen allem und jedem
hinterhergeschmissen, der nur laut
genug »Hier!« schreit: Zuwanderern,
die im Wellness- Paradies
Deutschland alles kriegen, wovon sie
drunten in Afrika nicht einmal
träumen können, - inländischen
Dummschwätzern, die nur links genug
sein müssen, um vom „Kampf gegen
Rechts“ ganz gut leben zu können, -
Minderjährigen aus verkorkstem
Elternhaus, die notfalls vom eigenen
Psychologen in die Schule gekarrt
werden (wo sie aber auch nichts
leisten müssen, weil Durchfallen
inzwischen ebenfalls wegtherapiert
wurde), - Drogenjunkies, die
eigentlich auf kalten Entzug gesetzt
gehörten, denen aber lieber
millionenschwere Methadonprogramme
hinterhergeschoben werden – und so
weiter, und so fort. Die krude
Ideologie hinter all dem Irrsinn ist
ein vulgärer, um viel
Sozialpädagogik bereicherter
Wohlstands-Liberalismus, mit dem
sich in der „Bunten Republik“
offenbar genug zeitgeistumnebeltes
Wahlvolk identifizieren kann, um
Roth, Özdemir, Künast und Konsorten
allenthalben satte Wahlergebnisse zu
bescheren. Vielleicht wissen es die
Leute auch einfach nicht anders.
Ein Tröstliches hat die grüne
Erfolgswelle: wenn unser Gemeinwesen
infolge der finalen Portion
Dauer-Idiotie demnächst kollabiert,
verschwindet die grüne
Polit-Eiterbeule wenigstens gleich
mit. Und mit ihr vieles, was uns an
der durchpathologisierten
Endzeit-BRD schon lange zuwider ist.
Karl Richter
„Deutsche Stimme“
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