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80 verletzte Polizisten bei „Demo gegen Rechts“. Demonstration von Linken und Kurden nach Eskalation aufgelöst

Berlin (fm). Am gestrigen Sonnabend planten kurdische PKK-Anhänger eine Demonstration in Berlin. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte die Demonstration der Kurden am Freitag jedoch verboten. Die Richter befürchteten Propaganda für die verbotene PKK, die als Terrororganisation eingestuft wird. Allerdings meldeten auch linke Gruppen für diesen Sonnabend eine Demonstration „gegen Rechts“ an. Diese Demonstration wurde erlaubt. Die kurdischen PKK-Anhänger schlossen sich somit kurzerhand der linken Demonstration an. Die gemeinsame Demonstration der Linken und Kurden eskalierte jedoch in gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei, bei der laut RBB 80 Polizisten verletzt wurden. Die Linken und Kurden griffen die Polizei mit Steinen und anderen Wurfgeschossen an.

Laut Polizeiangaben hatten sich 1500 Personen zu der Demonstration zusammengefunden. Bei der Demonstration wurden Bilder und Symbole der verbotenen Kurdenorganisation PKK gezeigt. Die Demo, die am Oranienplatz in Kreuzberg gestartet war und ursprünglich noch bis zum Alexanderplatz führen sollte, fand am S-Bahnhof Jannowitzbrücke ein vorzeitiges Ende. Dort griffen die Demonstrationsteilnehmer mit Steinen und Feuerwerkskörpern massiv die Polizisten an. Mehrere Scheiben am Jannowitz-Center gegenüber der chinesischen Botschaft zersplitterten. Schon kurz nach dem Start am Oranienplatz in Kreuzberg warfen die Kurden Steine auf Häuser, aus denen türkische Flaggen hingen. Als die Gewalt am S-Bahnhof Jannowitzbrücke eskalierte, wurde die Demonstration aufgelöst. Anschließend soll es noch einen Vorfall in einem türkischen Vereinsheim in der Oranienstraße gegeben haben. Dieser wurde laut Polizeiangaben von Kurden angegriffen, wobei zwei Personen verletzt wurden. Zwischen Kurden und Türken besteht seit längerem ein Konflikt, der zunehmend in Deutschland ausgetragen wird.

Quelle: www.kompakt-nachrichten.de

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