Tagung des Akademiekreises
Am 30. April 2011 fand die Veranstaltung des
Akademiekreis-Forums statt. Die Veranstaltung
stand unter dem Thema „Die europäischen Völker
und ihre abendländische Kultur“. Knapp 100
Personen fanden sich am Tagungsort im Ahrtal
ein. Die Einleitung und die Moderation wurden
durch Herrn Werner Keweloh vorgenommen. Auf der
Tagung war auch der Kreis „Die Russlanddeutschen
Konservativen“ zahlreich vertreten. Nicht
zuletzt war der angekündigte Hauptredner der
Tagung, Prof. Daschitschew, der Grund für die
zahlreiche Erscheinung der Zuhörer.
Leider mußte den Anwesenden eine
negative Nachricht mitgeteilt
werden. Herrn Wjacheslav
Daschitschev – ehemals Präsident der
Russischen Akademie der
Wissenschaften – und auch einem
später als Ersatz geplanten
Landsmann wurde kurzfristig kein
Visum für die Einreise in die BRD
erteilt. Der Akademiker sollte einen
Vortrag mit dem Titel „Die Schaffung
einer friedlichen neuen europäischen
Ordnung“ halten. Als Ersatzredner
wurde der Schweizer Bernhard Schaub
eingeladen.
Als erster Redner trat Dr. Rigolf
Hennig an das Rednerpult. Er
referierte über das Thema „Ein
deutsch - russisches geopolitisches
Bündnis“. Dr. Hennig stellte heraus,
welches Potential in einer engeren
Zusammenarbeit des deutschem mit dem
russischen Volk steckt. Rußland
besitzt die Rohstoffe und die
Ländereien, Deutschland die
Hochtechnologie. Eine Ergänzung der
beiden Staaten würde eine
Unabhängigkeit von der restlichen
Welt bedeuten.
Anschließend sprach Johann Thießen
von „Die Russlanddeutschen
Konservativen“ einige Grußworte an
die Anwesenden. Er kritisierte
scharf, daß es noch keinen
anerkannten Gedenktag für Opfer der
Vertreibung deutscher Flüchtlinge
gibt. Die deutsche Regierung
ignoriert seit Jahren die
Forderungen des BdV nach solch einem
Gedenktag. Herr Thießen rief die
Anwesenden auf, in jedem Jahr am 5.
August an einem inoffiziellen Tag
der Verfolgung und Vertreibung
teilzunehmen.
Als Hauptredner fungierte Bernhard
Schaub aus der Schweiz. Er hatte den
langen Weg auf sich genommen, um die
neue Organisation „Europäische
Aktion“ – die „Bewegung für ein
freies Deutschland“ – zu
präsentieren.
In den Pausen wurden von der
Russlanddeutschen Sängerin Lydia
Gottfried Lieder gesungen. Das
anschließende Symposium, unter
anderem auch mit Frau Ursula
Haverbeck, wurde von Dr. Olaf Rose
moderiert. (RDK)
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