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								Wie souverän ist 
								diese BRD?  
								
								 Die 
								BRD wurde 1949 gegründet, ebenfalls aus diesem 
								Jahr stammt das Grundgesetz, bei dem
								Konrad Adenauer 
								warnt, daß das von den Alliierten eingesetzte 
								Gremium „kein Mandat des deutschen Volkes hat, 
								sondern das der Alliierten.“ Die drei Westzonen 
								wurden auf Wunsch und Weisung der Alliierten zu 
								einem Bundesstaat BRD zusammengeschlossen. Man 
								war damals, Besatzungsstatut hin — oder her, 
								schon stolz, angeblich teilsouverän zu sein, was 
								natürlich in den 50er Jahren nur zu einem 
								verschwindend kleinen Teil stimmte. In 
								Wirklichkeit zog sich die Unselbständigkeit und 
								die alliierte Weisungsgebundenheit noch sehr 
								lang hin. Erstmals bei den Vorbereitungen zur 
								kleinen Wiedervereinigung mit Mitteldeutschland 
								1989, also der damaligen DDR gab es Fortschritte 
								bei der Souveränität und Selbstbestimmung. Doch 
								voll souverän sind wir bis heute noch immer 
								nicht, auch 65 Jahre nach dem Ende des zweiten 
								Weltkrieges. 
								
								Wir wollen an Hand von einigen Beispielen der 
								Sache einmal etwas auf den Grund gehen: 
								
								Da wären an erster Stelle die in Büchel/Rhl.Pfalz 
								noch immer lagernden Atombomben zu nennen. Im 
								April 2009 stellten löblicherweise Abgeordnete 
								der FDP im Bundestag den Antrag, die bis heute 
								in Deutschland stationierten Nuklear-Waffen der 
								USA endlich aus unserem Land abzuziehen. Das 
								Bundesverteidigungsministerium hat die 
								anhaltende Präsenz von US-Nuklearwaffen in 
								Deutschland sofort unterwürfig verteidigt. Die 
								Frage stellt sich, ob dies auf Grund des immer 
								noch zu Teilen geltenden Besatzungsrechts 
								geschieht? Jedenfalls ein Akt von Souveränität 
								Deutschlands ist es nicht! 
								
								Da wären an nächster Stelle die 
								„Feindstaatenklauseln“ [⇐] 
								der UNO-Charta, die Art. 53 und 107 zu nennen, 
								nach denen die Alliierten noch immer ein 
								militärisches Interventionsrecht haben, das 
								heißt Deutschland jederzeit wieder besetzen zu 
								können, „wenn Deutschland eine aggressive 
								Politik betreibt.“ Ein ausgesprochener 
								Gummiparagraph, der alle Deutungen offen läßt. 
								Die Bundesregierung behauptet zwar immer wieder, 
								die Paragraphen 53 und 107 seien „obsolet“, also 
								ungültig/unüblich geworden. Dann erhebt sich 
								allerdings die Frage, warum die internationalen 
								Mächte alles tun, um diese beiden Paragraphen 
								nicht schon längst durch Beschluß zu löschen? 
								Nach deutscher Souveränität sieht das wohl nicht 
								aus, denn die Bundesregierungen der letzten 
								Jahre haben auch nichts getan, um diese 
								Anachronismen zu tilgen. 
								
								Ein ganz heikles Kapitel für die angebliche 
								Souveränität der BRD sind die Goldreserven der 
								deutschen Zentralbank, nämlich 3433 Tonnen Gold, 
								also die zweitgrößten der Welt! Bundesbank und 
								Bundesregierung hatten die Auslagerung in die 
								USA und London als Sicherheitsmaßnahme 
								deklariert, um bei einem eventuellen Einmarsch 
								der Sowjets während des kalten Krieges des 
								Goldes nicht verlustig zu gehen. 20 Jahre nach 
								Beendigung des kalten Krieges und dem Abbau des 
								Eisernen Vorhanges besteht kein vernünftiger 
								Grund mehr, die Goldreserven nicht endlich aus 
								dem Fort Nox in den USA und aus London 
								zurückzuholen. Ende der Sechziger Jahre 
								verlangten die USA noch immer 
								„Besatzungskosten“, die sie nun verschämt 
								„Stationierungskosten“ nannten. Man „einigte“ 
								sich, daß die Bundesbank die Goldreserven 
								solange nicht zrückholt, wie die USA 
								Militärstützpunkte in der BRD unterhalten. 
								
								Ein souveränes Land teilt den ehemaligen 
								Besatzungsmächten mit, daß alle ausländischen 
								Militärstützpunkte in Deutschland innerhalb von 
								drei Jahren aufzulösen sind. Danach werde die 
								Bundesregierung geeignete Maßnahmen einleiten 
								und die Goldreserven aus den USA und England 
								zurückholen. Da dies bis heute nicht geschehen 
								ist, Souveränität also Fehlanzeige! 
								
								Ein Kenner der Verhältnisse und früheres 
								Mitglied der Bundesregierung meint: „Die USA 
								betrachten das deutsche Gold als eine Art 
								Wohlverhaltenspfand“! Die Bundesregierung ist 
								also deshalb viel leichter erpreßbar! 
								Souveränität, wo bist Du? 
								Erwin Arlt 
								
								Aus der Zeitung „Unsere Deutsche Heimat“ Nr.90.  
								(Bund für Gesamtdeutschland) |