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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Russlanddeutschen

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Geheimverhandlungen zwischen den USA
und den Taliban

(gb). Wie der Spiegel meldet, finden unter der Leitung eines deutschen Spitzendiplomaten Geheimgespräche zwischen den USA und den afghanischen Taliban statt. Nach einem ersten Treffen in Katar fanden zwei weitere Gespräche Anfang Mai in Deutschland statt. Auf US-Seite nehmen Vertreter der Regierung und des CIA teil, auf afghanischer Seite ist ein Verwandter von Mullah Omar Gesprächsführer. Die Washington Post meldet, dass die US-Regierung die Kontakte zu den Taliban verstärke und diese mit der Hoffnung verbinde, dass die Regierung Obamas erste außenpolitische Erfolge vermelden könne, sobald die ersten US-Soldaten aus Afghanistan abgezogen werden.

Das Vorhaben soll bereits im Juli des laufenden Jahres durchgeführt werden. Bis 2014 soll die NATO-Truppe Isaf die Verantwortung an afghanische Sicherheitskräfte übergeben. Dass die USA Gespräche mit den verhassten und bis auf´s Messer bekämpften Taliban aufnehmen, zeigt deutlich, dass die Erkenntnis eines sinnlosen und nicht zu gewinnenden Krieges sich auf Seiten der USA durchgesetzt hat. Nach dem Abzug der US- und ihrer Hilfstruppen, wird man sich wie nach der Niederlage in Vietnam fragen, war es das wert und was wurde gewonnen? Zigtausende Menschen wurden getötet und nach dem Abzug der Amerikaner wird in Afghanistan das große „Reinemachen“ beginnen, sprich „Kollaborateure“ werden verfolgt.

Während also diese Geheimverhandlungen laufen, erhöhen die Taliban den Druck und demonstrieren ihrem Gegner, dass es keinen Schutz vor ihren Angriffen gibt. Im Osten Afghanistans stürmten vier Talibankämpfer ein öffentliches Gebäude und töteten mindestens 5 Menschen. Nach dem einige Stunden dauernden Feuergefecht wurden drei der vier Talibankämpfer getötet. Erst am Samstag drangen andere Taliban in ein Militärkrankenhaus ein und töteten durch eine Explosion sechs Medizinstudenten. Der Kampf gegen die Besatzungstruppen und deren Unterstützer zeigt anscheinend Wirkung. Nach den Briten und der Sowjetunion, werden auch die USA samt NATO unverrichteter Dinge aus Afghanistan abziehen müssen.

Ohne Einmischung von außen, werden sich die Zustände wahrscheinlich schneller beruhigen als mit entsprechender Einmischung. Allein während des Krieges der Sowjetunion mussten circa 1 Million Afghanen ihr Leben lassen. Die Opferzahlen des aktuellen Krieges sind derzeit noch nicht genau bekannt, dürften jedoch auch im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Die Kosten des Krieges belaufen sich momentan auf 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Angesichts einer Einwohnerzahl Afghanistans von in etwa 30 Millionen, werden also pro Jahr circa 3300 US-Dollar pro Afghanen aufgewendet. Das Pro-Kopf-Einkommen des Landes beträgt 1000 Dollar pro Jahr. Fraglich bleibt, wie lange sich die USA solche „Erfolge“ noch leisten können.

Quelle: http://kompakt-nachrichten.de


 

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