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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Russlanddeutschen

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Deutsche aus Kirgisien suchen Zuflucht in Russland
BRD-Beamte handeln mit Einreisevisen in arabischen Ländern

Russland nimmt weiter Flüchtlinge aus Kirgisien an. Obwohl sich die Lage in der Republik normalisiert hat, wollen Tausende die unstabile Region verlassen. Unter den in Russland ankommenden gibt es auch deutschstämmige Familien. Die haben dort keine Verwandten, aber sonst können sie nirgendwo auf Rettung hoffen. Tatjana Gittich und zwei ihre Kinder  sind aus Kirgisien nach Russland, in das Wolgograder Gebiet, geflüchtet. Tatjana Gittich: „Mein Vater ist der einzige aus der Familie, dem man die Einreise in die historische Heimat verweigert hat. Als wir von der deutschen Botschaft die Einladung zum Sprachtest erhalten haben waren die Eltern des Vaters mit ihrer ganzen Familie schon in Deutschland. Da mein Vater krank war, bin ich selber zum Test in die Botschaft gefahren, aber wie ich mich auch anstrengte, ich wusste ja, dass ich die Verantwortung für die ganze Familie trage, wurde unsere Annahme abgelehnt. Als sich die politische Situation in der Republik verschärfte und es mit Pogromen und Plünderungen anfing, mussten wir schnell unsere Sachen packen und Kirgisien verlassen. So sind wir hier an der Wolga, wo unsere Großeltern geboren und aufgewachsen sind, gelandet. Nur ist von den Dörfern außer kleinen Hügeln an der Stelle der Häuser und Einstürze an der Stelle der Keller nichts übrig geblieben. Das ist jetzt ein Friedhof unserer Geschichte. Deutschland nimmt tausende Flüchtlinge aus der ganzen Welt auf, nur für uns Deutsche hat  sich in Deutschland kein Platz gefunden“. 

Familie Wagner ist gerade dabei, Kirgisien zu verlassen. Deren Eltern leben schon lange in Deutschland, die Kinder bekamen aber eine Absage für die Einreise. Die Deutschen in Kirgisien sind verzweifelt. Seit langem hat Israel seine Stammverwandten aus allen Krisengebieten gerettet. Auch Usbekistan, obwohl in schwieriger wirtschaftlicher Lage, nahm aus Kirgisien Zehntausende seiner Stammverwandten an. Auch Russland nimmt Flüchtlinge an, unter anderen auch Deutsche. 

Schon Anfang Mai, als in Kirgisien die Unruhen begannen, hat der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft „Deutsche Heimat“ e.V. Johann Thießen sich an die Regierung mit der Bitte den Deutschen aus Kirgisien zu helfen und denen die in die BRD flüchten möchten, dies zu ermöglichen, gewendet. Während des Auftritts des Ministerpräsidenten Bayerns Horst Seehofers auf dem Treffen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland am 18 Juni 2010 in Augsburg haben Aktivisten der National-Konservativen Bewegung der Deutschen aus Russland einen Protestposten mit folgenden Forderungen aufgestellt - Aufmerksamkeit der Lage der Deutschen in Kirgisien zu schenken und diejenigen, die das Gebiet der ethnischen Konflikte verlassen möchten, in Deutschland aufzunehmen. Einen Tag vorher, am 17 Juni 2010, sind in Moskau drei erste Flugzeuge der russischen Rettungskräfte mit Flüchtlingen aus Kirgisien gelandet. Aus sicheren Quellen ist uns bekannt, dass schon unter diesen Flüchtlingen ethnische Deutsche waren. Nach der Aktion in Augsburg, die positive Wirkung auf die Führung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland hatte, hat sich auch deren Vorsitzender Adolf Fetsch an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und an einige Ministerien mit der Bitte den deutschen Flüchtlingen aus Kirgisien eine sofortige Hilfe in der Aufnahme nach Deutschland zu leisten, gewendet. 

Familie Wagner berichtet: „Wir hofften, dass die Regierung der BRD, wie auch die Regierungen Usbekistans und Russlands ihre Stammangehörigen aus der Konfliktzone rettet. Aber als die deutsche Familien, die früher eine Absage in der Aufnahme bekamen oder deren Dokumenten noch in Bearbeitung sind, sich an das Deutsche Haus, das direkt mit der Botschaft der BRD arbeitet, gewendet haben, hat man ihnen nichts anderes angeboten, als neue Anträge zur Aufnahme in die BRD zu stellen. Es wurde klar, dass das ein neuer Trick der BRD Beamten ist, um alles in die Länge zu ziehen und den Volksdeutschen die Aufnahme zu verweigern. Danach entschieden wir uns nach Russland in ein Deutschen Kreis im Altai zu flüchten. Aber von dort hören wir nur: „Bitte, kommt nicht, es gibt keine Unterkunft“. 

Die im Dezember 2010 veröfenlichte Statistik der Aufnahme der deutschen Aussiedler zeigt eindeutig, dass die Regierung der BRD alle Bitten der Vereine der Deutschen aus Russland und die schwere Lage der sich in Kirgisien befindenden deutschen Familien vollkommen ignoriert hat. So sind bis Anfang September aus allen Republiken der ehemaligen UdSSR 1.578 Menschen eingereist. Im Jahre 2009 sind 3.292 Menschen eingereist. Zum Vergleich – aus der Türkei kamen im gleichen Jahr 2009 – 30 tausend Migranten nach Deutschland, 10-mal mehr als Deutsche aus allen Republiken der ehemaligen UdSSR und Osteuropas. 

Am 20 Dezember 2010 erschien in der Presse eine Nachricht, dass Beamte der BRD-Vertretung in Ägypten und BRD-Botschaften in den Ländern Zentralasiens wieder beim Handeln mit Einreisevisen nach Deutschland ertappt wurden. Darüber berichtete, mit Verweis auf die Agentur AFP, der Radiosender „Deutsche Welle“. Laut des offiziellen Vertreters des Außenministeriums der BRD Andreas Peschke, wurden allein in der BRD-Botschaft in Kairo einige Hundert Visen verkauft. „Der Experte in Fragen der inneren Politik Wolfgang Bosbach CDU/CSU rief zur engeren Zusammenarbeit zwischen den Botschaften der BRD und den Strukturen, die die Landessicherheit gewähren, herbei. Seiner Meinung nach ist es erforderlich, eine Prozedur von Stichkontrollen der Konsulabteilungen der deutschen Botschaften bei der Visenausgabe zur Einreise nach Deutschland einzuführen. Wenn ein Mitarbeiter sich sicher ist, dass ihn niemand kontrolliert, dann „öffnet das der Korruption die Tür“, unterstrich Bosbach im Interview der Zeitung „Kölner Stadt-Anzeiger“, veröffentlicht am 20 Dezember“ - berichtet der Radiosender „Deutsche Welle“. 

Kann man denn glauben, dass Politiker aus der Christlich-Demokratischen Union sich wirklich ernste Sorgen über die sich entwickelte Lage machen und ein Ende den Missbräuchen in den Botschaften setzen? Es ist bekannt, wie leicht sie vor ein Paar Jahren mit den „Grünen“ einig wurden und beim Volmer-Fischer Visumskandal die Augen zudrückten. Damals wurden 200 tausend Illegale, von denen man jeweils fleißig 500 ˆ kassierte, in das Land gelassen. Die Grünen scherzten nur: „Wir streben doch zum offenen Land“. Schon vor einigen Jahren kam uns aus mehreren Quellen die Information zu, dass Anträge der Deutschen aus der ehemaligen UdSSR, die früher Absagen bekamen, für die Einreise in die BRD von Personen anderer Nationalitäten verwendet werden. Natürlich haben wir nicht die Möglichkeit die Glaubwürdichkeit dieser Fakten zu überprüfen, aber dass den Deutschen Kirgisiens heute angeboten wird neue Anträge für die Einreise in die BRD zu stellen, anstatt diese unglückliche deutsche Familien unter den schon existierenden, alten Registriernummern einreisen zu lassen, (z.B. die Dokumenten der Familie Gittich lagern ab 1994 im Bundesverwaltungsamt Köln unter der Nummer: SU 616160/5), gibt Stoff zur Annahme, dass ähnliche Missbräuche möglich waren.  

Andrej Triller

Freundeskreis „Die Russlanddeutschen Konservativen“

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