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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

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Merkels Afghanistan-Lügen

 

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Eckart von  Klaeden, versucht, in der (durch Springers „Unternehmensgrundsätze“ auf israelische Interessen verpflichteten) „Bild am Sonntag“ vom 26. Juli 2009 auf die irrwitzige Afghanistan-Politik Merkels einzuschwören.

Von Klaeden beschimpft die Taliban, sie würden „immer dreister und greifen mit Gewehren und Panzerfäusten an“. Nur ist Afghanistan eben die Heimat dieser Freiheitskämpfer. Als Zweites macht von Klaeden den Vorwurf, das Ziel sei die „Vertreibung aller ‚Ungläubigen’ aus Afghanistan und dann aus der gesamten islamischen Welt, einschließlich der Vernichtung Israels“.

 

Wahr hingegen ist, dass die afghanischen Aufständischen um nichts anderes kämpfen als ihr angestammtes Vaterland.

 

Dritter Schwindel von Klaedens: Ein Bundeswehrabzug wäre „ein Etappensieg für die Terroristen“ und würde „sie zu noch dreisteren Anschlägen ermutigen – auch bei uns in Deutschland“. Wenn schließlich der Krieg auch zu uns nach Mitteleuropa kommt, ist dies der unvermeidliche Gegenschlag der geschundenen Afghanen. Sie blieben in beiden Weltkriegen trotz stärksten alliierten Drucks neutral, was in den Augen von Merkel unverzeihlich sein dürfte.

Höhepunkt des Schwindelexzesses von Klaedens: „Wir dürfen die Afghanen nicht im Stich lassen!“ Drei Viertel der Deutschen fordern einen sofortigen Abzug aus Afghanistan, was aber in echt demokratischer Manier Merkel nicht interessiert. Wohl keine fünf Prozent der afghanischen Bevölkerung sind mit der mörderischen Okkupation ihrer Heimat durch die „westliche Wertegemeinschaft“ einverstanden. Seit zweieinhalb Jahrhunderten streiten Briten und Russen um die Vorherrschaft in Afghanistan, in dem Deutschland keinerlei Interessen außer Frieden und Freundschaft hat. Der jetzt wieder diskutierte Massenmord an Tausenden von der US-Armee gefangenen Taliban hat die Gefühle der Überlebenden des Freiheitskampfes weiter verstärkt.

 

Den preußischen, österreichischen, bayerischen und sonstigen deutschen Hilfstruppen Napoleons blieb keine andere Wahl, als sich für den Usurpator zu opfern. Die meist aus Mitteldeutschland kommenden Freiwilligen der Bundeswehr, die in Afghanistan den Tod finden, werden von der Kriegspropaganda irregeführt, lassen sich durch einen hohen Sold blenden und wissen letztlich nicht, was sie tun. Merkel aber weiß genau, wessen Interessen sie bis zum Mauerfall vertrat und wessen Interessen sie heute vertritt.

 

Dr. Gerhard Frey

 

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