Können die Holokaustopfer einen
Genozid veranstalten?
Die Reporterin der russische Zeitung „Komsomol’skaja
Prawda» Dar’ja Aslanowa hat die Orte der jüngsten
Kämpfe im
Gazastreifen besucht und wollte klarstellen, wer
in diesem endlosen Krieg im Nahost Opfer und wer
der Aggressor ist?
Das
kleine israelische Städtchen Sderot ist ein
typisches Provinznest. Wie die
Einheimischen sagen:
„bis ans Weltende und dann links“. In den
Blickwinkel der Massenmedien ist das Städtchen
gerückt dank der selbst gebastelten Raketen „Kassam“,
die regelmäßig auf das
Gebiet der Stadt niedergehen, und wegen des
„Gipfels der Schande“. So
haben die ausländischen
Reporter einen Hügel genannt, der eine
ausgezeichnete Aussicht auf
den Gazastreifen bietet und wo sich israelische
Gaffer zu Hunderten scharten, um das Spektakel des
dreiwöchigen Abschlachtens
von Palästinensern zu
genießen).
«Meine Mitbürger sind verrückt geworden, -
sagt mit zitternden Stimme die Sderot -Bewohnerin
Nomika Zaydon. – Ganz
Sderot ist mit Fahnen geschmückt, die
Unterstützergruppen verteilen Blumen auf den
Straßen, die Autos hupen, es wird jede weitere
Tonne von Bomben gefeiert, die auf unsere Nachbarn
– die Bewohner des Gazasteifens fallen. Mich graut
es von dieser schrecklichen Euphorie, von dieser
Kriegsberauschung, von dieser Begierde nach Rache
und Macht. Sie haben die jüdische Weisheit
vergessen: „Freue dich nicht, wenn dein Feind
niedergeworfen ist“ Ich sage ihnen: „He! Jungs!
Das ist Krieg und
nicht Festspiele!“
Nomika Zayon ist eine schöne und
leidenschaftliche Frau, - ein echtes Kind Israels.
Sie wurde in einem
Kibbuz in einer Familie von politischen
Aktivisten geboren,
in dieser romantischen
Atmosphäre, wo man den Kindern einprägt: die
Bürgerrechte sind
etwas, was man den anderen
nicht wegnehmen kann, ohne sich selbst zu
entehren. „Gerechtigkeitskamp
–
das habe ich im
Blut“, - sagt sie. In ihrem Kibbuz hat sie die
Gruppe „Die andere Stimme von Sderot“ ins Leben
gerufen und einen
Artikel im Internet veröffentlicht, in dem sie
erklärt hat: „Das Blutbad im Gazastreifen – das
ist nicht in meinem Namen und nicht im Namen
meiner Sicherheit. Ihr müßt
wissen: in Gaza gibt es keine Zeit, um die Toten
zu bestatten, die Leichen werden in den
Kältekammern der Leichenschauhäusern gesammelt,
weil es keine andere Aufbewahrungsplätze gibt. Mit
Hilfe eines Kodewortes „HAMAS“ zeichnen die Medien
uns einen riesigen Dämon ohne Gesicht, ohne einen
Körper und Stimme – anderthalb Millionen
Palästinenser in Gaza haben keine Stimme.“
Nach Veröffentlichung dieses Artikels sind Nomika
und ihre Freunde zu örtlichen Parias geworden, sie
werden bespuckt und als Verräter beschimpft.
„Ich bin bereit,
den Preis der Isolation zu zahlen, - sagt sie
entschlossen. Denkst du, ich habe keine Angst von
den „Kassam“ – Raketen, die auf Sderot fallen?
Natürlich habe ich Angst“. Nomika zeigt mir ein
dunkles Zimmer mit Betonwänden – ihr persönlicher
„Schutzraum“. „Die glücklichste Zeit in Sderot war
die während des
halbjährigen Waffenstillstands,
- fährt sie fort. Aber die Blockade von Gaza wurde
nicht aufgehoben und im November hat Israel den
Waffenstillstand gebrochen: die Hubschrauber haben
die Grenze überquert und fünf Hamasleute getötet.
Mir wird übel von diesen israelischen „Klischees“:
„Wir haben keine Wahl“, „Wir haben keinen
Partner“, „Noch einen guten Schlag - und wir sind
mit ihnen fertig“, „Gibt der Armee die
Möglichkeit, ihre „Arbeit“ zu beenden“. Das alles
sind Lügen. Man kann und muss mit
allen reden. Wenn wir
„HAMAS“ vernichtet haben, wer kommt
dann dran? Islamische
Fundamentalisten? Vielleicht die „Al-Kaida“?
Bei uns Juden, gibt es einen
ständigen
Opferkomplex. Wir sind überzeugt, das nur wir
Opfer sein können und wir haben es verlernt,
Mitleid mit den
Fremden zu haben. Ich wollte die Namen der Leute
aus Gaza herausfinden und habe sie durch das
Internet erfahren: ein vierzehnjähriges Mädchen,
dessen Schule zerbombt ist, und ihr Freund, der
vor ihren Augen
getötet wurde, ein
junger Burschen, der
mir sagte, das er niemals heiraten und Kinder
haben wird, weil Kinder dort keine Zukunft
haben. Der Unterschied zwischen mir, die in
Angst lebt, getötet zu werden, und den Bewohnern
von Gaza besteht darin,
daß ich frei bin und
sie - die Gefangenen.
Aus Gaza kann man nicht entfliehen und dort kommt
man nicht rein. Gaza – ist das größte Gefängnis
der Welt! Weißt du
überhaupt, was Gaza
ist“?
Ich nicke schweigend. Was ist überhaupt
Gaza? Ein schmaler
Streifen Erde, der
sich entlang der Meeresküste
erstreckt, von allen Seiten mit
Stacheldraht eingezäunt, wo anderthalb Millionen
Menschen einander auf die
Zehen treten. Ein surrealistisches
Konzentrationslager für Palästinenser, das
geschaffen ist, durch eine
Ironie des Schicksals von den Nachkommen derer
Juden, dessen Großväter einst in den
Konzentrationslagern gestorben
sind. Wenn du in Gaza geboren
bist– bist du
ein Mensch ohne Paß,
ohne Land, ohne Staatsbürgerschaft und ohne Recht
auf Freizügigkeit. Du bist zu lebenslanger
Haft verurteilt, nur als
Folge des Faktums
deines Geburtsortes.
Vor dir liegen
wunderbare Badestrände, aber du hast Angst,
ins Wasser zu gehen –
Israel schießt regelmäßig die Schwimmer ab, die
nicht aufgepaßt
haben. Du hast einen Hafen, aber da legt kein
Schiff an – Israel greift jedes Schiff an, das es
wagt, die vierzigjährige (!) Blockade
durchzubrechen. Hier gibt es einen Flughafen, aber
von da starten niemals Flugzeuge – Israel hat
längst durch Bombardement die Start- und
Landebahnen zerstört. Du weißt,
daß Wasser, Gas,
Strom, Lebens- und
Arzneimittel, absolut
alles, von der Lust
und Laune Israels abhängen,
das dir jederzeit
den Zugang zu diesen
bescheidenen Errungenschaften der Zivilisation
verwehren kann. Du
lernst, Tunnel im
Sand zu graben und wie eine Ratte zu überleben. In
Gaza kannst du deinen Lebenswandel frei wählen,
aber nicht mehr als ein Strafgefangener – den
Zuschnitt deiner Gefängnisjacke.
Im Januar vorigen Jahres, als Israel die
Blockade verschärfte und der Hunger nach Gaza kam,
haben die verzweifelten Menschen einen Ausbruch
unternommen. Sie
haben die Metallmauer an der Grenze zu Ägypten
gesprengt und Zehntausende
Gazabewohner, lachend und weinend vor Glück, sind
in die Freiheit
gelangt. Die Reporter
haben dieses Ereignis als den
„allergrößte Massenausbruch aus einem Gefängnis in
der Geschichte der Menschheit“ genannt. Innerhalb
von drei Tagen haben die Palästinenser fieberhaft
in Ägypten Lebens- und Arzneimittel, Benzin,
Diesel und Baumaterialen zusammengekauft. Aber
das Innenministerium
von Israel hat von
Ägypten verlangt, unverzüglich die Grenze zu
schließen, damit keine „gefährliche Elemente“ nach
Gaza eindringen könnten. Die Menschen wurden, wie
Vieh, wieder ins Gefängnis gejagt und alle Ein-
und Ausgänge wurden zugemauert.
Ich kann mich erinnern, wie die junge
Lehrerin geweint hat, sie war eine Freiwillige,
die vor einigen Jahren an der UNO-Schule
gearbeitet hat (es ist diejenige Schule, die
gerade eben von der israelischen Luftwaffe
zerbombt wurde und unter deren Trümmern vierzig
Menschen begraben wurden). Ich kann mich an eine
zwölfjährigen Jungen erinnern – einen genialen
Klavierspieler, für den die Mitarbeiter
der UNO vergeblich
versucht haben, von
den Israelis ein Ausreisevisum nach Europa zu
bekommen aber bei dem Jungen gab es „verdächtige
Verwandte“, und das heißt, er
hätte ein Terrorist
sein können.
Ich kann mich an keinen
Tag erinnern,
an dem der Himmel über Gaza
frei von israelischen
Hubschraubern gewesen wäre.
Pausenlos kreisen sie
über dem Land wie
wählerische Fliegen über einem
Stück Kuchen. Dann hört man einen
kurzen verzweifelten Aufschrei, die Menschen
rennen, werfen sich auf den Boden,
und in den Abendnachrichten erscheinen lapidare
Zeilen: „Am heutigen Tag haben die israelische
Hubschrauber eine Terroristengruppe im Gazasteifen
vernichtet“. (Wie können diese
„intelligenten
Präzisionsbomben“ überhaupt von da oben
unterscheiden, wer dort unten, im
Flüchtlingslager, - ein Terrorist ist?!) Ganz wie
in dem schafsinnigen Bühnenstückchen des berühmten
israelischen Autors, Chanoch Levin: „Der
immergültige Befehl des Militärgouverneurs an die
Soldaten in den besetzten Gebieten: ein nervöser
Passant wird verdächtigt, ein arabischer Terrorist
zu sein. Ein gelassen wirkender
Passant wird verdächtigt, ein kaltblütiger
arabischer Terrorist zu sein. Ein Passant, der in
den Himmel schaut, wird verdächtigt,
ein religiöser arabischer Terrorist zu sein. Der
Passant, der auf den Boden schaut, wird
verdächtigt, ein
schüchterner arabischer Terrorist zu sein.
Ein Passant, dessen
Augen geschlossen sind, wird verdächtigt,
ein schlafender arabischer Terrorist zu sein.
Derjenige, der nur zur Hause sitzt, wird
verdächtigt, ein
kranker arabischer Terrorist zu sein. Die oben
genannten Verdächtigen
müssen verhaftet und nach einem Warnschuss in die
Leichenhalle eingeliefert werden“.
WESSEN BLUT IST WERTVOLLER
Das alte Neujahrsfest habe ich im Herze
von Jerusalem in der Gesellschaft von russisch
sprechenden Juden gefeiert. Diese lieben und
intellektuellen Menschen mit sanften Manieren
haben so reizend gescherzt und so schön alte
sowjetische Lieder unter Gitarrenbegleitung
gesungen.
Alles hat sich geändert, als
das Gespräch
auf Gaza kam.
„Umlegen!“; „Platt machen!“; „Das werden wir uns
nicht bieten lassen!“;
„Es ist längst Zeit!“ Die Masken waren gefallen.
„Jungs! Dort sind doch Menschen!“
– habe ich verzweifelt beteuert.
„Ist für euch
wirklich, wie für den Titelhelden
in dem Film ‚München’,
nur das jüdische Blut
wertvoll?! „Absolut richtig!“ – hat mir ein
gewisser Chaim aus Lwow erklärt. – Für mich
persönlich und für den Staat Israel, ist nur das
Blut, das von den Juden vergossen wird,
wichtig! Da habe ich mich an den israelischen
General Dan Chaltz erinnert, der auf eine Frage
des Reporters: „Was fühlen sie; wenn sie auf die
dicht besiedelten
palästinensischen
Stadtviertel Bomben abwerfen?“ –ganz ruhig
geantwortet hat: „Ein
leichter Stoß von links, wenn die Rakete sich vom
Flugzeug trennt“).
Eine bittere Ironie an dieser Szene
lag in der Anwesenheit
des Ehemannes meiner jüdischen Freundin – eines
palästinensischen Arabers,
eines Christen mit dem
schönen biblischen Namen Noah (es gibt auch solche
phantastischen Ehen) beigemessen. Alle diese
unnachgiebige Olga’s aus Woronesh und Jascha’s aus
Odessa sind etwa vor zehn
Jahren nach Israel
gekommen, haben hier sofort die
Staatsbürgerschaft, eine finanzielle Hilfe und
Arbeit bekommen. Noah, der in Jerusalem geboren
und aufgewachsen ist, dessen familiäre Wurzeln
tief in die
Vergangenzeit das Heiligen Landes ragen, ist KEIN
Bürger von Israel, hat KEIN Recht,
an Wahlen teilzunehmen
und kann NICHT gewählt
werden. Er ist ein Wesen zweiter Klasse,
ein staatenloser Mensch, der in seiner
eigenen Heimat
ständig erniedrigt
wird. Vom Noahs Standpunkt
aus ist die ganze millionenschwere Bande
von ehemaligen Sowjetbürgern, - ein lautes,
schreiendes, freches Sammelsurium von Besatzern,
das ihn, als einen der
rechtmäßigen Besitzer dieses
Landes aller Rechte beraubt hat. Damit man
sich den Maßstab der Okkupation klar vor Augen
führen kann, muss man nur die einfache Tatsache
wissen: 1917 betrug der arabische Anteil der
Bevölkerung von Palästina 93 %, und der jüdischen
- nur
7 %.)
„Die völlige Zustimmung der
Bevölkerung Israels zu den
Massakern im
Gazasteifen ist ein Ergebnis jahrelanger
Gehirnwäsche, - sagt Noahs Ehefrau, Alena aus
Moskau. – Es läuft ein Prozeß
der Entmenschlichung des Gegners
ab: die Araber werden in den örtlichen
Massenmedien nicht als Menschen, sondern als
Raubtiere, die man töten muß,
dargestellt. Der Staat braucht einen äußeren
Feind, sonst zerfällt er. Alle diese jüdischen
„Repatrianten“,
als Menschen aus
verschiedenen Kulturen und Traditionen, hält nur
ein Gefühl zusammen: „Wir sind in einem
umzingelten Lager, und wir sind gegen alle!“ Wenn
man über Hunderttausende „Kassam“-Raketen,
die auf israelische
Städte fallen, schreibt,
dann sagt niemand, dass seit
2001, also in acht Jahren, 18 Menschen von diesen
Raketen starben, einschließlich derjenigen, die
an Herzversagen oder
aus Angst starben. In
den gleichen acht Jahren haben die israelischen
Hubschrauber ohne Kriegserklärung im Gazastreifen
einige Tausend (!) Palästinenser vernichtet, ich
spreche schon nicht von dem Neujahrsmassaker. Die
Rakete „Kassam“ – ist eine fliegende
Konservendose: wenn sie den Scheitel trifft, dann
hat man Pech gehabt. Der ganzen Heimproduktion von
palästinensischen Bastlern steht gegenüber einer
halbmillionenstarke (!) israelischen Armee, die
nach dem letzten Stand der Technik ausgerüstet
ist. Aber die Juden wollen nichts
davon hören. Wenn man
ihnen erzählt, wie die jüdischen
Siedler mit Gewalt den palästinensischen Boden am
westlichen Jordanufer an sich reißen,
schauen sie dich mit
leeren Augen an und
behaupten hartnäckig: „Das
ist eine Lüge“. Wenn die Aktivisten der Bewegung
für Menschenrechte erklären, daß
Israel das Wasser bei den Arabern aus ihren
Gebieten abpumpt und später ihnen zum dreifachen
Preis wieder verkauft, daß
die Israelis in den Swimmingpools mit
Mineralwasser baden und den Palästinensern das
Wasser einmal in der Woche verkauft wird, dann
erklären die israelischen
Bürger einmütig: „Eine dreckige Verleumdung“. Die
ganze Welt zeigt die Bilder von Kindern aus
dem Gazastreifen, die
von Phosphorbomben verbrannt wurden, und hört als
Antwort: „Ihr seid gemeine Antisemiten“. In Israel
hat es niemals an
Leuten gemangelt, die
immer alles erklären und rechtfertigen
können. Das ist das
sogenannte talmudische Denken – die Fähigkeit,
die Situation völlig zu verdrehen und sogar aus
den Argumenten des Gegners Nutzen zu ziehen.
„WIR BAUEN DAS GROSSE JÜDISCHE IMPERIUM!“
„Alle wichtigen Werte hat die Menschheit
durch uns erfahren. Ausgerechnet über uns hat Gott
den Goims (Nichtjuden) die höchsten
Wahrheiten offenbart, - sagt der Rabbiner, Abraham
Schmulewitsch (ehemalige Nikita Demin aus
Sankt-Petersburg). – Alle wissen, dass die Juden
ein auserwähltes Volk sind, aber zu welchem Zweck
auserwählt? Damit man der ganzen Menschheit die
goldene Standards vorgibt“.
Wir sitzen in der Küche und trinken
friedlich Kaffe und ich erfahre langsam, aus was
die Seele des jüdischen Stammes zusammengewebt
ist. Rabbi Schmulewitsch – ist eine
außerordentlich charismatische Person und ich
unterliege leicht der Magie seiner Redekunst.
Dieser „Hyperzionist“ (wie er sich selbst nennt)
ist der Führer der israelischen Bewegung „Für die
Heimat!“ und zeichnet mir das majestätische Bild
der künftiges jüdischen Imperiums, das sich frei
von Nil bis Euphrat erstrecken wird. „Wir nehmen
uns ein Stück Ägypten, die Gebiete von Libanon und
Syrien, ein Teil des Irak und
brechen uns ein bißchen
Kuwait ab – das
ist in etwa das Land,
das von Gott
dem jüdischen Volk
gegeben wurde, - sagt Rabbi Schmulewitsch und
weist dabei auf die Karte des künftigen Jüdischen
Imperiums: „Mit
der Peitsche werden
wir unser Land befreien
und den da lebenden Völker werden wir
die Alternative
anbieten: entweder zu sterben, oder nach unseren
Regeln zu leben. Wenn ihr die „Kassam“
zusammenbastelt,
töten wir euch, wenn ihr in der israelische Armee
dienen wollt, dann willkommen“. – „Die Idee ist
einfach: ihr wollt der Kopf
sein und die anderen
müssen die Rolle der
dienenden Hände übernehmen. Aber was sagt
die Weltöffentlichkeit zu der, gelinde
ausgedrückt, Räuberei?“ – „Sie wird überhaupt
nicht reagieren. Das internationale Recht – ist
das Recht des Stärkeren. Die Gesetze werden
benützt, um den anderen
den eigenen Willen
aufzuzwingen. Wer die Macht hat, der schert sich
nicht darum“. – „Auf
diesen Gebieten leben aber
250 Millionen Mensche und
wir sind nur sechs
Millionen Juden“. – „Und wie viele
Griechen gab es, als
sie ihr eigenen Imperium von Griechenland bis
Mittelasien und Indien schufen? Viel weniger als
Juden. Was hat Alexander der Große getan? Er hat
die ganze Elite eingesammelt und ihnen die Köpfe
abgeschlagen. Dann hat er
von den Einheimischen die Kinder und
Jugendlichen genommen
und sie in sie in seine Garde eingegliedert. Die,
die einverstanden waren, die griechische Kultur
anzunehmen, haben die gleichen
Rechte wie Griechen erhalten und der
Hellenismus hat sich in dem
gesamten Imperium verbreitet. Wenn Israel
das ganze Gebiet des
Nahen Ostens unter
seine Kontrolle bringt, wird er die Säuberung nach
der Methode des Alexander des Großen durchführen.
Wer nicht einverstanden ist, wird ausgerottet
und die unterworfenen
Völker werden in das imperiale System
eingegliedert“.
„Was unterscheidet sie dann von Hitler
oder Stalin?“ – frage ich. „Hm, man braucht
doch nicht Übertreibungen
anführen. Die Idee des Imperiums ist
attraktiv durch seine Stabilität und das
Versprechen von
Prosperität“. - „Aber, die Geschichte lehrt
uns doch, daß jedes
Imperium früher oder
später untergeht“. – „Das
macht ja nichts, etwa
achthundert Jahre reichen
uns. Dann kommt
sowieso das Weltende und es fragt keiner mehr
danach“. - „Wann ist, ihrer Meinung nach, die
Stunde des Jüdischen Imperiums gekommen?“ – „Nach
der Geschwindigkeit, in der die Ereignisse
passieren, - etwa in 10 – 15 Jahren. Wenn das
System in einem Trichter mündet, verschlimmert
jede Tätigkeit die Situation. Der jetzige Krieg
wird zu keinem Ergebnis führen. Israel plant die
HAMAS zu vernichten und an seiner Stelle die
„FATAH“ zu setzen. Am Anfang marschiert in Gaza
die ägyptische Armee (darüber wird schon
verhandelt) ein und mit ihr die Einheiten der
„FATAH“. Das wird Bürgerkrieg hervorrufen. Aber
Ägypten hat Angst, Gaza unter seine Kontrolle zu
bringen. Das Hauptproblem des Mubarakregimes –
sind die „Moslemische Bruderschaften“. Die ganze
ägyptische Jugend, die jetzt am Fernsehen
das Massaker in Gaza
sieht, unterstützt HAMAS, und das heißt,
die Radikalisierung von Ägypten ist
unausweichlich. Das Mubarakregime wird fallen. Das
Chaos in Ägypten wird früher
oder später nach Saudi-Arabien übergreifen, wo es
zu einem Schiitenaufstand kommen wird. Die ewige
Auseinandersetzungen: Schiiten und Sunniten. Die
Amerikaner verlassen Irak und die dortige
Regierung wird es nicht schaffen, an der Macht zu
bleiben. Die ganze
Region wird in
Flammen stehen und das moslemische Europa wird
auch brennen. In dieser Situation wird Israel wird
gezwungen sein, die Verantwortung zu übernehmen“
„Erklären sie mir: warum sind in jedem
Land der Erde die Juden die
allereifrigsten
Liberalen, nur nicht bei sich zu Hause?“ – „Der
Liberalismus war eine wichtige Methode des
Überlebenskampfes unter der Fremdherrschaft, und
der Kampf um Menschenrechte ist eine jüdische
Schutzreaktion. Erinnern sie sich, was war vor
1917 in Rußland? Die
Juden konnten kein Land besitzen, sie mußten
hinter einer Ansiedlungsgrenze wohnen, sie dürften
nicht an den Universitäten studieren, wenn sie
nicht getauft waren. Warum gab es unter den
Kommunisten so viele Juden? Der Marxismus hat
versprochen, das nationale Problem zu lösen. Und
die Leute, die seit Jahrtausenden unter
Diskriminierung gelitten haben, fingen an zu
kämpfen. Lösen wir alle Nationalitäten auf und
dann werden alle Menschen gleich sein! Wenn die
Menschheit den Juden nicht erlaubt
auf eigenem Boden zu
leben, bekommt sie
überall den jüdischen Liberalismus“. „Es klingt
nach Erpressung. Die Juden haben ihren Staat
bekommen, aber die Macht des jüdischen
Liberalismus ist nicht
geringer geworden“ – bemerke ich. „Weil die
Juden im freien Ideenwettbewerb gewonnen haben.
Sie stimmen doch zu:
es ist doch angenehmer in einer liberalen
Gesellschaft zu leben, als
in einer feudalen. Es war Zeit, als
der Zionismus sich
eine sehr begrenzte
Aufgabe gestellt hatte, - in einem Schutzbunker
unter dem Namen
Israel abzuwarten.
Aber die Zeit ist nun
gekommen: die Juden müssen zu ihrer
historischen Mission zurückzukehren. Ein Orchester
braucht einen Dirigenten.
Wir sind – die Software der Menschheit, die seit
Jahrhunderten die jüdischen Ideen nutzen. Die
anderen Völker sind verschwunden, wir aber
existieren dagegen. Es gibt so einen Witz. Es gab
die Ägypter und die Juden: die Ägypter sind
ausgestorben, die Juden sind geblieben. Es gab die
Babylonier und die Juden: die Babylonier sind
ausgestorben, die Juden sind geblieben. Es gab die
Römer und die Juden: die Römer sind ausgestorben,
die Juden haben überlebt. Es gab die Inquisitoren
und die Juden und wo sind jetzt die Inquisitoren?
Es gab die Nazis und die Juden: die Nazis hat man
gehängt und die Juden haben überlebt. Es gab die
Kommunisten und die Juden: die Kommunisten sind
verschwunden und die Juden geblieben. Was haben
wir im Ergebnis? Die Juden haben das Finale
erreicht“.
WIE TÖTET MAN IN SICH DEN JUDEN
„Ein Geist wandert über den Planeten, der
Geist der Auserwähltheit der Juden. Dieser Geist
bringt die Leute um den Verstand…
Von dieser Form der
Geisteskrankheit ist ein wesentlicher Anteil der
Bevölkerung von Israel betroffen. Die Krankheit
erlaubt es dem Sprecher des israelischen
Fernsehens, zu sagen,
daß ein jüdisches
Kind „von den
niederträchtigen Mördern gemeuchelt“
wird (nirzach), und das eines Goims nur
als Folge des
Zusammenstoßes mit
der Armee stirbt (necherag). Es erlaubt dem
Sprecher, sich über
die Sprengung eines Busses in Cheder aufzuregen
und die Bewunderung für die Bombardierung von Gaza
zu äußern. Sie erlaubt,
die russischen Olims (Immigranten) hinter den
Friedhofsmauern zu beerdigen und den
Palästinensern die Felder und Haine wegzunehmen.
Die Krankheit ist so weit
fortgeschritten, daß
sie gar nicht auffällt, sondern wie eine leichte
Meinungsverschiedenheit in
der Bodenfrage wirkt. Aber,
„entweder sie
beerdigt uns, oder wir sie“ – so schreibt in
seinem Buch „Kabbala der Macht“ der berühmte
israelisch-russische Schriftsteller und Publizist,
Israel Schamir.
Wir sitzen mit Israel
Schamir in Jaffa in
einem wunderschönen, kühlen Saal, der von einer
Meeresbrise
durchströmt wird
und trinken friedlich Arrak. „Ich habe in
mir den Juden getötet“, - sagt ruhig dieser
kleine, freundlich lächelnde Mensch. „In welcher
Weise?“ – frage ich verwundert.
„Ich bin ein orthodoxer
Christ geworden. Mich hat der palästinensische
Erzbischof getauft. Ich gehe in die arabische
orthodoxe Kirche und bete zusammen mit den
Palästinensern“. – „Und wenn sie erneut spüren,
dass ein Jude in Ihnen
zu erwachen beginnt“, frage ich heimtückisch nach.
„Dann werde ich ihn erneut „platt machen“, - lacht
Israel. – Jeder Jude kann und muß
den Juden in sich töten“. „Und sie haben keine
Angst, als Antisemit beschuldigt zu werden?“ –
„Als Antisemiten wurden auch T. S. Eliot und
Dostojewski, Jeunet und Hamsun, den Heiligen
Johannes und Yeats, Marx und Woody Allen genannt –
und ich bevorzuge in dieser Gesellschaft zu
bleiben“
Israel Schamir ist ein ehemaliger
sowjetischer Dissident und kam
1969 als überzeugter Zionist
nach Israel, nahm am Jom-Kippur-Krieg
1973 teil. Am Ende der siebziger Jahre ist er,
zutiefst vom
Zionismus enttäuscht, zur
Erkenntnis gekommen, daß
Judaismus und Zionismus sehr gefährliche Formen
des Rassismus sind. „Juden sind nicht mehr
blutrünstig als der Rest der Menschheit. Aber der
wahnsinnige Gedanke der Auserwähltheit, die Manie
der Überlegenheit – der rassischen
und der religiösen
– sind die Treibkraft jedes
Genozids, -
schreibt er in seinem Buch „Kabbala der Macht“ –
Als die Japaner dieser Virus in den 1930ern
befallen hat, haben sie Nanking dem Boden gleich
gemacht und die Leber der Gefangenen gegessen. Die
Deutschen, die von dem Komplex der rassischen
Überlegenheit der Arier bemannt wurden, haben Babi
Jar mit Leichen zugeschüttet. Die
mitfühlenden Leser
der biblischen Bücher des Josua und der Richter,
die Gründerväter der Vereinigten Staaten, haben
sich die Krone der Auserwähltheit anprobiert und
fast vollständig die Indianer vernichtet“.
„Ich kam nach Israel als junger
Nationalist, einer von denen, die Palästinenser
nur durch die Visiervorrichtung sehen,
- erklärt Israel Schamir. – Dann fing die
Korrektur an. Die
Juden erleben jetzt die Welle des
nationalistischen Rausches. Aber das währt nicht
ewig. Die Deutschen haben auch eine schwere Welle
des nationalistischen Taumelns überlebt. Das
Problem besteht darin, daß
es den Juden gelungen ist
durch die Massenmedien der Welt eine Nische
der Bewußtseinsmanipulation
für sich zu sichern.
Es wurde ein riesiger Apparat für Verdummung und
Propaganda geschaffen. Aber auch mit dem kann man
fertig werden. Letztendlich gibt es
das Internet“. –
„Fühlen sie sich nicht als ein räudiges Schaf in
Ihrem Stamm?“ – „Ich
muß da sein, wo es
richtig ist. Und richtig nicht nur für meinen
Stamm, sondern für alle. Im XXI.
Jahrhundert ist das Konzept
des Stammes veraltet“.
„ES IST NICHT SCHLIMM – ES WERDEN EINIGE
UMBEGRACHT DANN BERUHIGEN
SIE SICH“
Was das Konzept des
Stammesdenkens bedeutet, habe ich
verstanden, als ich während
des Massakers in Gaza die
russische und die Weltpresse gelesen habe. Unsere
Liberalen, das Gewissen und der Stolz der Nation,
flammende Kämpfer für die Menschenrechte,
Humanisten, die für die tschetschenischen
und georgischen
Kinder Tränen vergießen, haben eine seltene
Erbarmungslosigkeit und eine Stammessolidarität
hervorgebracht, als es um
das Leben von palästinensischen Kindern
ging. Hier ist ein Zitat aus dem Artikel von
Viktor Schenderowitsch: „Ein unglückseliger
Palästinenser, der mit
seinem blutüberströmten
Kind in den Armen in
das Krankenhaus stürmt… Das ist Krieg und wie
jeder Krieg – ist es ein persönliches Grauen und
eine historische Vergeltung. Das Volk, das für
Hitler gestimmt hat, bekommt als
„Moral von der Geschichte die
eigenen ausradierten
Städte und Hunderttausende von getöteten
Zivilisten, Kinder darunter. Ist das gerecht?
Persönlich – nicht, historisch – leider, ja.
Dieser unglückselige Palästinenser hat, vermute
ich, für HAMAS votiert… Die Völker bezahlen die
„aufgeschobene Strafe“. Manchmal nicht zu weit
aufgeschobene (wie das palästinensische Volk
heute)…
Auszüge aus den
Reden von Liberalen und Menschenrechtsschützern im
Äther „Echo Moskaus“:
Valeria
Nowodworskaja:
„Das Interesse der Menschheit nach dem Holocaust
muß nur eins sein –
die Gewährleistung der Sicherheit. Wenn man
Ihnen eine kleine
Wohnung im Wespennest anbietet, nehmen sie diese?
Für die Juden gab es
keinen anderen Platz. Und die sanftmütigen,
klugen und gutherzigen Menschen
mußten die Zahal
(israelische Armee) schaffen, man
mußte lernen,
Krieger zu sein, man mußte
sich verteidigen. Gott sei Dank, dass die Juden
nicht auf die Gutmenschen aus Europa hören, die
für den Schutz von palästinensischen Grenzen
demonstrieren gehen… Es
gibt nur einen
Ausweg – die UNO muß
den unüberlegten Entschluß
zur Schaffung eines palästinensischen Staates
zurücknehmen. Keinen palästinensischen Staat. Wir
sehen nur eine Horde von weinerlichen Parasiten,
hinter denen sich
Terroristen verschanzen und die Terroristen
unterstützen, die von der Sozialhilfe leben,
leben, meiner Meinung nach, ausschließlich nur… um
den unglücklichen und in nichts schuldigen Israel
das Leben zu vermiesen und Weltprobleme zu
schaffen“.
Leonid
Radzichowski:
„Wenn man sagt: warum
bombardiert sie Israel? Auch wenn
du einen umbringst,
hundert andere
treten an seine Stelle. Wozu schneidest du
die Fingernägel? Auch wenn du die schneidest –
wachsen die wieder. Wozu schneidest du die Haare?
Wozu arbeitet überhaupt die Polizei? Auch wenn man
ein paar einsperrt, an die
Stelle des einen Eingesperrten kommen doch
zwei weitere – also müßt
ihr euch plagen und
die Plagen werden nicht
weniger…(das kann man auch als
„Sisyphusarbeit“ übersetzen). Es gibt temporäre
Lösungen: wenn sie die Fresse voll kriegen, werden
sie etwas ruhiger, es wird ihnen für eine kurze
Zeit die Lust herausgeprügelt, dann werden sie
ruhig leben und nach einer Zeit werden die
Genossen* sich wieder
aufregen, wieder versuchen,
aufzumucken – wieder bekommen sie die Fresse voll.
Bis jetzt gibt es nur
diese
Sackgassensituation. Es gibt in ihr nichts
Schlimmes – es werden
einige umgebracht - umgebracht, dann werden die
etwas ruhiger“. Artemij Troizkij: „Ich meine, dass
Israel sich dort die
absolut richtigen Aktionen
setzt. Das ganze Gerede darüber, dass es
ein Genozid des palästinensischen Volkes ist, und
so weiter, und so weiter… Zurzeit wird dort,
natürlich, eine Antiterroroperation
durchgeführt. Und man kann eine Masse von
Argumenten zu Gunsten von Israel bringen, dass er
absolut richtig handelt… Wie kann man eine
Antiterroroperation
mit der allgemeinen Wohlfahrt in Einklang bringen
– ich meine, daß das
grundsätzlich nicht
möglich ist… Denn die
HAMAS – das sind reale Terroristen, es kann keine
Nachsicht mit ihnen geben – es ist eine
terroristische, grausame, stupide Organisation,
die ihre Raketen ungezielt
abfeuern, im Unterschied zu den
„zivilisierten Präzision(swaffen) der Israelis“
(sic! ) So spricht der
französische Jude Andre Glücksman, der
Hauptmenschenrechtschützer Europas, der beste
Freund der tschetschenischen Kinder, der
das „Putinschen
Regime“ mit tierischer
Inbrunst haßt.
Aber was ist denn mit
Gaza? „Die Zusammenstöße in Gaza sind
unzweifelhaft blutig und schrecklich, und
nichtsdestoweniger lassen sie einen
Funken der Hoffnung erkennen, - schreibt er in
seinem Artikel „Gaza
– eine unverhältnismäßige Antwort“ – Im Nahen
Osten kämpft man nicht nur um das Erzwingen zur
Einhaltung von Spielregeln, sondern damit man sie
erst stellen kann. Das Bestreben zum Überleben
kann nicht unverhältnismäßig sein“.
Aber
am weitesten ist Garry Kasparow gegangen,
der einen Schuldigen
an der Entfesselung des Krieges im Nahen Osten
gefunden hat Und was denken sie wen
er, beschuldigt hat? Immer das gleiche „Putinsche
Regime“. Der Artikel im „Wall
Street Journal“
„Warum Rußland die
Spannungen im Nahen
Osten provoziert“: „Der Kreml unterhält das Feuer
in diesem Herd schon seit
vielen Jahren und ist äußerst an der Verschärfung
des Chaos in dieser Region interessiert. Israel
verfügt über die Mittel zur Vernichtung von Gaza
mit dem Ziel, die Sicherheit des eigenen Volkes zu
gewährleisten. Aber Israel
zieht es vor, nicht so zu handeln, weil die
Israelis das Menschenleben schätzen. Aber gebt es
bei irgendjemandem auch
nur den Schatten
eines Zweifels
darüber, was HAMAS getan
hätte, wenn sie eine Möglichkeit bekommen
hätte, jeden der fünf und halb Millionen Juden zu
vernichten? Das verbrecherische Wesen von HAMAS
wird nicht gemindert dadurch, dass diese
Gruppierung bis jetzt über keine Mittel und
Möglichkeiten zur Realisierung ihrer Genozidpläne
verfügt“. Es ist die bis zum
Überdruß bekannte talmudistische Logik der
amerikanisch jüdischen Elite: „Ja,
im Irak gab es keine
Atomwaffen, aber er KONNTE sich
doch welche
besorgen und folglich
hätte er sie doch, vielleicht auch einsetzen
können: also, war es notwendig ihn
aufzuhängen“. Wie wär’s
denn zur Abwechslung
mit der Unschuldsvermutung?
Ich wollte das alles
eigentlich „Faschismus“
nennen. Dann habe ich mich an das neue Wort
„Liberalismus“ erinnert.
WORTWÖRTLICH
Schon im XXI Jahrhundert hat der
allerkriegerischste der
letzten israelischen Premiers, Ariel Scharon,
öffentlich erklärt: „Jedes Mal wenn wir etwas
außer der Reihe in die Tat
umsetzen, wird mir gesagt: Amerika wird so
reagieren, Amerika wird anders
reagieren. Ich erkläre vollkommen
deutlich: macht euch keine Sorgen über den
amerikanischen Druck auf Israel. Wir,
die Juden,
kontrollieren Amerika und die Amerikaner wissen
darüber Bescheid“.
Dar’ja Aslanowa
Russland. Die Zeitung „Komsomol’skaja Prawda“, 2-3
Februar 2009
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