Udo Pastörs(NPD): Russland braucht deutsche Unterstützung
Die
Haltung des offiziellen Deutschlands im
Kaukasus-Konflikt ist eindeutig. Die
Bundesregierung folgt der Maxime „Ami befiehl,
wir folgen…“. - wie immer wenn es um
internationale Fragen geht und vor allem auch
darum den USA zu gefallen.
Während die Bundesregierung die Tür nach Russland
erst am Wochenende zugeknallt hat, sagt jetzt der
Schweriner NPD-Fraktionschef Udo Pastörs, auf
starke nationale Mächte wie Russland müsse
Rücksicht genommen werden.
„Die USA sind bestrebt, den territorialen Gürtel
zwischen Rußland und dem kaspischen Becken unter
Kontrolle zu bringen und treiben Georgien in
kriegerische Auseinandersetzungen mit dem
russischen Nachbarn. Es geht hier um Rohstoffe.
Und auch die Bürger in Mecklenburg und Pommern
werden bei den nächsten Gaspreiserhöhungen sehr
rasch erkennen, wie sich regionale Konflikte auch
auf ihr Bundesland auswirken werden.
Die russische Regierung muß eine breite
öffentliche Unterstützung in Deutschland finden.
Unsere regionale politische Verantwortung gebietet
es, vor dem destabilisierenden Einfluß der USA in
dieser Region zu warnen. Rußland gehört nach
Europa, die USA nicht. Für die NPD-Fraktion ist
das, was die Regierung Medwedjew tut, nämlich
nationale Interessen zu definieren und
wahrzunehmen, vorbildhaft.”
Das offizielle Säbelgerassel auf dem Parkett
internationaler Weltpolitik in Richtung Russland
geht unvermindert weiter. US-Außenministerin
Condoleezza Rice warnte Moskau mal wieder davor,
sich mit seinem Verhalten international zu
isolieren. Grund: Russland habe noch immer nicht
mit dem Truppenrückzug aus Georgien begonnen.
Dass solche wohlwollende Kritik ausgerechnet aus
dem Mund der US-Außenministerin kommt, entbehrt
nicht einer gewissen Komik.
Russland wird unter anderem vorgeworfen, die
“Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale
Integrität Georgiens” zu missachten. Das wäre
den Amerikanern 2003 mit der Irak-Invasion ganz
sicher nicht eingefallen, die hatten vermutlich
eine schriftliche Einverständniserklärung der von
ihnen selbst installierten Hussein-Regierung.
Foto: NPD-Fraktionschef Udo Pastörs
23.08.08
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