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Neuigkeiten aus Persien

 

 

Die Kräfte der internationalen Hochfinanz wollen ihre Herrschaft nun auch im Iran errichten - ein Hintergrundbericht zu den Präsidentschaftswahlen im Iran.

 

Obwohl der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad in demokratischen Wahlen von 62% seines Volkes in seinem Amt bestätigt worden ist - und das bei 85 % Wahlbeteiligung, versucht die internationale Hochfinanz den ihr genehmen Kandidaten Mir Hossein Mussawi dennoch an die Macht zu bringen.

 

Mahmud Ahmadinedschad kann als wahrer Führer seines Volkes bezeichnet werden. Er ist ein echter Volkspräsident, der besonders bei den armen Menschen seines Landes und bei der Landbevölkerung großen Rückhalt genießt. Ahmadinedschad stammt aus dem Nordiran, aus einfachen Verhältnissen. Er ist ein Kriegsveteran des Iran-Irak Krieges und er ist von Beruf Bauingenieur. Er diente seinem Land u. a. als Gouverneur der ländlich geprägten Provinz Ardabil und wurde 3 mal hintereinander mit dem Titel "bester Gouverneur des Landes" ausgezeichnet. Im Jahre 2003 wurde er zum Bürgermeister von Thereran gewählt; er zeichnete sich in diesem Amt durch seinen großen Einsatz gerade für die Armen der Stadt aus. Er selbst teilte mit seinen Landsleuten das Leben des einfachen Iraners. Er wohnte in einer 3 Zimmerwohnung und fuhr einen 30 Jahre alten Kleinwagen – für "demokratische" Politiker hierzulande unvorstellbar!

Doch nicht nur durch sein Vorleben des Volksgemeinschaftsprinzips (Gemeinnutz geht vor Eigennutz) fiel Ahmadinedschad auf, sondern auch durch seinen Einsatz zur Wahrung der traditionellen Werte seines Volkes. So ließ er amerikanisch geprägte Fast-Food-Restaurants schließen und gebot der Verbreitung von dekadenten Produkten der us-amerikanischen Musikindustrie als Trägern von volkszersetzenden Inhalten Einhalt.

 

Im Jahre 2005 wurde Ahmadinedschad schließlich sehr überraschend mit 61,69 % der Wählerstimmen zum Präsidenten des Iran gewählt. Seitdem trat er als selbstbewußter Vertreter der Interessen seines Landes auf und scheute auch nicht die Konfrontation mit der kapitalistischen Weltmacht USA und ihrem zionistischen Pedanten Israel, die den Konflikt mit dem Iran in jeder Weise anheizten. So bestand Ahmadinedschad auf die Erforschung und friedliche Nutzung der Atomenergie durch sein Land, um dessen wirtschaftliche Autonomie auch in Zukunft - nach Versiegen seiner Ölquellen - zu wahren. Er suchte mit den Staatsmännern Kontakt, die für ihr Volk einen Weg außerhalb des kapitalistischen Ausbeutungssystems einer "one world" anstreben, z. B. mit Hugo Chavez, dem Präsidenten von Venezuela, und mit dem Präsidenten von Weißrussland, Lukaschenko.

 

Sein unerschrockenes Eintreten für die von Israel entrechteten und unterdrückten Palästinenser und für die Forschungsfreiheit in der Zeitgeschichte brachte ihm den Hass der zionistisch eingestellten Machthaber Israels und der USA ein. So bot Ahmadinedschad mit seiner sog. "Holocaustkonferenz" Historikern aus aller Welt - auch jüdischen Gelehrten! - die Gelegenheit, die Judenpolitik des Dritten Reiches frei - ohne Drohung durch mehrjährige Haftstrafen bei abweichenden Meinungen (wie in der BRD üblich) zu diskutieren. In einem Interview mit der BRD-Hauspostille, dem Spiegel, am 29. Mai 2008 forderte er die Deutschen auf, sich endlich von der geistigen Bevormundung durch bestimmte Kreise freizumachen; er sagte: "Das deutsche Volk trägt heute keine Schuld (...) wie lange, glauben Sie, muss das deutsche Volk die Geisel der Zionisten sein? Wann ist das zu Ende -in 20, 50, in 1000 Jahren?"

 

Ein Staatsmann, der das Überleben des eigenen Volkes über die Interessen der internationalen Hochfinanz und die dahinter stehenden Kreise stellt und auch andere Völker auffordert, sich aus deren Bevormundung zu lösen, musste sich selbstverständlich die USA und Israel zum Todfeind machen.

 

Da außenpolitischer Druck nicht ausreichte um Ahmadinedschad zu stürzen, sondern vielmehr bewirkte, dass das iranische Volk noch enger zu seinem Führer stand, und da eine militärische Intervention nach dem Irak- und Afghanistandesaster nicht in Frage kommt, wird nun offensichtlich versucht Ahmadinedschad von innen her zu stürzen. Dazu bot sich die Präsidentenwahl an.

 

Noch interessanter als Mussawis Verbindung zu Rafsandschani dürften aber die Verbindungen sein, über die Mussawi durch seine Frau, Zahra Rahnadward, verfügt. Diese firmiert als Kunstprofessorin und wurde 1998 vom rafsandschanihörigen Kultusminister Mustafa Moin wieder abberufen. Von 1976 bis 1979 hielt sich Zahra Rahnaward in den USA auf, wahrscheinlich wurde sie in dieser Zeit von den entsprechenden US-Organisationen bzw. Diensten entsprechend instruiert. Auffällig ist, dass die Dame 1979, nach dem Sturz des Schah und der islamischen Revolution, im Iran wieder auftauchte, wahrscheinlich, um zum gegebenen Zeitpunkt aktiv zu werden. Dieser Zeitpunkt ist nun anscheinend gekommen. Über seine Frau wird Mussawi im Sinne der kapitalistischen Supermacht entsprechend beeinflußt. Aber auch die studentische Elite des Landes soll durch diese Frau beeinflußt werden.

 

Neben gekauften Einflußagenten sollen auch die modernen Medien, z. B. das Internet, dazu dienen, die Jugend des Landes entsprechend zu indoktrinieren. Die sog. Opposition wird vom Westen überreichlich mit Geld und technischem Material ausgestattet, um den medialen Angriff auf den iranischen Volksgeist in gang zu setzten. Auch bei der Organisation der angeblich spontanen Massenproteste wird mit US-Geldern kräftig nachgeholfen. In manchen Fällen werden die Demonstranten bezahlt, um für die westliche Presse die gewünschten Bilder zu produzieren.

 

Das ganze erinnert an die im Jahre 2004 in der Ukraine in Szene gesetzte sog. "Orangefarbene Revolution", mit dem einzigen Unterschied, dass man diesmal - wohl um der ganzen Sache einen islamischen Anstrich zu geben - Grün als Farbe gewählt hat. Damals im Jahre 2004 wurde in der Ukraine am 21. November 2004 der antikapitalistische, prorussische Kandidat Wiktor Janukowytsch mit 49,69 % der Stimmen zum Präsidenten des Landes gewählt. Der Wunschkandidat der internationalen Hochfinanz, Wiktor Juschenko, kam nicht an die Macht, obwohl er mit reichlich Geld durch den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry und durch die Soros-Stiftung ausgestattet worden war.

 

Die Soros-Stiftung ist nach ihrem Gründer, dem 1930 in Budapest geborenen ungarischen Juden George Soros (eigentlich Dzjchdzhe Shorash), benannt. Dieser war im übrigen ein Schüler des jüdischen liberalen Ideologen Karl Popper, der die "offene Gesellschaft" auf kapitalistischer Basis proklamierte. Soros brachte es als Investmentbanker auf ein Vermögen von 9 Milliarden Dollar, u. a. durch einen 1968 in Curacao aufgelegten Hedgefond. 1988 betrog er die französische Großbank Societe General um einen Milliardenbetrag. Er wurde dafür verurteilt, aber eigentlich nie zur Rechenschaft gezogen. Soros scheute sogar nicht davor zurück, gegen seine gerechtfertigte Verurteilung vor dem Europäschen Gerichtshof für Menschenrechte zu klagen.

 

Doch zurück zur Präsidentenwahl in der Ukraine im Jahr 2004. Da man in den entsprechenden Kreisen mit dem Wahlergebnis nicht einverstanden war, erhob man bei Verkündigung des Wahlergebnisses von Seiten der sog. Opposition, der USA und der OSZE, sofort den Vorwurf des Wahlbetruges - wie heute im Iran auch. Gleichzeitig wurde die "orangefarbene Revolution" inszeniert. Aus dem ganzen Land wurden bezahlte Demonstranten nach Kiew, der Hauptstadt des Landes, verbracht und schon am 22. November 2004 - als sich die Wahlniederlage Juschenkos abzeichnete - hatte man (angeblich) 100 000 Menschen auf dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew postiert und in Orange ausstaffiert. Am 23. November waren es angeblich sogar 250 000 "Demonstranten", die das Parlament und die Regierungsgebäude illegal belagerten. Am 27. November gab das ukrainische Parlament dem Druck der bezahlten Söldner des US-Kapitals nach und erklärte die Wahlergebnisse für ungültig. Als der alte ukrainische Präsident Kutschma die öffentliche Ordnung wieder herstellen wollte, wurde er am 28 November vom US-Außenminister Colun Powell durch Drohungen dazu bewegt, die "Demonstranten" gewähren zu lassen. Bei einer Wahlwiederholung am 26. Dezember 2004 wurde schließlich der Wunschkandidat der internationalen Hochfinanz an die Macht gebracht.

 

Wie heute im Iran versuchte man damals in der Ukraine insbesondere die studentische Elite des Landes zu instrumentalisieren. So wurde schon im Jahre 2003 die Studentenorganisation Pora gegründet. Diese wurde wie ihre serbische Schwesterorganisation, Otpar, welche im Jahre 2000 an der illegalen Entmachtung Slobodan Milosevics mitgewirkt hatte, von der us-amerikanischen Stiftung "Freedom House" ins Leben gerufen. Die Organisation "Freedom House" wird zu 2/3 aus Geldern des US-Staatshaushalts finanziert und zu einem Drittel von anderen kapitalistischen "Stiftungen" - u. a. der Soros-Stiftung - unterhalten. Ziel der 1941 von Anhängern des US-Präsidenten Roosevelt, unter denen sich auch viele Juden befanden, gegründeten Organisation war und ist es, die sog. "liberale Demokratie" weltweit einzuführen.

 

Dies soll nun offensichtlich im Iran geschehen. Man bedient sich dabei nicht mehr der groben Methoden eines George Bush, sondern eines ganz ähnlichen Drehbuches, wie damals in der Ukraine im Jahre 2004. Wieder werden bezahlte und aufgehetzte Demonstranten in die Hauptstadt des Landes befördert um die demokratisch legitimierten Institutionen des Staates unter Druck zu setzten und den westlichen Medien die Bilder einer mehr oder minder "friedlichen Revolution" zu liefern. Wieder wird versucht die Jugend des Landes gegen ihre Führung aufzuhetzen. Im Iran versucht man dies u.a. durch das Internetportal "facebook". Dieser Marsch der 5. Kolonne wird durch außenpolitischen Druck ergänzt. So versuchen die Außenminister der USA und Israels, Hillary Clinton und Avigdor Liebermann, die Völker der Welt gegen den legitimen Präsidenten des Iran, Ahmadinedschad, aufzuhetzen und heucheln gleichzeitig "Sorge um die Entwicklung im Iran", obwohl die Unruhen im Land selber von Ihnen ins Werk gesetzt worden sind. EU und Amnestie International stimmen in diese Chor der Heuchler ein und sprechen von Wahlbetrug.

 

Bemerkenswert erscheint, dass die US-Obama Regierung nicht mehr eine offene Konfrontationspolitik mit ihren Gegnern betreibt - wie dies die Bush Regierung tat - sondern von hinten versucht die Fäden zu ziehen und dabei noch Verständigungsbereitschaft heuchelt. Insofern ist die neue US-Regierung sehr viel gefährlicher als die alte Bushregierung. Offensichtlich haben die Hintermänner, die für alle US-Regierungen weitgehend deckungsgleich sein dürften, erkannt, dass ein "weicherer" und raffinierter Stil in der Behandlung der Gegner wirkungsvoller ist, wie ein offener - womöglich noch militärischer Konflikt.

 

Ob die internationale Hochfinanz, wie damals in der Ukraine, Erfolg haben wird sei allerdings dahingestellt. Zwar ist der Iranische Wächterrat, der die Verfassung des Landes schützt, und das politisch-religiöse Staatsoberhaupt des Iran, Ajatollah Chamenei, schon dahingehend eingeknickt, dass sie das Wahlergebnis prüfen lassen wollen und eventuell Neuwahlen in Erwägung ziehen. Gleichzeitig wird aber - zumindest teilweise - gegen die bezahlten Einflußagenten vorgegangen; so sind 170 Hauptaufwiegler verhaftet worden.

 

Es bleibt für die Zukunft des iranischen Volkes und aller gegen eine "one world" kämpfenden Menschen dieser Welt zu hoffen, dass sich die internationale Hochfinanz im Iran nicht durchsetzt.

 

Junge Nationaldemokraten- Osnabrück

 

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