Afghanistan: Das ist nicht unser Krieg, Frau
Merkel!
Fast
schien es so, als würde der Afghanistan-Krieg
langsam aus dem Blickfeld verschwinden, in den
seinerzeit die BRD durch die Minusseelen Gerhard
Schröder (SPD) und Joschka Fischer (Grüne)
hineingeritten wurde, weil sie zu feige waren,
einfach Nein zu sagen.
Nein zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg
gegen ein Land, über das selbst der Teufel seinen
Donnerbalken nicht legen würde. Nein zu einem
Gemetzel, in dem es zu keinem Zeitpunkt um Volk,
Vaterland, Ruhm und Ehre ging.
Und deshalb wird, wenn es um das Sterben in
Afghanistan geht, auch aktuell über die „Freiheit“
schwadroniert. Aber wessen Freiheit gibt es in
dieser Steinwüste zu verteidigen, die des
deutschen Volkes etwa, des korrupten
Karsai-Regimes, der afghanischen Mohn-Bauern?
Man müßte schallend lachen, wenn einem ob der
getöteten Landsleute nicht zum Heulen zumute wäre,
die einen völlig sinnlosen Tod gestorben sind.
Nein, Afghanistan hatte nicht etwa der BRD den
Krieg erklärt, oder in irgendeiner Weise deutsche
Interessen berührt, was einen Einsatz der
Bundeswehr hätte rechtfertigen können. Die
Bundeswehr ist nur auf Grund strategischer
Interessen der USA in Afghanistan und weil die
erschlaffenden USA selbst nicht mehr genug eigene
Truppen aufbieten können, um überall gleichzeitig
Krieg spielen zu können.
Deshalb wurden die politischen Vasallen in der BRD
hinter den Kulissen wohl sehr nachdrücklich mit
Geld und guten Worten um Hilfstruppen gebeten.
Die Pseudo-Gutmenschen Schröder und Fischer
willigten möglicherweise auch in der Hoffnung ein,
daß es in Afghanistan schon nicht so schlimm
kommen würde und man sich mit dem dortigen
Engagement quasi von noch umfangreicheren
Begehrlichkeiten nach deutschem Kanonenfutter
freikaufen könnte.
Die bis zum heutigen Tage anhaltende Feigheit der
bundesdeutschen Politik, sich dem schießwütigen
US-Imperialismus zu verweigern, hat bisher 39
Bundeswehrsoldaten in Afghanistan das Leben
gekostet. Und es ist zu befürchten, daß noch viele
weitere in Zinksärgen nach Hause geflogen werden
müssen.
Die unsägliche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
stellte sich dennoch während der Trauerfeier in
Selsingen für die am Karfreitag in Afghanistan in
einen Hinterhalt der islamischen Taliban geratenen
und zerfetzten drei jungen Fallschirmjäger klar
hinter den Afghanistan-Einsatz.
Nach Medienberichten vom 9. April 2010 räumte sie
ein, daß er sich schwieriger gestalte als
ursprünglich erwartet. Sie rief dazu auf, den
Realitäten ins Auge zu sehen. Viele würden den
Einsatz als Krieg bezeichnen, „und ich verstehe
das gut“, sagte Merkel.
Dazu ergänzte die Tageszeitung „Die Welt“: „Und
als erste thematisiert sie die Zweifel, die sie,
die aber auch ihr ganzes Land an diesem Einsatz in
Afghanistan hegt, ob dieser Einsatz wirklich
unabweislich ist und die Toten wert, um die man
heute hier in Seslingen trauert. „Erst dieser
Zweifel“, sagt Merkel, erlaube es uns, erlaube es
ihr am Ende zu sagen: „Ja, ich bin mir sicher, daß
er erforderlich ist.““
Was soll man nur dazu sagen? Daß die
Bundeskanzlerin eine üble Heuchlerin ist, weil vor
allem sie die Verantwortung für den Tod der
Soldaten im Afghanistan-Abenteuer trägt? Es gehört
schon ein dickes Fell dazu, auf einer Trauerfeier
für gefallene Soldaten in Anwesenheit der
Angehörigen einen sinnlosen Krieg mit sinnlosen
Opfern zu rechtfertigen, der überdies von der
Bevölkerung nicht im geringsten unterstützt wird.
Keiner, auch der sprechende Hosenanzug nicht, hat
der Öffentlichkeit bisher schlüssig nachweisen
können, warum die Sicherheit der BRD gefährdet
wäre, wenn die Bundeswehr aus Afghanistan abzöge.
Unverständlich auch, daß sich die Hinterbliebenen
der Gefallenen deren Verhöhnung durch die
Teilnahme der eigentlich Verantwortlichen nicht
verbeten haben. Denn jeder Selbstdenker weiß
natürlich, daß die Bundeswehrsoldaten auch künftig
Kopf und Kragen für die Durchsetzung
US-amerikanischer Interessen riskieren sollen.
Die ehrlosen Volks- und Vaterlandsverräter, die in
der BRD Macht über uns haben, werden sich dem
nicht widersetzen.
Doch es bleibt dabei: Der afghanische Wüstendreck
ist nicht die Knochen eines einzigen deutschen
Soldaten wert!
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