Würdiger Trauermarsch in Augsburg
Am
Sonnabend, dem 27. Februar 2010, fand in der
Lechmetropole Augsburg anlässlich der Erinnerung
an die Terroranschläge vom 25. Februar 1944 auf
die Stadt der jährlich stattfindende Trauermarsch
statt. Bei sehr angenehmen Temperaturen und
herrlichem Sonnenschein dauerte es jedoch noch
etwas, bis der Marsch beginnen konnte, da einige
Kameraden noch nicht eingetroffen waren. Als diese
ankamen, wurden die Auflagen verlesen und der
Schweigemarsch konnte sich mit knapp 170
Teilnehmern in Bewegung setzen.
Einige Tage zuvor hatte das Verwaltungsgericht
erwartungsgemäß das Verbot der Stadt Augsburg
aufgehoben. Das Ziel der Stadtführung war es, die
Marschroute in den Außenbereich des Stadtzentrums
zu verlagern.
Entlang der Pilgerhausstraße zum Leonhardsberg
hinauf gab es neben zahlreichen kreischenden
Linksextremisten auch viele interessierte Bürger,
die ihre Augen über die zahlreichen mühsam
angefertigten Transparente und Fahnen schweifen
ließen. Dem als Provokation vorgesehenen Abspielen
fremdländischer Musik am Stadttheater wurde wenig
Beachtung geschenkt. Während der
Zwischenkundgebung am Prinzregentenplatz gedachte
der Veranstalter Roland Wuttke in seinem Vortrag
den beinahe 900 Toten des Terroranschlags auf
Augsburg in der bitterkalten Nacht des 25.
Februars 1944. Nach Ende der Rede ertönte das Lied
des guten Kameraden.
Daraufhin bewegte sich der Trauermarsch entlang
der Fuggerstraße weiter in Richtung Königsplatz.
In einem offenen Brief an den Oberbürgermeister
Kurt Gribl forderte Kamerad Wuttke ihn auf, die
entstandenen Kosten durch den unsinnigen
Rechtsstreit vor Gericht aus den eigenen Taschen
zu bezahlen. Zudem richtete Renate Werlberger noch
einige Worte an die randalierenden
Gegendemonstranten. In ihrer Ansprache machte sie
deutlich, dass die linksextremistischen
Zusammenschlüsse nicht mehr lange Bestand hätten.
Kurz darauf wurde dann die Veranstaltung beendet
und die Teilnehmer machten sich auf den Weg
Richtung Heimat. Einige Rote, die man auf dem
Heimweg traf, zogen es vor, die Beine in die Hand
zu nehmen.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass der
Trauermarsch durch die Lechmetropole als sehr
erfolgreich zu bewerten ist. Weder Provokationen
von Seiten der Gegendemonstranten, noch das
stümperhafte und laienhafte Verhalten der Polizei
gegenüber den gewalttätigen Störern wurden
beachtet.
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