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"Eisbrecher einer antiglobalistischen Gerechtigkeitsbewegung"

 

Holger Apfel (NPD) begrüßt Jürgen Elsässers Gründung einer "Volksinitiative gegen Finanzkapital"

 

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel hat heute die Gründung einer "Volksinitiative gegen Finanzkapital" durch den Publizisten Jürgen Elsässer begrüßt. Die Gründung der Volksinitiative ist für den morgigen Tag in Berlin angekündigt.

 

In dem von Jürgen Elsässer verfaßten Gründungsaufruf heißt es unter anderem:

 

"Die Krisenanalyse der meisten Linken ist falsch, da sie das imperialistische Moment sträflich unterstützt: Die aktuell einsetzende Depression ist Ergebnis eines bewußten Angriffs des anglo-amerikanischen Finanzkapitals auf den Rest der Welt. Bei der Abwehr dieses Angriffs spielt der Nationalstaat die entscheidende Rolle. Supranationale Koordinationen in Gremien, in denen die aggressiven Staaten und ihre Vertreter eine Rolle spielen (EU, G8, IWF usw.) sind für die Katz. Wichtig ist eine Koordination der angegriffenen Nationalstaaten."

 

Weiter stellt Elsässer fest:

 

"Hauptaufgabe der Linken ist der Aufbau einer Volksfront, die das national bzw. ,alt-europäisch orientierte Industriekapital einschließt. Die Reduktion auf Klassenkampf ist sektiererischer Unsinn. Hauptaufgabe der Volksfront ist die entschädigungslose Nationalisierung des Finanzsektors und die Abdrängung der anglo-amerikanischen Finanzaristokratie aus Europa, in der Perspektive ein eurasisches Bündnis."

 

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel äußerte heute dazu:

 

"Der Gründungsaufruf von Jürgen Elsässer für eine Volksinitiative gegen Finanzkapital ist ein bemerkenswertes Signal. Jürgen Elsässer betätigt sich als Eisbrecher, der auf nationaler Grundlage den Dualismus von Rechts und Links durch die Schaffung einer antiglobalistischen und antiimperialistischen Gerechtigkeitsbewegung überwinden will. Mit den Forderungen, die er in seinem Gründungsaufruf vertritt, hat er sich NPD-Positionen nicht angenähert, nein, er vertritt NPD-Positionen.

 

Elsässer braucht sich freilich nicht mehr die Mühe machen, seine Positionen noch ausführlich auszuformulieren. Seine Position findet sich schon in der mehr als 130 Seiten umfassenden Folge 13 der vom NPD-Parteivorstand herausgegebenen Schriftenreihe ,Profil, die unter dem Titel ,Raumorientierte Volkswirtschaft statt Basar-Ökonomie; bereits im Jahr 2006 erschienen ist.

 

Elsässer vertritt nun das, was die Nationaldemokraten seit nunmehr mehr als einem Jahrzehnt predigen: Die einzigen handlungsfähigen Subjekte im Kampf gegen Globalisierung und die totale Macht des Finanzkapitals sind die Völker und Nationen! Auch Elsässers realpolitischer Ansatz, zuerst die Restsouveränität der Nationalstaaten zu stärken, wird so nur von der NPD vertreten. Beispielsweise war die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag die einzige in einem Bundes- oder Länderparlament vertretene Fraktion, die eine Sachverständigenanhörung zur drohenden Einführung einer EU-Verfassung beantragte und hierfür den bekannten Staatsrechtler Professor Karl Albrecht Schachtschneider gewinnen konnte. Auch dies beweist, daß Elsässers souveränistischer Ansatz innerhalb des deutschen Parteienspektrums nur und ausschließlich von der NPD vertreten wird.

 

Ich wünsche Jürgen Elsässer für die Gründung seiner, Volksinitiative gegen Finanzkapital; viel Glück! Er kann sich der konstruktiven Begleitung seines Projekts durch die NPD sicher sein."

 

Dresden, den 09.01.2009

 

Arne Schimmer

Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

 

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