Obama und
der Nobelpreis: Wenn die Lüge zur Wahrheit
wird
Es
waren nur wenige Stunde nach der Ankündigung
vergangen, Obama hätte den Friedensnobelpreis
gewonnen, da traf sich der „Friedenspräsident"
mit seinen Kriegsrat um die Ausweitung des
Afghanistankriegs zu besprechen; ein grösseres
Zeichen wie pervertiert und verlogen diese
Auszeichnung ist gibt es nicht.
Wir leben in einer absurden Welt, in der alles
auf den Kopf gestellt ist. Die Vergabe des
Friedensnobelpreises an Obama ist die Krönung
dieser Perversion und bestätigt was ich
bereits mal gesagt habe, der
Friedensnobelpreis ist wertlos, er ist ein
Witz!
Was muss man tun um diesen Preis zu bekommen?
Muss man die Produkte der Firma Dynamit-Nobel
verwenden und mit Bomben und Granaten ein
Gebiet „befrieden" um sich dafür zu
qualifizieren? Wenn man die Biografie der
vergangenen Gewinner dieses Preises anschaut,
dann muss es wohl so sein. Der Massenmörder
Henry Kissinger ist das beste Beispiel dafür.
Das orwellsche Doppelsprech hat sich
bewahrheitet: Krieg ist Frieden!
Was
hat Obama für den Frieden getan? NICHTS!!!
Er hat als erste Amtshandlung der CIA weiter
die „Rendititions", die Entführung,
Verschleppung, Einkerkerung und Folter von
„Feinden" überall auf der Welt erlaubt.
Er hat zum Gaza-Krieg im Januar geschwiegen
und ihn nicht verurteilt. Im Gegenteil, er hat
diesen Massenmord an der palästinensischen
Bevölkerung durch Israel als legitime
Selbstverteidigung bezeichnet.
Er hat den Krieg auf das nächste Land auf
Pakistan erweitert und die Bombardierung der
Zivilbevölkerung dort genehmigt.
Er hat die Aufstockung der Truppen in
Afghanistan um 21'000 Mann und Ausweitung des
Krieges dort befohlen.
Er hat die massive Wahlfälschung in
Afghanistan als in Ordnung bezeichnet und
Karzai als Sieger deklariert, obwohl die EU-
und UNO-Wahlbeobachter die Abstimmung als
Farce beschreiben.
Er bedroht den Iran mit einem Präventivkrieg,
sogar mit aller stärksten Bunkerbuster- und
Atombomben.
Er genehmtigte die Einrichtung von weiteren
Militärstützpunkten in allen Teilen der Welt.
Er hat den Sturz des demokratisch gewählten
Präsident Honduras tatenlos zugesehen und die
Putischten wurden aktiv von US-Militär
unterstützt.
Zu dieser Tatsachenverdrehung sagt Michel
Chossudovsky:
Wenn Krieg zum Frieden wird
Wenn die Realität komplett verdreht wird
Wenn die Fiktion die Wahrheit wird und die
Wahrheit die Fiktion
Wenn eine globale Kriegsführung als humanitäre
Bestrebung verkündet wird
Wenn die Ermordung von Zivilisten als
Kollateralschaden bezeichnet wird
Wenn die welche berechtigterweise Widerstand
gegen die US-NATO Invasion ihrer Heimat
leisten als „Terroristen" bezeichnet werden
Wenn ein präventiver Atomschlag als
Selbstverteidigung legitimiert wird
Wenn ausgefeilte Foltertechniken und
Verhörmethoden benutzt werden um
„Friedensoperationen zu schützen"
Wenn taktische Nuklearwaffen vom Pentagon als
„harmlos für die Zivilbevölkerung" bezeichnet
werden
Wenn dreiviertel der US-Einkommenssteuer für
die „nationale Verteidigung" drauf geht
Wenn der Oberbefehlshaber der grössten
Militärmacht der Welt als globaler
Friedensstifter präsentiert wird
Wir sind an der Kreuzung der ernsthaftesten
Krise in der modernen Geschichte angelangt.
Die USA in Partnerschaft mit der NATO und
Israel haben ein globales Militärabenteuer
gestartet welches in Wirklichkeit die Zukunft
der Menschheit bedroht.
An diesem kritischen Zeitpunkt in unserer
Geschichte bedeutet die Entscheidung des
norwegischen Nobelpreiskomitee den
Friedensnobelpreis an Präsident und
Oberbefehlshaber Barack Obama zu vergeben, ein
hervorragendes Werkzeug für Propaganda und
Verzerrung, welches uneingeschränkt dem
Pentagon für ihren „langen Krieg" dient. Ein
„Krieg ohne Grenzen" in seiner vollen
Bedeutung, gekennzeichnet durch den weltweiten
Einsatz der US-Militärmacht.
Ausser diplomatischer Rhetorik, hat es keine
bedeutungsvolle Umkehr der US-Aussenpolitik im
Vergleich zur Präsidentschaft von George W.
Bush gegeben, welche im entferntesten Sinn
eine Vergabe des Friedensnobelpreises an Obama
rechtfertigt. In der Tat eher das Gegenteil.
Die Militäragenda von Obama hat den Krieg in
neue Dimensionen erweitert. Mit einer neuen
Mannschaft an militärischen und
aussenpolitischen Beratern hat die
Kriegsagenda von Obama zu einer effektiveren
Militäreskalation geführt, weiter als die
NeoCons sich je ausdachten.
Seit Beginn der Präsidentschaft von Obama, ist
dieses globale Militärprojekt tief greifender
geworden, mit der Verstärkung der
US-Militärpräsenz in allen wichtigen Regionen
der Welt und der Entwicklung von neuen
weitergehenden Waffensystemen in ungeahnten
Ausmassen. Mehr Stützpunkte und US-Basen in
Südamerika, Afrika, Nahen Osten, Zentralasien
und in Europa.
Die Vergabe des Friedensnobelpreises an Barack
Obama gibt der illegalen Kriegsführung eine
Legitimität zur Besetzung fremder Länder, zur
erbarmungslosen Tötung von Zivilisten im Namen
der "Demokratie".
Beide, die Obama-Regierung und die NATO,
bedrohen direkt Russland, China und den Iran.
Die USA unter Obama entwickeln „ein System der
globalen Raketenabwehr für den Erstschlag."
Nicht seit der Kubaraketenkrise steht die Welt
ganz nahe am undenkbaren: ein Weltkrieg III
Szenarium, ein globaler Militärkonflikt mit
dem Einsatz von Atomwaffen.
Es ist ein Krieg gegen die Wahrheit. Wenn
Krieg zu Frieden wird, dann ist die Bedeutung
völlig verkehrt.
Das Verständnis der fundamentalen sozialen und
politischen Ereignisse wird durch eine Welt
der kompletten Fantasie ersetzt, wo
„Bösewichte" überall lauern die bekämpft
werden müssen. Die Ziele des „globalen Krieg
gegen den Terror" sind von der Obama-Regierung
ganzheitlich übernommen worden, um damit die
öffentliche Unterstützung für einen weltweite
Kampagne gegen den Widerstand der als Ketzerei
bezeichnet wird vornehmen zu können.
In den Augen der öffentlichen Meinung ist das
Vorhandensein einer "gerechten Sache" um die
Kriege führen zu können von zentraler
Bedeutung. Ein Krieg wird als berechtigt
bezeichnet, wenn er aus moralischen,
religiösen und ethischen Gründen geführt wird.
Der allgemeine Konsens ist Krieg zu führen.
Die Bevölkerung kann nicht mehr für sich
selber denken. Sie akzeptieren die Autorität
und Weisheit der etablierten sozialen Ordnung.
Das Nobelpreiskomitee sagt, das Präsident
Obama der Welt "Hoffnung für einen bessere
Zukunft" gegeben hat. Der Preis wird vergeben
wegen Obamas ...
„... ausserordentlichen Bemühungen für die
Stärkung der internationalen Diplomatie und
der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das
Nobelpreiskomitee hat speziell die Wichtigkeit
von Obamas Vision und Arbeit für eine Welt
ohne Atomwaffen gewertet."
Âuf was sich das Nobelpreiskomitee beruft sind
doch nur billige Worte, reines BlaBla und
Showeffekte. Die Taten von Obama sind wichtig
und genau das Gegenteil von dem was er
verspricht.
Die Vergabe des Nobel-"Friedenspreises" an
Barack Obama ist nun ein integrierter
Bestandteil der Propagandamaschinerie des
Pentagon geworden. Genau auf diese
Auszeichnung haben sie gewartet. Es gibt den
Invasoren ein humanes Gesicht, es ist eine
Maske hinter der sich die Fratze des Todes
verbirgt und es hält die Dämonisierung des
Widerstandes gegen die US-Militärintervention
aufrecht.
Die Entscheidung Obama den Preis zu geben ist
ohne Zweifel zwischen dem norwegischen
Nobelpreiskomitee und den höchsten Rängen der
US-Regierung ausgehandelt worden. Es hat
weitreichende Konsequenzen.
Es hält uneingeschränkt die von den USA
geführten Kriege mit einem "legitimen Grund"
aufrecht. Es löscht die Kriegsverbrechen
welche die Bush- und Obama-Regierungen
begangen haben aus!!! Wie kann man mit dieser
Carte Blanche den "Friedensengel" in Zukunft
wegen der begangenen und noch zu begehenden
Massenmorde anklagen?
Krieg wird Frieden, ein sinnvolles
„humanitäres Unterfangen". Friedliche
Opposition dagegen wird niedergemacht und zur
Ketzerei diffarmiert werden.
Militärische Eskalation mit dem menschlichen
Antlitz. Das Nobelpreiskomitee gibt „grünes
Licht" dazu.
Dieser Nobelfriedenspreis gibt die
Legitimation zu einer beispiellosen
„Eskalation" der US-NATO Kriegsführung unter
dem Banner der Friedensstiftung. Es hilft die
wahre Natur der US-NATO Militäragenda komplett
zu verfälschen, die Eroberung und Besetzung
von Ländern aus strategischen Gründen.
Zwischen 40'000 und 60'000 zusätzliche
amerikanische und alliierte Truppen werden
unter der Fahne des Friedens nach Afghanistan
geschickt. Ein Krieg der verloren und nicht
gewinnbar ist, denn die Herzen und Seelen der
Afghanen hat man schon längst nicht mehr. Sie
wissen am besten was ein Friendenseinsatz
"Made in USA" bedeutet, Tot, Leid, Zerstörung
und Chaos. Davon können viele Länder ein Lied
singen, nicht zuletzt der Irak mit 1,4
Millionen Toten!!!
Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe des
norwegischen Nobelpreiskomitees hat sich Obama
mit seinem Kriegsrat getroffen, oder muss es
jetzt „Friedensrat" heissen?
An diesem wichtigen Treffen hinter
verschlossenen Türen im Situation Room des
Weissen Haus nahm Vizepräsident Joe Biden,
Aussenministerien Hillary Clinton,
Verteidigungsminister Robert Gates und andere
wichtige politische und militärische Berater
teil. General Stanley McChrystal wurde per
Videoverbindung aus Kabul dazugeschaltet.
General Stanley McChrystal soll seinem
Oberbefehlshaber "einige Optionen"
vorgeschlagen haben, einschliesslich die
maximale Aufstockung der Truppen um 60'000
Mann. Dies wurde an das Wall Street Journal
durchgesickert. (AFP: After Nobel nod, Obama
convenes Afghan war council, October 9, 2009)
Das Nobelpreiskommitte hat Obama den Freibrief
für eine massive Eskalation der Kriege
gegeben, mit der Ausrede der Bekämpfung des
Terrorismus und des Aufbaus der Demokratie,
welches in einer Katastrophe für uns alle und
weltweiten Diktatur enden kann.
Ja Krieg ist Frieden, wenn die Lüge zur
Wahrheit wird!
(alles-schallundrauch)
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