Irakkrieg: Bush und Blair
gehören als Massenmörder vor das
UN-Kriegsverbrecher-Tribunal!
Ein jetzt an die Öffentlichkeit gekommener Bericht enthüllt
einen US-Geheimplan, um eine Invasion im Irak
absichtlich zu provozieren, ohne Rücksicht auf
Verluste.
Ein vertraulicher, fünfseitiger Bericht über
ein Treffen zwischen Präsident George W. Bush
und Tony Blair, entlarvt ihre Absicht, den
zweiten Golfkrieg ohne eine zweite
UN-Resolution zu beginnen, koste es, was es
wolle.
Der Vermerk, geschrieben am 31. Januar 2003,
also fast zwei Monate vor der Invasion,
bestätigt, die beiden Männer waren sich
zunehmend bewusst, dass die UN-Inspektoren
keine Massenvernichtungswaffen im Irak finden
würden. Deshalb machten sie sich über
alternative Szenarien Gedanken, um
militärische Maßnahmen (sprich eine Invasion)
zu legitimieren.
»Gefaktes« UN-Flugzeug
Bush erklärte Blair, die USA hatte einen
provokativen Plan, um in den Irak
einmarschieren zu können: »Wir fliegen einen
U2 Aufklärer, der in UN-Farben lackiert ist
und geben ihm Jagdschutz.« Wenn Saddam dann
auf die Flugzeuge schießen lassen werde, würde
das die UN-Resolutionen verletzen und einen
Vorwand liefern, den Krieg zu beginnen.Bush
nahm also billigend den Tod von US-Piloten in
Kauf, nur um einen Grund zu haben, gegen
Saddam Hussein vorzugehen. Das erinnert an die
gefakten Kriegseintritte der USA im Ersten
Weltkrieg (Untergang der Lusitania), im
Zweiten Weltkrieg (Pearl Harbour) und im
Vietnamkrieg (angeblicher Angriff auf ein
US-Kriegsschiff).
Aber der US-Präsident gab sich noch
einfallsreicher, denn andere Alternativpläne
sahen vor, einen irakischen Überläufer
öffentlich über Saddams
Massenvernichtungswaffen aussagen zu lassen,
oder den irakischen Führer zu ermorden. Bush
bestätigte, dass er auch ohne eine zweite
UN-Resolution für ein militärisches Vorgehen
bereit war. Das Memo sagt weiterhin aus, dass
Blair zugesichert habe, »fest hinter dem
Präsidenten« zu stehen.
Niederträchtiger
Heuchler: Tony Blair
Das Dokument wurde von Blairs außenpolitischen
Berater, Sir David Manning verfasst. Eine
Kopie davon erhielten Sir Jeremy Greenstock,
der britische UN-Botschafter, Jonathan Powell,
Blairs Stabchef und Admiral Lord Boyce, Chef
der Defence Staff. Sir Christopher Meyer,
britischer Botschafter in Washington
erläuterte, dass Bush Blair sogar das genaue
Datum des Kriegsbeginns mitteilte. Das
bestätigt jetzt auch das Memo: »Der Beginn der
militärischen Offensive wurde mit Bleistift
für den 10. März eingetragen. An diesem Tag
sollte die Bombardierung beginnen.”
Welch niederträchtiger Heuchler Blair ist,
enthüllt der Bericht ebenfalls: Obwohl er mit
Bush bereits den Tag der Bombardierung
festgelegt hatte, startete er noch eine
öffentliche Kampagne, ob ein eventueller Krieg
gegen den Irak überhaupt rechtmäßig ist.Alles
nur Show für das dumme Volk!
Nationale Verlegenheit
Experten schätzen den Bericht als wichtigen
Beweis für den Beginn des Golfkrieges und die
Invasion des Irak ein.Philippe Sands,
Professor der Rechtswissenschaften am
University College London, spricht von einer
»nationalen Verlegenheit«, die vollständig
öffentlich aufgeklärt werden müsse. Lord
Guthrie, ehemaliger Verteidigungsminister
unter Blair, bezeichnete den Bericht »ziemlich
schockierend« und forderte ebenfalls eine
lückenlose öffentliche Aufklärung.
Hintergrund:
Der zweite Golfkrieg
Der zweite Golfkrieg im Jahr 2003 war eine
Invasion des Iraks durch die Streitkräfte der
Vereinigten Staaten, der Streitkräfte des
Vereinigten Königreichs und verbündeter
Staaten in der sogenannten »Koalition der
Willigen«. Sie erfolgte ohne offizielle
Kriegserklärung.Es wurden 15.000
Präzisionsbomben, 8.000 ungesteuerte
Sprengkörper und 800 Marschflugkörper bei
30.000 Einsätzen eingesetzt. Etwa 900.000
Zivilisten starben bis heute an den
Kriegsfolgen. Die Koalition, allen voran die
USA und Großbritannien, ordnete die Invasion
als Präventivkrieg ein, den sie durch die
Bedrohung seitens des Iraks aufgrund
Massenvernichtungswaffen rechtfertigte. Dies
stellte sich als Lüge heraus. Einige
Rechtswissenschaftler und Kritiker werteten
die Invasion dagegen als Angriffskrieg und
eine Verletzung des Völkerrechts, denn: gemäß
der UN-Charta sind, außer dem Recht zur
Selbstverteidigung, bei einem Angriff durch
einen anderen Staat, militärische Maßnahmen
nur im Falle eines Beschlusses durch den
Sicherheitsrat als legitim anzusehen. Dieser
erfolgte nicht. Aufgrund dieser neuen
Enthüllungen gehören George W. Bush und Tony
Blair als Massenmörder vor das
Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag.
Michael
Grandt
Quelle:
http://www.guardian.co.uk/politics/2009/jun/21/iraq-inquiry-tony-blair-bush
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