Deutschland darf seine Seele nicht
verlieren
Eine Politik wie der Morgenthau-Plan
Ich
habe mich oft gefragt, warum es zu diesen
Zuständen in Deutschland gekommen ist. Warum es
jetzt, sechzig Jahre nach Kriegsende, viel
schwieriger ist, als deutscher Patriot zu leben
und stolz auf sein Land zu sein, als in den
fünfziger Jahren, als ich hier zur Schule ging.
Warum darf man nicht stolz auf Deutschland sein?
Die deutsche Literatur, Philosophie, Kunst, Musik
sind ohnegleichen. Wie sähe die Welt ohne
Deutschland aus, dessen Kultur die Menschheit
jahrhundertlang bereichert hat? Ich frage mich
auch, warum ein ganz normaler deutscher Patriot
nicht selbstbewusst auftreten soll. Weil
„Patriotismus“ und „Nationalgefühl“ Unwörter
geworden sind?
Ist das demokratisch?
Es braucht, und sei es nur wegen der
Meinungsvielfalt, in jeder Demokratie das ganze
politische Spektrum von links bis rechts. Aber ist
ein Staat demokratisch, der es seinen Bürger nicht
erlaubt, für oder gegen die europäische Verfassung
abzustimmen, während England, Frankreich und
Spanien und acht weitere EU-Staaten dies erlauben?
Ist ein Staat eine Demokratie, der ein noch
strengeres „Antidiskriminierungsgesetz“ erlassen
will, als es die EU vorschreibt? Ist eine
Regierung demokratisch, die sich eher vor dem
Ausland und angeblichen ausländischen Meinungen
beugt, als dass sie die Sorgen und Nöte ihrer
Wähler berücksichtigt? Vertritt eine Regierung
ihre Wähler, die sich in ihrem Eifer überschlägt,
einer kleinen, vermögenden, einflussreichen, von
Hass, Dünkel und Eigennutz geprägten
internationalen Gruppe immer wieder zu gefallen?
Ist Deutschland die Heimat der Deutschen? Oder
sind die Deutschen eine übriggebliebene Restkultur
in einem neu zu besiedelnden Raum?
Wenn der Deutsche nicht ein anständiger Mensch
wäre, könnte man ihn nicht jahrzehntelang unter
Druck setzen für etwas, für das in aller Regel
weder er noch sein Vater verantwortlich war.
Wahrscheinlich ist die jetzt heranwachsende
Generation die am meisten unter Druck gesetzte
Generation seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun klagt
eine kleine Gruppe, die jungen Leute hätten genug
davon und wollten sich nicht mehr laufend daran
erinnern, was vor sechzig Jahren geschehen ist.
Für diejenigen, die während der vergangenen
Jahrzehnte Unmengen Geldes von Deutschland
kassiert haben, ist das sich andeutende Ende
dieser Ära natürlich beängstigend.
Besonders jetzt, da die Parteien der Mitte nichts
zu bieten haben, während die politische Rechte
sich auf elementare Werte beruft, ist es für den
Machterhalt wesentlich, die Rechten auszugrenzen.
Es gibt dafür zwei Methoden: Nichtbeachtung und
Verleumdung.
Türkei-Beitritt – der entscheidende Stoß
Angesichts ihrer Besessenheit, die Macht zu
behalten, darf man fragen, wen viele der
Volksvertreter in dem so schönen ‚Dem Deutschen
Volke’ gewidmeten Haus vertreten – außer sich
selbst. Die meisten dieser Abgeordneten würden die
Türkei in der EU willkommen heißen. Dieses Land
und sein Gesetzgeber hätten so viel getan, um sich
westeuropäischen Normen anzupassen. Da dürfe man
manches nicht zu ernst nehmen. Zum Beispiel die
„Ehrenmorde“ an Türkinnen in Deutschland, die sich
wie Deutsche benommen haben. Oder die Jagd und das
brutale Einknüppeln der Polizei Istanbuls auf
Frauen, nur weil sie am Frauentag für Frauenrechte
demonstrierten. Aber die Wahrheit sieht anders
aus: Man kann durch kein Gesetz eine Kultur
ändern.
Auf mannigfaltige Weise arbeiten deutsche
Volksvertreter der Wirkung nach auf einen
Morgenthau-Plan an dem vom Aussterben bedrohten
und mit der immer gleichen Propaganda
bombardierten deutschen Volk hin. In dem vom
amerikanischen Finanzminister Henry Morgenthau jr.
(1891–1967) Anfang September 1944 vorgelegten Plan
wurde bekanntlich nicht nur die Zerstückelung
Deutschlands propagiert. Weite Teile sollten
darüber hinaus internationalisiert werden,
Deutschland sollte gewaltige Reparationsleistungen
erbringen, Industriebetriebe sollten demontiert,
die Bergwerke stillgelegt und zerstört werden und
Deutschland in einen Agrarstaat verwandelt werden.
Wenn man nicht von einem Mangel an Verstand, dem
Bedürfnis nach Selbstdarstellung und der Feigheit
vieler deutscher Politiker ausgehen will, müsste
man beinahe ein langfristiges Komplott annehmen.
Aber ob Komplott oder nicht, das Endergebnis für
Deutschland ist das gleiche.
Die geistige Knebelung der Deutschen, die nicht
enden wollenden Wiedergutmachungsleistungen, die
Milliardenzahlungen zur Subventionierung der EU,
maßlos überzogene Aufwendungen für Ausländer und
Asylbewerber, das so genannte
Antidiskriminierungsgesetz, die wachsende Zahl der
Arbeitslosen, die Armut, die Verdummung von
deutschen Schulkindern, die in vielen Schulen nur
mehr eine Minderheit sind – wenn wir all das
zusammen nehmen, braucht Deutschland nur noch
einen letzten entscheidenden Stoß (zum Beispiel
die Folgen der Integration der Türkei in die EU),
um seine Seele und seine Identität völlig zu
verlieren. Dann wäre es tatsächlich nicht mehr als
Deutschland erkennbar.
Gerard Menuhin
http://www.gerard-menuhin.de/
Deutscher-Buchdienst.de
FZ Freiheitlicher Buch- und Zeitschriften-Verlag
GmbH
Postfach 60 04 64, 81204 München
Tel.: (089) 89608521, Fax: (089) 834 1534
https://ssl.kundenserver.de/deutscher-buchdienst.de/index.htm
Gerard
Minuhin:
DIE ANTWORT
Die Meldung, dass Gerard Menuhin,
ein Enkel
russisch-jüdischer Immigranten und Sohn des
Jahrhundert-Geigers Yehudi Menuhin, wegen
„rechtsextremer“ politischer Ansichten seines
Amtes als Vorstands-vorsitzender der Yehudi
Menuhin Stiftung Deutschland enthoben worden war,
hatte 2005 weltweit für Aufsehen gesorgt. In
seinem soeben erschienenen Buch rechnet Gerard
Menuhin, der wie schon sein Großvater Moshe
Menuhin ständiger Mitarbeiter der „Deutsche
National-Zeitung“ ist, mit der politisch-korrekten
Maulkorb-Mafia in Bundesdeutschland ab.
Sein Buch ist zugleich eine Antwort auf die
Verzeichnung der Persönlichkeit Yehudi Menuhins
und auf die drängendsten Fragen der Zeit. „Wenn
irgendwelche Kleingeister mir erklären wollen, wer
mein Vater wirklich war, blicke ich meist
freundlich drein. Der Witz dabei ist: Yehudi
Menuhin hätte meine Meinung geteilt. Er wird zu
unrecht als Kronzeuge für die multikulturelle
Agenda benutzt. Und auch was unsere Zuneigung zu
Deutschland und unser Eintreten für die
Palästinenser angeht, weiß ich mich mit meinem
Vater Yehudi und meinem Großvater Moshe einig“, so
der Autor.
Gerard Menuhin: DIE ANTWORT
144 Seiten
(Best. Nr.: 4685), ˆ 14,90
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