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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Russlanddeutschen

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Roland Wuttke: Das Jahrhundertverbrechen
Die Ansprache von Roland Wuttke auf der Kundgebung
in Düsseldorf

Zitat aus „Amerikas Verantwortung für das Verbrechen am deutschen Volk“ von Ludwig A. Fritsch, einen deutschstämmigen Amerikaner, Historiker und Theologe: 

 “Die Deutschen müßten Engel oder Heilige sein,  um zu vergessen und zu vergeben,
    was sie an Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten  zweimal in einer Generation zu erleiden hatten,
    ohne daß sie ihrerseits die Alliierten herausgefordert hätten.

    Wären wir Amerikaner so behandelt worden, unsere Racheakte für unser Leiden würden keine     Grenzen kennen.” 

Über das Jahrhundertverbrechen an den Deutschen hat sich in unserem besetzten Land der Mantel des Schweigens gebreitet. Dabei ist es keineswegs so, daß nicht der Opfer der großen Kriege gedacht wird. Aber welche Mechanismen herrschen, wenn die Wahrheit eine Frage des Geldes geworden ist? Welche Moral gilt, wenn das Gedenken nach den Opfern unterscheidet? Wie glaubwürdig ist diese Gedenkkultur, die die größten Jahrhundertverbrechen ausblendet und sich auf ein höchst selektives Gedenken beschränkt? 

Es bleibt privaten Initiativen vorbehalten, die Tatsachen zurechtzurücken und die Dimensionen aufzuzeigen. Dies dürfte wohl einmalig in der Welt sein. Selbst im besiegten Japan ist die Unterwürfigkeit nicht so groß, daß sie ihre eigenen Opfer in dieser Weise vergißt oder es sogar möglich wäre sie zu verhöhnen. 

Es ist keineswegs so, daß hier Neues aufzudecken gewesen wäre. Das Neue ist lediglich darin zu sehen, daß es ausländische Historiker, Wissenschaftler und Studenten sind, die den Deutschen und der Welt zeigen, daß sie die größten und härtesten Opfer zu tragen hatten. 

Von Juli 1969 bis Juli 1974 (5 Jahre) haben Experten des Bundesarchivs in Koblenz im Auftrag der Bundesregierung mehr als 40 000 Einzeldokumente gesammelt, geprüft und in 3500 Auswertungsbögen tabellarisch zusammengefaßt. Offizieller Titel dieser gigantischen Arbeit: „Dokumentation der Vertreibungsverbrechen" -eine Dokumentation des Grauens, zu professoraler Gründlichkeit geronnenes Entsetzen.
Seit Juli 1974 haben die Bundesarchivare das Dokumentationswerk abgeschlossen -und seit Juli 1974 weigert sich die damalige Bundesregierung und alle darauffolgenden, das Ergebnis der Öffentlichkeit vorzulegen oder auch nur zur wissenschaftlichen Verwertung freizugeben.
Die Experten im Koblenzer Bundesarchiv haben ihrer Dokumentation eine Synopse von 60 Seiten vorangestellt, in der sie in knapper, aber konkreter Form Inhalt und Methodik ihrer Arbeit zusammenfassen und erläutern.
Nicht einmal diese Zusammenfassung, wollten die Bundesregierungen den „mündigen Bürgern" und auch noch nicht einmal Wissenschaftlern zur Verfügung stellen.
Das politische Hauptargument gegen die Veröffentlichung dieser Fakten, die mindestens ebenso vielen Menschen, nicht zuletzt den Opfern der Vertreibungsverbrechen, bekannt sind, lautet: Es bestehe die Gefahr, daß bei einer solchen Veröffentlichung eine Art gegenseitiger Aufrechnung von Kriegsverbrechen betrieben würde. 

In einer Fragestunde im Dt. Bundestag am 25. September 1974, antwortete der parlament. Staatssekretär Gerhard Baum auf eine Anfrage des Abgeordneten Windelen nach der Veröffentlichung der Dokumentation:
„… Auch wenn man einmal unterstellt, eine solche Darstellung lasse sich herstellen, so ist die Bundesregierung der Meinung, daß dies nicht zweckmäßig wäre. Es würde sich um eine Verbrechensbilanz handeln, die, ob man es nun will oder nicht, zu der Aufrechnungsdiskussion führen würde, die im Grunde von niemandem, besonders von keinem Deutschen, gewollt sein kann.“ 

So blieb es damals auch schon privaten Initiativen überlassen, Auszüge aus der Dokumentation der Vertreibungsverbrechen an den Deutschen zu veröffentlichen, wie der von Wilfried Ahrens herausgegebenen Broschüre „Verbrechen an Deutschen- Die Opfer im Osten“.
Dort lesen wir: 

„Überwiegend erscheinen die Gewalttaten und Ausschreitungen beim Vordringen der Roten Armee als rein willkürliche Übergriffe der Angehörigen der sowjetischen Truppenteile. Sie wurden in der zitierten summarischen Darstellung des Bandes I/I der Dokumentation der Vertreibung verschiedenartigen Triebkräften und Motiven zugeschrieben. Es wurde aber auch bereits vermerkt, daß die durch sowjetische Soldatenzeitungen, Flugblätter und Rundfunksendungen vor Beginn der Offensive gegen die deutschen Gebiete und in den ersten Wochen der Eroberung an die Truppen gerichteten Aufrufe, Rache und Vergeltung an den deutschen Okkupanten zu nehmen, in Rechnung zu stellen sind. Dieses wurde Papieren entnommen, die bei einem deutschen Gegenangriff im Gebiet Königsberg in einem sowjetischen Regimentszimmer erbeutet wurden und sich in Übersetzung unter dem Material zur Dokumentation der Vertreibung im Bundesarchiv befinden, sowie der Schrift des ehem. Offiziers der Roten Armee Sabik-Wogulow: "W pobejdennoi Germanij" (Im besetzten Deutschland) 1947. Hierin heißt es: "In diesen Hetzartikeln und Flugblättern wurden die Schrecken, die die Henker Hitlers verbreiteten, eingehend geschildert und ausgemalt, so daß der russische Soldat der Meinung war, die Deutschen seien nur ausgemachte Schurken, Gauner und Verbrecher und daß es in ganz Deutschland keinen einzigen Deutschen gibt, den man nicht als seinen Feind betrachten müßte." 

An gleicher Stelle wird die Indoktrination der sowjetischen Truppen geschildert:
"Vor dem Angriff verstärkten neue Kader die Politorgane. Bei den Politabteilungen der Divisionen, Korps und Armeen wurden Reserven von Parteiarbeitern geschaffen. Aus den rückwärtigen Truppenteilen und der Reserve kamen die besten Kommunisten und Komsomolzen in die Partei und Komsomolorganisationen der Kampfeinheiten, besonders der Schützen- und Maschinengewehrkompanien. So wurden über 300 Kommunisten in die Kampfeinheit der 28. Armee der 3. Belorussischen Front versetzt.
Bei der 2. und der 3. Belorussischen Front machten die Kommunisten und Komsomolzen fast die Hälfte des gesamten Personalbestandes aus. In der 28. Armee erhöhte sich in den sechs Wochen vor dem Angriff die Mitgliederzahl der Partei- und Komsomolorganisationen durch die Neuaufnahmen um 25 bis 30 Prozent. Allein in der 372. Schützendivision der 2. Stoßarmee der 2. Belorussischen Front wurden in einem Monat bei den Parteiorganisationen 1583 Aufnahmeanträge abgegeben. 

Die uneingeschränkt als Übergriffe zu bezeichnenden Handlungen begannen damit, daß Schützen von Panzern absprangen und die Flüchtlinge ihrer Wertsachen beraubten. Durch die den Panzern folgenden Einheiten wurden die Trecks auf Waffen hin untersucht. Hierbei wurden aber die Wagen ausgeplündert, vielfach wurden die Pferde ausgespannt. Wesentlicher Teile ihres Hab und Gutes beraubt, wurden dann die ausgeplünderten Flüchtlinge in ihre Heimatorte zurückgeschickt. 

Wie aus Augenzeugenberichten allgemein zu entnehmen ist, wurden aber auch bei den Trecks befindliche Männer erschossen und Frauen vergewaltigt. In Schilderungen Geflüchteter über die Rückkehr in ihre Heimatorte wird berichtet, daß viele erschossene Männer wie aber auch Leichen von Frauen, die, wie deutlich an heruntergerissener Kleidung zu bemerken war, vergewaltigt worden waren, an den Straßen und in Gräben lagen. Die Aussagen lassen vermuten, daß die auf den Straßen an den Flüchtlingen verübten Gewalttaten ein erhebliches Ausmaß und zwar insbesondere bei dem Vordringen der Roten Armee in Ostpreußen gehabt haben. In ebenfalls erheblicher Anzahl sind Flüchtlinge ferner in Gemeinden und auf Gütern, wo sie Zuflucht gesucht hatten, erschossen worden oder in Feldscheunen und Forsthäusern, die von sowjetischen Soldaten in Brand gesteckt wurden, verbrannt worden. 

Kommen wir zu den Übergriffen in den polnisch besetzten Gebieten östlich der Oder und Neiße unter der Verantwortung der aus dem englischen Exil zurückgekehrten polnischen Regierung. Die Gewaltakte bestanden vorwiegend in Mißhandlungen brutalster, teils sadistischer Art mit Peitschen, Gummiknüppeln oder Gewehrkolben, teils bis zur Todesfolge, ferner in willkürlichen Erschießungen und Erschlagungen wie auch Vergewaltigungen von Frauen. Dem Berichtsmaterial nach, ist kaum ein einziger Verhafteter und Internierter Mißhandlungen entgangen. Wieviele Menschen hiervon betroffen wurden, läßt sich nur in rohen Umrissen erkennen. Nach den vorliegenden Unterlagen sind allein in die Lager Potulice Krs. Bromberg, Grunowo Krs. Lissa, Sikawa bei Lodz und Lamsdorf im Kreis Falkenberg/Oberschlesien mindestens 80 000 Deutsche verbracht worden.  Insgesamt aber bestanden in den Gebieten östlich von Oder und Neiße 1.255 Lager und 227 Gefängnisse, die dem Gewahrsam von Deutschen dienten. Dabei ist jedoch auch darauf hinzuweisen, daß eine Anzahl dieser Lager nur eine kürzere Zeit bestanden bzw. bis zu 100 Insassen hatte. Insassen aufgelöster Lager kamen vielfach in große Sammellager und wurden von dort aus zur Arbeit „vermietet". Zudem waren Tausende von Deutschen in Gefängnissen inhaftiert. 

Sehr unterschiedlich sind aber auch die Todesquoten über die einzelnen Lager. Sie differieren zum Teil zwischen 20 und 50 % der Insassen, die zwar vorwiegend als Folge von Seuchen und Krankheiten, verursacht durch unzureichende Ernährung (Hungertyphus), unhygienische Zustände zu verzeichnen waren, die aber auch in nicht unerheblicher Anzahl Todesopfer durch Mißhandlungen und Erschießungen umfaßten. Im Lager Lamsdorf kamen z. B. 6.048 der Insassen um. Unter anderem wird berichtet, daß alte, nicht mehr arbeitsfähige Menschen, die sich unter den Internierten befanden, nicht allein durch Aushungern, sondern auch durch Erschießungen beseitigt wurden. Über die Anzahl der Kinder, die längere oder kürzere Zeit in Lagern waren, liegen für die Lager Lamsdorf und Potulice genauere Angaben vor. Insgesamt sollen hiernach in jedem dieser Lager 800 Kinder gewesen sein, davon auch Säuglinge, deren Anzahl in Potulice zwischen 30 und 50 wechselte. In einem kurzen Zeitabschnitt blieben von 50 Säuglingen in Potulice nur zwei am Leben. 

Das Verhalten der Tschechen soll am Brünner Todesmarsch geschildert werden:
Am 31. Mai 1945 begann der Brünner Todesmarsch. Er war Teil der Vertreibung der Sudetendeutschen Bevölkerung Böhmens und Mährens aus ihrer jahrhundertelangen Heimat. Der Todesmarsch führte über die Gemeinde Pohrlitz an der deutsch-tschechischen Sprachgrenze bis nach Wien. Die Zahl der deutschen Zivilisten umfaßte damals nach tschechischen Akten 27.000 Menschen, faßt die Hälfte der damaligen deutschen Bevölkerung Brünns von rund 53.000. Der Zug bestand hauptsächlich aus Frauen, Kindern, auch Kleinkindern und Säuglingen, und alten Menschen die meisten Männer waren zu diesem Zeitpunkt in Kriegsgefangenschaft.

Die Deutschen wurden über Nacht rechtlos. Sie mußten weiße Armbinden tragen, und Repressalien, Einschränkungen und Verfolgungen nahmen zu. Prügeleien, öffentliche Vergewaltigungen deutscher Frauen und Mißhandlungen Deutscher waren an der Tagesordnung. In Brünn entstanden Konzentrationslager, in die Deutsche, nur mit dem, was sie in der Hand tragen konnten, gejagt wurden. Dort wurden sie geschlagen, gefoltert und die Frauen vergewaltigt. Rund 5200 Tote forderte der Brünner Todesmarsch die Opfer starben an Entkräftung, Hunger, Durst und Typhus, sowie auch durch Morde der tschechischen Wachmannschaften. 

Nachdem im Juni 2010 im tschechischen Fernsehen Amateuraufnahmen gesendet wurden, die die Ermordung von deutschen Zivilisten in Aussig Anfang Mai 1945 zeigten, sah sich auch Giudo Knopp am 16. Oktober 2010 im sog. Zweiten Deutschen Fernsehen genötigt, Ausschnitte hiervon spät abends zu zeigen, nicht ohne mehrfach darauf hinzuweisen, daß es sich hierbei um verständliche Racheakte handele und daß die ermordeten Deutschen ja eigentlich Opfer des von Nazi-Deutschland entfesselten Krieges seien. Dennoch waren die Bilder erschütternd: Sie zeigten Erschießungsszenen und wie Dutzende Deutsche von einem LKW überfahren wurden, nachdem man sie gezwungen hatte, sich auf die Straße zu legen. Edvard Benes erklärte am 16. Mai 1945, auf dem Höhepunkt der Massaker, gerade eben aus dem englischen Exil nach Prag zurückgekehrt: „Wir müssen die Deutschen auf tschechischem Gebiet beseitigen.“ 

US-Verbrechen: Allein in der US-Zone gab es 180 Gefangenenlager, die meisten auf freiem Feld wie das berüchtigte Rheinwiesenlager: Die Weltgeschichte kennt keine größere Ballung von Gefangenen auf so wenigen Quadratkilometern. Hier auf den feuchten Wiesen der Rheinniederung pferchten die Sieger aus Amerika die Soldaten der geschlagenen deutschen Armeen zusammen wie eine riesige Rinderherde. Daß die Internierungen auf den Rheinwiesen reine Willküraktionen waren, zeigt allein schon, daß auch ehemalige Häftlings- bzw. Strafbataillone zugweise dorthin verbracht wurden. So kam es, daß vormalige KZ-Häftlinge nun von den Amerikanern interniert worden waren. „Ich erinnere mich noch, wie ein früherer KZ-Häftling im Lager zu mir sagte, gegen das, was hier geschehe, sei das Konzentrationslager das reinste Sanatorium gewesen“, erwähnt der Veteran Bülow von Dennewitz. Nach Schätzungen des kanadischen Historikers James Bacque habe die Sterberate am Rhein 80-fach über dem Normalwert gelegen und im Mai 1945 mußten in den Rheinwiesenlagern mehr Tote als in Hiroshima beklagt werden.
„Insgesamt starben in den Lagern der Alliierten mehr Menschen als im ganzen Kampf an der Westfront im Krieg. Doch nichts dazu findet man in der Presse.“ 

James Bacque bestätigt, daß General Dwight Eisenhower für die Zustände verantwortlich ist:
„Die Verantwortung für die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen in amerikanischer Hand lag bei den Kommandeuren der US Army in Europa, untergeordnet nur der politischen Kontrolle durch die Regierung. Alle Entscheidungen über Gefangenenbehandlung wurden tatsächlich allein von der US Army in Europa getroffen...“ 

Bacque weist anhand von Dokumenten und von Zeugenaussagen nach, daß in den amerikanischen und später in den französischen Gefangenen- und Arbeitslagern zusammen 800.000 bis eine Million Menschen zu Tode gekommen sind. Ca. drei Viertel der Toten lastet Bacque den Amerikanern an, also an die 750 000. Die US-Geschichtsschreibung dagegen spricht lediglich von ca. 5000 Toten der Rheinwiesenlagern. Die offizielle Geschichtsschreibung in der BRD schließt sich dem an: 5000 Lagertote, höchstens 10.000. Die Fakten zeigen, daß die Zustände in den Rheinwiesenlagern nicht auf dem oft behaupteten Unvermögen der Amerikaner beruhen, mit der Masse der Gefangenen fertigzuwerden. Die Zustände waren gewollt. 

Ein schwereres Schicksal traf mehr als anderthalb Millionen Verschleppter. Nur 55 Prozent überlebten. Hier ist die angloamerikanische Mitverantwortung gut belegbar, denn Churchill und Roosevelt akzeptierten am 11. Februar 1945 auf der Konferenz von Jalta das Prinzip, wonach deutsche Zwangsarbeit als Kriegsentschädigung zugelassen wurde. Durch diesen gemeinsamen Beschluß, der ebenfalls von Stalin unterzeichnet wurde, wurden Volksdeutsche aus Rumänien, Jugoslawien und Ungarn und Reichsdeutsche aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien - Männer wie Frauen - zur Sklavenarbeit in die Sowjetunion verschleppt, gewissermaßen als "lebende Reparationen". 

„Verschwiegene Schuld“ (Ullstein, 1995) schreibt James Bacque:
„Mindestens 9,3 Millionen Deutsche starben unnötigerweise infolge der alliierten Nachkriegspolitik, viel mehr, als während des gesamten Krieges im Kampf, durch Bombenabwürfe über deutschen Städten und in Konzentrationslagern ums Leben kamen, Millionen davon verhungerten langsam Tag für Tag vor den Augen der Sieger, über Jahre hinweg. Über diese Toten ist niemals ehrlich berichtet worden -weder von den Alliierten noch von der westdeutschen Regierung.“ 

Ich möchte hier auf das kleine Buch von Ludwig A. Fritsch „Amerikas Verantwortung für das Verbrechen am deutschen Volk“, zurück kommen, das am Karfreitag 1947 fertig gestellt wurde und 1994 nochmals im Grabert-Verlag erschien. Es ist ein Beleg, daß auch von ausländischer Seite, schon unmittelbar nach Kriegsende, die gewaltigen Verbrechen an den Deutschen erkannt und historisch eingeordnet wurden. 

Der Priester und Historiker Fritsch schreibt:
„Die Angelsachsen mobilisierten die ganze Welt gegen Deutschland.
Die Deutschen haben niemals daran gedacht, die Welt zu erobern. Kein Geringerer als General G. C. Marshall, unser Chef des Stabes, berichtete dem Präsidenten nach der Vernichtung des Reiches, daß die Deutschen niemals einen Plan zur Eroberung der Welt hatten. Dieselbe Tatsache wurde auch durch die Nürnberger Prozesse erwiesen. Alles Anderslautende waren verbrecherische Lügen und Kriegspropaganda gewissenloser Kommentatoren, um Furcht und Haß gegenüber den Deutschen zu schüren. Mit anderen Worten: durch Einmischung in eine rein europäische Angelegenheit haben Roosevelt und seine Clique mit ihrer Habgier, Selbstsucht, Böswilligkeit und Großmannssucht den Zweiten Weltkrieg verursacht.
Woher nehmen die Siegernationen das Recht, ein ganzes Volk zu verurteilen und in dieser unmenschlichen Weise zu behandeln? Ein moralisches Recht haben sie nicht. Sie können ihr brutales Vorgehen nur mit ihrer rohen Macht begründen, denn die Siegernationen haben hundertmal mehr Kriegsverbrechen begangen als die Deutschen und begehen sie ungestraft noch heute. 

Die wirklichen Aggressoren seit Jahrhunderten bis zur Gegenwart sind die Siegernationen. Ein Blick auf die Landkarte und in die Geschichte der letzten vier Jahrhunderte beweist es. Die Deutschen wollten keinen Krieg gegen England und Amerika führen. Sie betrachteten diese beiden Nationen stets als Verwandte und als ihre geistigen Kinder. Ich erinnere: jeder dritte Amerikaner ist deutscher Abstammung und auch jeder zweite Engländer ist deutschen (nämlich angelsächsischen) Blutes. Es waren aber England und Frankreich, die Deutschland im Ersten und Zweiten Weltkrieg den Kampf ansagten, nicht umgekehrt. Und die Pearl-Harbor-Untersuchung hat einwandfrei erwiesen, daß Roosevelt über sechs Monate lang ohne Kriegserklärung einen Angriffskrieg gegen Deutschland und Italien führte. Als er erkannte, daß es ihm nicht gelang, mit allen seinen anmaßenden Herausforderungen die Geduld der Deutschen zu strapazieren, suchte er nach der beschworenen Aussage von Staatssekretär Stimson Krieg mit Deutschland über Japan. So gelang es ihm, diese Nation in den sogenannten “Verteidigungs”-Krieg hineinzulügen. Jeder aufrichtige Amerikaner mag sich die Frage vorlegen: Würden wir so viel Geduld gegenüber allen Beleidigungen und Herausforderungen eines fremden Staatsoberhauptes gehabt haben? 

Die Alliierten haben als erste eine Ausrottungspolitik betrieben 

Allein die Russen haben während der bolschewistischen Revolution 18 Millionen Menschen umgebracht. Die Engländer vernichteten Millionen Menschenleben in Irland, Indien, Südafrika und den anderen ausgedehnten Kolonialgebieten. Und wir Amerikaner haben die Ureinwohner unseres Kontinents bis auf einige wenige unbedeutende Reste ausgetilgt.
Diejenigen aber, die diese Verbrechen begingen, wurden niemals vor Gericht gestellt und gehängt. Abermals wurde mit zweierlei Maß gemessen.“ 

Fritsch schreibt weiter:
„Die Deutschen wurden angeklagt, das Dorf Lidice zerstört und seine etwa 200 männlichen Einwohner im Zusammenhang mit der von England angestifteten Ermordung des Reichsprotektors exekutiert zu haben. Die Verantwortlichen wurden gehängt. 

Andrerseits aber trafen die Siegermächte tausendfach schwerwiegendere Maßnahmen. Die Engländer begannen mit dem Bombenwürfen auf die schönen deutschen Städte. Die Bombardierung der historischen Stadt Coventry durch die Deutschen war lediglich eine Vergeltungsaktion für die Zerstörung der Goethe- und Schillerstadt Weimar. Dresden, die prachtvolle Hauptstadt Sachsens mit ihren unersetzlichen Kunstschätzen, wurde so vollständig von unseren Fliegern zerstört, daß die Zivilbevölkerung dabei über 200 000 Tote zu beklagen hatte. Jede deutsche Großstadt wurde bis zu 85% zerstört, ob es in ihr Rüstungsindustrie gab oder nicht, nur um die Bevölkerung zu terrorisieren und Schuldige und Unschuldige ohne Unterschied zu töten. 

Auch auf den Hungertod ging Ludwig A. Fritsch ein. Er schreibt:
„Die Deutschen wurden beschuldigt, sie hätten Hunderttausende hilfloser Menschen verhungern lassen. Für dieses Verbrechen wurden die schuldig befundenen Männer und Frauen gehängt. Aber diese grausame Kriegführungsmethode haben die Siegermächte den Deutschen vorgemacht. England erhielt nach dem Ersten Weltkrieg noch ein volles Jahr die Hungerblockade gegen Deutschland und Österreich aufrecht und verursachte damit den qualvollen Hungertod von über einer Million Kinder, Frauen und alten Leuten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Siegernationen die gesamte 60-Millionenbevölkerung Deutschlands bei täglich 700 bis 800 Kalorien hungern und frieren, obgleich sie über einen Überschuß an Nahrungsmitteln und Kleidung verfügten. Hitler hatte seine berüchtigten Konzentrationslager in Dachau, Buchenwald, Belsen, Sachsenhausen usw. Die Siegernationen machten aus ganz Mitteleuropa mit seinen etwa 190 Millionen Menschen ein einziges riesiges Konzentrationslager und ließen willkürlich Schuldige und Unschuldige ohne Unterschied sterben. 

Fritsch bezeichnet schon damals was sich uns heute erschließt: „Das größte Verbrechen der Geschichte 

Die größte Kulturnation, die der Menschheit mehr Segen gebracht hat als irgend eine andere auf dieser Welt, wurde in ein riesiges Konzentrationslager eingeschlossen, mit den selben Lebensmittelrationen der KLs bekamen. — Deutsche Mütter und Töchter wurden als Freiwild angesehen. — Millionen unschuldiger Menschen wurden von ihren tausendjährigen Besitzungen vertrieben bei eisiger Kälte, ohne Kleidung und Nahrung. —    Wissenschaftler und hochqualifizierte Arbeiter, ganz gleich ob sie der Partei angehörten oder nicht, wurden gekidnappt und in die Siegernationen verschleppt. 

Die Deutschen wollen nicht unsere Wohltätigkeit. Sie wollen Gerechtigkeit! Geistlichkeit Amerikas! Sagt unserem Volk, daß es nicht wahr ist, Deutschland habe die meisten Kriege geführt. Geschichtliche Tatsache ist vielmehr, daß es von allen großen Nationen die friedliebendste ist, da es die geringste Anzahl von Kriegen führte. 

Sagt unserm Volk, daß die Last der Verantwortung die chaotischen Zustände und das unbeschreibliche Elend auf der ganzen Erde vor Gott und der Geschichte auf unserm Gewissen ruht, weil wir mit vorgeschichtlicher Brutalität Verwüstungen angerichtet und dem Bolschewismus dazu verholfen haben, zu einer Bedrohung der ganzen Erde zu werden. Ohne unsere Einmischung würden in Europa seit langem Friede und Ordnung herrschen.“ 

Soweit die Zitate aus „Amerikas Verantwortung für das Verbrechen am deutschen Volk“. 

Rund 17 Millionen deutsche Zivilisten wurden bis 1949 von Polen, Russen, Tschechen, Ungarn, Serben und anderswo gewaltsam aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Etwa drei Millionen, überwiegend Frauen, Kinder und Alte kamen dabei ums Leben – ein Opfergang antiker Größe! 

Der bekannte britische Philosoph Bertrand Russel schrieb zur Zeit des Vertreibungsgenozides, am 19. Oktober 1945, in der Londoner „Times“: „In Osteuropa werden jetzt von unseren Verbündeten Massendeportationen in einem unerhörten Ausmaß durchgeführt, und man hat ganz offensichtlich die Absicht, viele Millionen Deutsche auszulöschen… . Das gilt nicht als Kriegsakt, sondern als Teil einer bewußten `Friedenspolitik´.“ 

Nein! Diese Verbrechen geschahen nicht im Verborgenen, sie waren und sind bekannt. 

Deutschland hat in Folge der beiden Weltkriege astronomische Beträge an Reparationen und Wiedergutmachungsleistungen gezahlt – und zahlt heute noch. Dabei wird oft übersehen, welche ungeheueren Gebietsverluste Deutschland hinnehmen mußte: Ostpreußen, Danzig und das Memelland, Pommern, Schlesien, das Sudetenland.
Der gesamte Gebietsraub des Zweiten Weltkrieges mit fast 140.000 km² ist größer als England (ohne Wales)! 

Der Völkerrechtler Prof. Dr. Dr. Alfred Maurice de Zayas hat in seinen Thesen zur Vertreibung der Deutschen klar festgestellt:
Die Vertreibung der Deutschen war völkerrechtswidrig.
Die Haager Landkriegsordnung von 1907 war im Zweiten Weltkrieg anwendbar. Artikel 42-56 beschränken die Befugnisse von Okkupanten in besetzten Gebieten und gewähren der Bevölkerung Schutz, insbesondere der Ehre und der Rechte der Familie, des Lebens der Bürger und des Privateigentums (Artikel 46), und verbieten Kollektivstrafen (Artikel 50). Eine Massenvertreibung ist mit der Haager Landkriegsordnung in keiner Weise in Einklang zu bringen. Auch gemäß der "Martenschen Klausel" in der Präambel der IV. Haager Konvention von 1907 sind Vertreibungen rechtswidrig. 

Hungertod
Über fünf Millionen Deutsche erfroren oder verhungerten in den Jahren 1945 bis 1949 also nach der „Befreiung“ im „Frieden“!
Nach dem 8. Mai 1945 wurden begonnen, die Pläne der Alliierten zur Vernichtung Deutschlands (Kaufman, Nizer, Hooton, Morgenthau u.a.) umzusetzen. Eine systematische Zerstörung aller Lebensgrundlagen führte zur gewollten Hungerkatastrophe. Die offizielle Lebensmittelration betrug zeitweise sogar nur 450 Kalorien pro Tag (entspricht etwa 150g Brot), die Hälfte der im KL Bergen-Belsen üblichen Ration (nach James Bacque „Verschwiegene Schuld“). Im September 1945 wurde in der amerikanischen Besatzungszone der tägliche Kalorienwert für den „Normalverbraucher“ auf 1000 bis 1300 Kalorien festgelegt. Noch im April 1947 wurde dieser Wert auf 1075 Kalorien (350g Brot) pro Tag reduziert. Dieser Wert galt in der französischen Zone bereits seit März 1946. Sogar noch im Jahre 1949 gab es für den „Normalverbraucher“ täglich nur 350g Brot, 5g Butter, 14g Fleisch, 50g Käse, 43g Gemüse und 0,12l Magermilch! Bis dahin waren bereits über fünf Millionen Menschen verhungert oder starben an harmlosen Krankheiten in Folge der Unterernährung. Unter diesem Aspekt war die Directive JCS 1067/6 der US-Besatzer zu sehen, die lautete: „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation…“ Der Kalte Krieg hat die Umsetzung der Vernichtungspläne unterbrochen. Aber hat man nicht nach dem Ende des kalten Krieges 1990 die alten Pläne wieder aus den Schubladen geholt? 

Die Erinnerung an das Jahrhundertverbrechen an den Deutschen hat eine sehr aktuelle, politische Dimension:
Wüßten die Deutschen, was ihrem Volk 1914 – 1950 angetan wurde, dann wäre die Unterwürfigkeit als feiger Verrat entlarvt, das System der Lüge und Heuchelei durchschaut!  

Der Schutzbund für das Deutsche Volk e.V. fordert daher:
         - eine Gedenkkultur für die deutschen Opfer der Weltkriege,
         - das Ende einseitiger Schuldzuweisung,
         - würdige Grabstätten in Ost und West,
         - Denkmäler für die zivilen deutschen Opfer beider Weltkriege in ganz Deutschland
       - und den 5. August als nationalen, arbeitsfreien Gedenktag für die Opfer von Krieg und               Vertreibung. 

Nein!
Es geht weder um Rache noch um Vergeltung. Aber vor der Versöhnung muß die Wahrheit kommen. Es geht um die Anklage der größten Menschheitsverbrechen. Es geht darum, der Welt die Wahrheit zu sagen, an die Opfer zu erinnern und deren Auftrag zu begreifen: Die Menschheit vor den Tätern zu warnen und zu bewahren, die auch heute noch wüten. Und es geht darum, den Deutschen den Stolz und die Würde zu geben, den Kampf für eine gerechte Friedensordnung zu führen.

 

 

 

 

 
 
 

  
  

 

 

  
  
  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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