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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Russlanddeutschen

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Tag der Vertriebenen - Tag der Heimat!
Die Ansprache von Johann Thießen auf der Kundgebung
in Düsseldorf

Liebe Freunde, liebe Volksgenossen, liebe Gäste unseres Landes,
zum dritten Mal stehen wir hier vor dem Landtag, aber diesmal nicht, um gegen etwas zu protestieren, sondern um uns für etwas einzusetzen, für einen nationalen Gedenktag für die Opfer von Vertreibung.
Wir wollen heute für das Wertvollste in einem menschlichen Leben demonstrieren,
für das Recht auf Heimat. 

Vertreibung von 18 Millionen Deutschen

Dieses Recht, das selbstverständlich und heilig sein soll, wurde oft in der Geschichte der Menschheit auf brutalste Weise genommen, und das deutsche Volk war wie kein anderes Volk auf dieser Erde am schlimmsten  diesen Verbrechen ausgesetzt. Wie kein anderes hat unseres Volk durch die Vertreibung gelitten, hat die größte Zahl an Opfern der Vertreibung zu beklagen.
Vertreibungen gab es zu allen Zeiten: während der Kolonialisierung Amerikas, Australiens und Afrikas, der Vertreibung von Hugenotten, Protestanten nach Salzburg, Vernichtung friedliebender Indianer durch die USA.
Vertreibung begleitet uns auch heute, Kolonnen von Vertriebenen bewegen sich in verschiedenen Teilen unserer Erde und viele in Richtung Europa. Vertreibung wurde systematisch als Mittel der Politik und Kriegsplanung angewandt, ist auch noch ein gewinnbringendes Geschäft geworden.
Gerade im 20. Jahrhundert, wo sich die Menschheit von mittelalterlicher Rohheit befreit hat und zivilisiert sein sollte, geschahen die größten und schlimmsten Vertreibungen, begleitet von höchster Brutalität, angeführt von den Staaten, die sich anmaßen, vorbildliche Demokraten zu sein.
Man braucht nicht einmal diese Staaten zu nennen. Sobald man dieses Thema anspricht, richtet man den Blick über das „große Wasser“. Jeder weiß, wer damit gemeint ist.
Der schlimmste Völkermord in der Geschichte der Menschheit überhaupt ist die Vertreibung von 18 Millionen Deutschen aus ihrer seit tausend Jahren angestammten Heimat, die auf brutalste Weise  und vor allem nach dem Ende des 2. Weltkrieges stattfand und etwa 3.000.000 unschuldige Deutsche das Leben kostete.
Die millionenfachen Opfer sind eine geschichtliche Tatsache. Es ist nicht möglich, hier in Kürze zu schildern, was Millionen unschuldigen Menschen an Leib und Seele angetan wurde , nur weil sie Deutsche waren. Jedes Haus, jeder Hof, jede Familie ist zu einer Tragödie geworden.
Unzählige unter den Heimatvertriebenen und als Zwangsarbeiter verschleppte Deutsche konnten diesem fürchterlichen Druck physisch und psychisch nicht standhalten.
Sie brachen zusammen und verendeten irgendwo auf der Straße, in der Zelle oder sonstwo allein, verlassen und unbemerkt von allen Mitmenschen.
Zehntausende glaubten, ihre Rettung im Freitod zu finden. Familienväter brachten ihre Familie und sich selbst um, Mütter töteten ihre Kinder und danach sich selbst.
Zu Tausenden stürzten sie sich in Gewässer und Brunnen und ertränkten ihre Nachkommenschaft und sich selbst oder sie erhängten sich an Bäumen oder auf den Dachböden und in Scheunen, andere schlitzten sich die Pulsadern auf und verbluteten langsam.
Dies waren keine Einzelfälle. Vielerorts kam es zu wahrer Selbstmordepidemie. Allein in Karlsbad, im Sudetenland,  das zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt gehört hat,  wählten bis Mitte August 1945 etwa 2.000 Menschen den Freitod.
In Ortschaften mit 30.000 Einwohnern, wie beispielsweise in Teplitz-Schönau, (ein Kurort in Böhmen, heute Tschechien, den im 18. und 19. Jahrhundert Prominente aus ganz Europa besuchten, wo 1812  Beethoven und  Goethe zusammentrafen) brachten sich nicht weniger als 6.000 deutsche Menschen selbst um. Die Talsperre im Riesengebirge mußte mehrmals geöffnet werden, um die die Abflüsse verstopfenden Leichen herauszunehmen.
Es ist beschämend, wenn auch noch ein deutscher Bundespräsident zu den Vertreibungsverbrechen meint: „Sie sind einfach fortgegangen, haben den Zug genommen, um nach Westdeutschland zu ziehen…“  Einfach eine große „Wanderungsbewegung“, ein „Bevölkerungstransfer“..?
Der jüdischer Emigrant und gebürtiger Berliner Robert Jungk veröffentlichte im November 1945, noch bevor die sogenannte „geregelte“ Vertreibung begonnen hatte, in der Züricher Weltwoche einen Erlebnisbericht über die Zustände in den polnisch besetzten deutschen Ostgebieten.  Der Bericht trug den Titel
Aus einem Totenland“. Hier Auszüge aus diesem Bericht:
„Wer die polnische Zone verlassen hat und in russisch okkupiertes Gebiet gelang, atmet geradezu auf. Hinter ihm liegen leergeplünderte Städte, Pestdörfer, Konzentrationslager, öde unbestellte Felder, leichenübersäte Straßen, an denen Straßenräuber lauern und Flüchtlingen die letzte Habe rauben.
Es ist wahr, daß auf öffentlichem Platze Mädchen, Frauen, Greisinnen von Angehörigen der polnischen Miliz vergewaltigt wurden;
Es ist wahr, daß auf dem Bahnhof sämtliche Flüchtlingszüge regelmäßig derart ausgeraubt wurden, daß die Insassen nackt weiter den Weg reisen müssen;
Es ist wahr, daß in weiten Gebieten Schlesiens kein einziges Kind unter einem Jahr mehr am Leben ist, weil sie alle verhungern mußten oder erschlagen wurden;
Es ist wahr, daß in Oberschlesien die von Syphilis angesteckten vorher vergewaltigten Frauen als „Behandlung“ einfach einen Kopfschuß erhalten;
Und es ist wahr, daß eine Selbstmordwelle durch das Land geht. In einigen Orten hat sich bereits ein Zehntel oder sogar ein Fünftel der Bevölkerung ums Leben gebracht.
Es ist wahr, daß in den sogenannten Arbeitslagern Insassen nächtelang bis zum Hals im eiskalten Wasser stehen müssen und daß man sie bis zur Bewußtlosigkeit schlägt.“ 

Nationaler Gedenktag für die Opfer von Vertreibung

Seit vielen Jahren hegen die Heimatvertriebenen und Flüchtlinge den Wunsch, daß der 5. August offiziell zum „Nationalen Gedenktag für die Opfer von Vertreibung" erklärt werden soll. Warum eigentlich der 5. August?
Für die über 15 Millionen deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge ist der 5. August ein besonderes Datum, da fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an diesem Tag im Sommer 1950 die Charta der deutschen Heimatvertriebenen verkündet wurde.
Im Oktober 2010 hat die Präsidentin des BdV Erika Steinbach erneut  die Einführung eines nationalen Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung der nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Deutschen gefordert. Es wurde sogar über ein „Zentrum gegen Vertreibung“ im Bundestag diskutiert.
Es kam zu heftigen Debatten, wie viele Stimmen welche Parteien im Aufsichtsrat bekommen sollen und wie viele der Zentralrat. Auch die Genehmigung der Polen für das ganze „Unternehmen“  sollte nicht fehlen.  Bekanntlich, wenn der Bock zum Gärtner wird, kann der Garten nicht bestehen.  Und so kam es auch.
Polen hat nicht zugestimmt. Es ist still um das „Zentrum gegen Vertreibung“ geworden, die gute Idee ist, wie so oft, totgeredet worden und verschwindet unbemerkt im Mülleimer.
Vor 7 Jahren haben die Vertriebenen und die heimatbewußten Deutschen damit begonnen, aus eigener Initiative, aus eigenen Mitteln, aus eigener Kraft ein Zentrum in Borna bei Leipzig aufzubauen.
Die Linken aller Art, von den regierenden Parteien unterstützt und gefördert, sind dagegen Sturm gelaufen. Es wurde solange  gehetzt, sabotiert, schikaniert, randaliert, bis keine Hoffnung mehr übrig blieb, das Anwesen zu erhalten. Es mußte aufgegeben werden.
In Anbetracht der Aktivitäten der Deutschenhasser und der Debatten im Bundestag und in den Medien kann man mit Sicherheit davon ausgehen, daß  niemals von der Regierung ein Zentrum gegen Vertreibung eingerichtet wird, zumindest nicht gegen die Vertreibung der Deutschen. Wir aber brauchen eine solche Einrichtung, wie auch einen „Nationalen Gedenktag für die Opfer von Vertreibung
.
Die Gedenkstätte soll als sichtbares Zeichen Zeugnis von den Leiden der Opfer ablegen, die Überlebenden gegen das Vergessen aufrütteln und den heutigen und künftigen Generationen als Mahnung dienen. Diese Mahnung soll auch gegen heutige Kriege, Vertreibungen und Menschenrechtsverletzungen gerichtet sein.
Der frühere Berater Präsident Reagans Patrick Buchanan sagte: „Die Welt weiß alles darüber, was von Deutschen getan worden ist. Die Welt weiß aber nichts darüber, was den Deutschen angetan worden ist!“ Auch viele Deutschen wissen  nichts darüber.
Wenn die Völker in Europa zusammenfinden wollen, ist es notwendig, daß man von den Opfern weiß – von den fremden und von den eigenen Opfern. Sprechen wir über die Vertriebenen, von den Millionen, die bei der Flucht und Vertreibung verhungert sind, erschlagen wurden. Sprechen wir auch von den Rußlanddeutschen, die pauschal zu „Verrätern“ erklärt wurden, ohne daß dafür der geringste Beweis vorlag. Ihre einziges „Verbrechen“ war die Volkszugehörigkeit.
Aber wer weiß in Deutschland davon? Interessiert das überhaupt jemanden?
Ob das jemanden interessiert, hängt auch von uns allen ab. Ständig sollten wir in unseren Familien mit Kindern und Enkeln darüber sprechen. Mit den Erzählungen zu beginnen, kann nie zu früh sein.
Uns soll es nicht so ergehen, wie es den meisten Vertriebenen ergangen ist. Wenn man die Veranstaltungen und Heimatabende der Vertriebenen besucht, so ist es auffallend, daß da eine vergreiste Gesellschaft zusammengekommen ist. Die Jüngsten unter denen sind die 70-Jährigen. Deren Kinder wie auch Enkel bleiben aus, sie haben kein Interesse und wissen auch nichts von der Heimat und dem Schicksal ihrer Väter und Großväter, und nicht selten sind sie in den Reihen der Linken zu finden.
Warum? Aus ganz einfachem Grunde: die Eltern haben zu Hause nicht darüber gesprochen, mit guter Absicht, die Kinder von ihrer Tragödie, von den bitteren Erlebnissen zu verschonen und waren  bemüht,  Wohlstand zu schaffen.
Die Deutschenhasser und Umerzieher dagegen versäumten keine Zeit. Das war der größte Fehler, den die ostdeutschen Vertriebenen gemacht haben. Darum wird mit denen so respektlos umgegangen: hinter ihnen steht keiner. Jetzt wird auf Zeit gesetzt, in kurzer Zeit ist kein Zeitzeuge  mehr  unter uns, dann werden die Landsmannschaften aufgelöst, der BdV ist dann überflüssig. 

Horster Ehrenmal in Essen

30 km Luftlinie von Düsseldorf entfernt, in Essen-Horst, in einem Park auf dem Ufer des Rheins befindet sich ein Ehrenmal. Dieses Ehrenmal wurde 1934 als Gedächtnisstätte für die Opfer des roten Terrors aufgebaut, zum Gedenken und zu Ehren der Männer von Reichswehr, Freikorps und Polizeieinheiten, die bei Niederschlagung des kommunistischen Putsches 1919-1920 gefallen sind.
Und das ist das einzige in Deutschland uns bekannte Denkmal dieser Art.
Wenn in der BRD die Deutschenhasser den ahnungslosen Bürgern predigen, die Deutschen seien selbst an der Vertreibung schuld, weil sie Hitler gewählt haben, gilt bei dem Rußlanddeutschen diese These erst einmal gar nicht.  Alle Verhaftungswellen, Massenmorde, Vertreibungen sind ausschließlich von den Bolschewiken organisiert und geleitet, zu minderst verursacht worden.
In Deutschland gibt es für die 2,5 Mill. nach Deutschland gekommenen Rußlanddeutschen aus der ehemaligen UdSSR keine Gedächtnisstätte, wo wir  der halben Million während der bolschewistischen Herrschaft  ums Leben gekommenen Volksgenossen gedenken können. Aus diesen Gründen  haben wir dieses Ehrenmal gewählt, das am besten dafür ereignet ist. Und seit 2 Jahren führen wir jetzt an diesem Ehrenmal unsere Kranzablage durch.
Bemerkenswert ist, daß noch 2006 von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) die Resolution Nr. 1481 verabschiedet wurde, die u. a. vorschreibt: „die Überarbeitung der Schulbücher und Einführung eines Gedenktages an die Opfer des Kommunismus sowie die Errichtung von Museen und Mahnmalen, um das Gedenken der Opfer der totalitären kommunistischen Regime zu würdigen“ .
In den osteuropäischen Ländern, vor allem in Rußland, wurde damit schon Anfang der 90-er Jahre  begonnen, also lange vor der Resolution. In vielen Orten, wo massenhaft die Rußlanddeutschen in Arbeitslagern waren, stehen heute zum Gedenken an die deutschen Opfer Gedenksteine und Denkmäler, die von der russischen Regierung  genehmigt oder sogar errichtet worden sind: in Sibirien, im Ural, in Saratow an der Wolga.
Wie sieht es in der BRD damit aus? Das Horster-Ehrenmal wird in ein Denkmal für die Opfer des NS-Regimes umbenannt, und die Kommunisten Deutschlands, ermutigt durch die Tatenlosigkeit der Regierung,  verlangen seit 1985,  die vorhandenen Denkmäler abzureißen.. 

Der Krieg geht weiter

Wenn die Deutschen in der UdSSR rehabilitiert wurden, so versuchen BRD-Pseudo-Historiker, unsere Geschichte zu fälschen und unsere Großväter als Judenmörder hinzustellen, indem sie behaupten, daß die Deutsche Wehrmacht während der Besetzung der Ukraine 1941-43 bei der Judenvernichtung aktiv beteiligt gewesen seien solle. Diese Lüge im Schulbuch wird unseren Kindern beigebracht. In diesem besagten Buch sind 8 Seiten den Rußlanddeutschen gewidmet, aber es hat dort kein gutes Wort über unsere Volksgruppe Platz gefunden.
Im Kapitel für die Gegenwart werden die Rußlanddeutschen als Fremde, als Ausländer dargestellt, die lieber zurückgehen sollen. Zwei mal haben wir hier, auf diesem Platz, gegen dieses Schulbuch protestiert.
 „Der Krieg geht weiter“, so heißt der Film, den V. Streck vor 5 Jahren über unsere 1. Kundgebung gedreht hat. Der Krieg gegen das eigene Volk. 160.000 Deutsche jährlich (!) verlassen ihre Heimat, aus verschiedenen Gründen. Auch Rußlanddeutsche sind unter diesen Leuten.
Friedrich Kaiser packt heute die Koffer und Ende August verläßt er mit seiner Frau Deutschland, nicht weil er mit Deutschland unzufrieden ist, nein, weil das Leben im Land seiner Ahnen für ihn den Sinn verloren hat. Fünf seiner Kinder und 8 Enkeln wurde von den BRD-Behörden die Einreise nach Deutschland verweigert. Obwohl drei seiner Söhne den Sprachtest bestanden haben,  haben die BRD-Behörden festgestellt: die Sprache wurde nicht in der Familie gelernt, also - Einreiseverbot!
Seine letzten Tage will der 73-jährige nicht in Einsamkeit ohne seine Kinder und Enkel verbringen. Darum ist er gezwungen, Deutschland zu verlassen. Das BRD-System hat das deutsche Ehepaar herausgedrängt.
Ohne Zweifel ist der Sprach-Test nur der Anlaß, um den Deutschen jegliche Möglichkeit zu entziehen, nach Deutschland zu kommen. Wenn das nicht so wäre, warum wird dann nicht die Rückkehr für diese deutschen Flüchtlinge erleichtert, die 1943 aus den deutschen Kolonien  der Ukraine nach Deutschland rückgesiedelt wurden, in den Wartegau eingebürgert, aber nach Kriegsende gezwungen waren, nach Paraguay, in die Wüste Chaco zu fliehen, um der Auslieferung in den GULAG zu entkommen.
Diese deutschen Menschen sprechen perfekt deutsch und pflegen das Deutschtum, sodaß manch einer in der BRD sich ein Beispiel nehmen könnte.
In diesem Fall war nicht Stalin für die Flucht verantwortlich, sondern die Alliierten Besatzer  und ihre Helfer, die später in der BRD-Regierung saßen, die diese deutschen Menschen dem NKWD auslieferte und die im GULAG landeten.
Nach unserer Anfrage um Unterstützung ihrer Aufnahme in Deutschland antwortete Herr Bergner, „Deutschland ist dazu nicht verpflichtet“.
Ja, nicht verpflichtet, aber dann sollen die BRD-Politiker unserem Volk mal erklären: Wer hat sie verpflichtet,  JÄHRLICH eine Million Migranten aus der ganzen Welt aufzunehmen? 

Die Lage der Deutschen in Kasachstan

Vor 2 Jahren entflammte ein ethnischer Krieg in Kirgisien, wo noch 10.000 Deutsche wohnten. Wir wandten uns erneut an Herrn Bergner mit einer Bitte, unsere Volksgenossen zu retten, indem man ihnen die Einreise nach Deutschland ermöglicht. Die Antwort war: „Wir haben die Situation unter Kontrolle“. Von wegen unter Kontrolle! Sogar die Kirgisische Regierung bat Rußland um Hilfe, weil sie die Situation nicht kontrollieren  konnte.
Indien, Türkei, China und Israel schickten Flugzeuge in das Krisengebiet, um ihre Landsleute herauszuholen. Die BRD holt lieber aus Irak, Libyen, Tunis oder sonst woher Flüchtlinge, nur bloß keine Deutschen.
Mit welchen Tricks dabei gearbeitet wird, um die Deutschen fernzuhalten oder sogar aus Deutschland wegzulocken, zeigt ein Beispiel, das uns bekannt wurde, weil der Fall zu einer Tragödie für die deutsche Familie wurde. 

Vor etwa 3 Jahren hat die BRD einen propagandistischen Film „Zurückgekehrt nach Kasachstan“ gedreht, der über große Perspektiven spricht, die sich für den Rußlanddeutschen in der „alten Heimat“ öffnen.  Andreas Seewald, der Hauptdarsteller dieses Films ist, zieht nach Kasachstan, gründet eine Bau-Firma, in der  er bis zu 200 Leute beschäftigt und baut für seine Familie ein schönes Haus in der Hauptstadt Astana auf. Dann kommt die bittere Realität. 

Am 12. Mai 2012 haben die Behörden der Stadt Astana den rußlanddeutschen Unternehmer aus Deutschland, Andreas Seewald, aus seinem Haus vertrieben, weil das Grundstück für andere Zwecke gebraucht wurde. Vor den Augen der Familie Seewald wurde das dreistöckige Haus innerhalb weniger Stunden in eine Ruine aus Schutt verwandelt, der Besitzer bekam für sein abgerissenes neues Haus und enteignetes Grundstück keinen Cent Entschädigung.
Das, was mit dem Unternehmer Alexander Seewald in der Hauptstadt von Kasachstan, Astana, geschah, wie auch die Ignorierung seiner Bitte an verschiedene Ämter in der BRD, auf den Raub und die Willkür  seitens der kasachische Regierung aufmerksam zu machen, ist ein deutliches Zeichen, welche „Perspektiven“ die Deutschen in Kasachstan haben.
Der Fall von Andreas Seewald empörte die kasachische Öffentlichkeit, die Alarm schlägt. Die BRD-Behörden aber, zu deren Pflicht es gehört, auf solche Fälle aufmerksam zu werden und zu reagieren, schauen einfach weg. 

Der Fall der Familie Seewald ist nicht der einzige Fall. Hunderte Familien in Kasachstan befinden sich in ähnlicher Situation. Aus dieser Not wurde eine Bewegung „Wohnraum dem Volk überlassen“. Gegründet. Die Aktivistin dieser Bewegung, Larisa Bojar aus Almaty, kam nur wegen des Aufrufs zur Protestkundgebung für 2 Wochen ins Gefängnis.
Am 16. Dezember 2011, am Tag der Unabhängigkeit Kasachstans, wurde in der Stadt  Shanaozen (Æàíàçåíü) die Demonstration der Arbeiter, die für die Lohnerhöhung auf die Straße ging, niedergeschossen. 17 Mann wurden getötet, über 100 verwundet. Die überlebenden Arbeiter, unter denen auch Frauen waren, sind zu bis zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Und der Leiter der politischen Partei „ALGA“, Wladimir Koslow, der gegen diese Willkür protestierte, sitzt heute immer noch im Gefängnis. 

So sehen die „großen Perspektiven“ in Kasachstan aus, wo die BRD so gerne die Deutschen zurück- halten will.
Vor drei Wochen besuchte die Beauftragte der UNO für Menschenrechte, Navanathem Pillay, Kasachstan, und nach Beurteilung der politischen Situation in dieser Republik hat sie den Zustand der Menschenrechte mit dem im nordafrikanischen Tunis verglichen. 

Bemerkenswert ist, daß die BRD-Regierung  viele tausend Flüchtlinge aus Nordafrika aufgenommen hat. Wenn es aber um die bittere Situation der Deutschen in Kasachstan und in anderen Gebieten der ehemaligen UdSSR geht, dann hört man von „großen Perspektiven für die Deutschen“.
Sie sollen also bleiben, wo sie sind und bekommen keine Einreisegenehmigung nach Deutschland, wohl aber fast eine Million Migranten aus der ganzen Welt, die allein im letzten Jahr 2011 in der BRD aufgenommenen wurden, Deutsche dagegen nur eineinhalb tausend.
Man kann das nur als eine gezielte Vernichtung des deutschen Volkes bewerten. 

Heimat ist ein Paradies

Vor 200 Jahren schrieb Turnvater Friedrich Jahn: Der Staat kann untergehen. Wenn das Volkstum erhalten bleibt, kann alles wieder gewonnen werden. Ist das Volkstum vernichtet, ist alles verloren“.
Diese Aussage hat bis heute ihre Aktualität nicht verloren. Eins konnte Friedrich Jahn nicht ahnen, daß 200 Jahre später sich die Frage aufdrängt, ob es noch genug deutsche Menschen im deutschen Lande gäbe, die das Volkstum erhalten und weiter geben können.
Viele Großstädte im Lande sehen nicht mehr deutsch aus, in vielen Schulen sind nicht mehr deutsche Kinder in der Mehrheit. Die Situation wird von Tag zu Tag immer kritischer.
„Heimat ist ein Paradies“- so treffend hat Viktor Streck, unser rußlanddeutscher Buchautor den Titel für seinen Roman gewählt.  Der Mensch erkennt den Wert von etwas erst dann, wenn er dieses entbehrt. Daher haben viele Vertriebene und Volksdeutsche einen besonderen Bezug zur Heimat.
Das Leben unter fremden Völkern, fern vom Mutterland, gibt immer wieder die bittere Erkenntnis, ein fremdes Wesen im Körper des Gastgeberlands zu sein, auch nach 200 Jahren. So wächst eine Sehnsucht, als Gleicher unter Gleichen zu sein. Man erträumt sich eine Heimat, die man nie gesehen hat und sein Volk, das man nie gekannt hat.
Bei der Heimkehr wurden alle Erwartungen von der Schönheit der Heimat unserer Ahnen übertroffen! Das Problem der Enttäuschung vieler Volksdeutscher besteht darin, daß sie die  BRD mit Deutschland verwechseln, den Unterschied nicht erkennen können.
Die BRD ist ein politisches Konstrukt, Deutschland aber ist das Land unserer Väter.
Die Eichen- und Buchenwälder, die Berge und Täler, die Burgen und Schlösser, das Läuten der Glocken in den Kirchtürmen, die sauberen Straßen und gepflegten Dörfer, das Summen der Mähdrescher auf dem Acker und Krähen der Hähne auf den Bauernhöfen, auf dem Schulhof spielende und lachende Kinder – das ist Deutschland!
Regierungen und Systeme kommen und gehen, Deutschland aber wird ewig bestehen!
Deutschland ist das Land der Deutschen, unsere teure Heimat! 

Von Gott geschenkte Grundrechte

Wir haben uns heutige hier zusammengetroffen, um die Heimatvertriebenen zu unterstützen.
Die Charta der Vertriebenen, die am 5. August 1950 verkündet wurde, lautet u.a.:

„Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat zu trennen bedeutet, ihn im Geiste töten. Wir haben dieses Schicksal erlitten und erlebt. Daher fühlen wir uns berufen zu verlangen, daß das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird“.

Solange dieses Recht für uns nicht verwirklicht ist, wollen wir aber nicht zur Untätigkeit verurteilt beiseite stehen… 

1. Als Recht auf Erinnerung an die Tragödie der Vertriebenen fordern wir die Errichtung eines Zentrums gegen Vertreibung;  

2. Als Recht auf Gedenken der Opfer der Vertreibung fordern wir die Einführung des 5. August offiziell zum „Nationalen Gedenktag für die Opfer von Vertreibung". 

3. Die Entschädigung der ostdeutschen Vertriebenen.
Es wäre auch an der Zeit, die noch am Leben gebliebenen ostdeutschen Vertriebenen zu entschädigen, was ohne jegliche finanzielle Belastung der BRD möglich ist, und zwar aus den Mitteln, die heute für die Militarisierung Ostpreußens  durch Aufbau neuer US- Raketen an den russischen Grenzen ausgegeben werden. Es ist ja undenkbar, daß dieses „Projekt“  ohne finanzielle Beteiligung  seitens der BRD zustande kommen kann. Es wäre erstens nicht mehr als gerecht den leidgeprüften Vertriebenen gegenüber, zweitens ein deutliches Zeichen seitens der Besatzungsmächte dafür, daß „Friedensbemühungen und mehr Demokratie“ nicht eine reine Farce sind. 

Den Kampf für unser Land nicht aufgegeben

Der Mensch ist nur das bereit zu verteidigen, was er liebt; und er liebt nur das, was er kennt und versteht. Darum ist das Volkstum, das Brauchtum für jedes Volk so ungeheuer wichtig, auch für unser Volk.
Die Volkslieder und der Volkstanz, die Sagen und Märchen, die Dichtung und Erzählungen, das alles bindet den Menschen an seine Heimat, verwurzelt ihn mit seiner Scholle, lassen seine Geschichte und  sein Ursprung die Zugehörigkeit zu seinem Volke erkennen.
Gerade deswegen, weil wir nach dem Wunsch der Globalisierer eine Bevölkerung werden sollen und nicht ein Volk, verschwinden diese unersetzlichen Schätze aus den Schulbüchern und Bibliotheken, aus Fernsehen und Radio, sind nicht mehr Inhalt bei „Volksfesten“ und Konzerten. Das Deutschtum ist heute von der etablierten Politik als Rechtsradikalismus verschrien. Man muß heute schon Mut haben, in der Öffentlichkeit ein Volkslied anzustimmen.
Auch wenn wir hier eine kleine Schar von volksbewußten Deutschen sind, laßt euch vom weiteren Einsatz für unser Volk und unsere Heimat nicht abbringen.
Wie Richard Melisch in einem Interview sagte:
„Niemals haben im Laufe der Weltgeschichte die Massen von »glücklichen Sklaven«  eine Rolle gespielt. Ob im Teutoburger Wald, am Lechfeld, vor den Toren Wiens, stets waren es die wenigen Entschlossenen, auf die es ankam. In Frankreich war es gar ein einfaches Mädchen vom Lande, Jeanne d‘Arc, das ihr Va­ter­land rettete. Es mangelt hierzulande auch heute nicht an Opferbereiten. Das Einzi­ge, was den Endsieg und Triumph der Weltverschwörer noch ermöglichen könnte, wä­re, wenn unsere wertvollsten Männer und Frauen den Entschluß fassen sollten, den Kampf aufzugeben“.
Wir haben den Kampf für unser Land nicht aufgegeben. Wir werden uns auch weiter für den Erhalt unserer deutschen Heimat einsetzen und immer an die Worte Fichtes denken:
         „Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
          an deines Volkes Auferstehn.
          Laß diesen Glauben dir nicht rauben,
          trotz allem, allem was geschehn.“

 

 

 

 

 

 
 
 

  
  

 

 

  
  
  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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