Protest gegen die Fälschung der
Geschichte der Russlanddeutschen am 23. August
2008 in Düsseldorf
Grußwort von einheimischen Deutschen:
Bleiben Sie hier und helfen Sie, unser Land
wieder zu einem deutschen Land zu machen!
Zunächst möchte ich mich bei Johann Thiessen für
die Einladung bedanken, hier sprechen zu dürfen.
Es ist über 17 Jahre her, dass ich
Deutschunterricht für Russlanddeutsche erteilt
habe und seither ist der Kontakt zu Ihrer
Volksgruppe nie abgebrochen und es haben sich
einige tiefe Freundschaften entwickelt, für die
ich sehr dankbar bin.
Eigentlich wollte ich Ihnen nur ein kurzes
Grußwort der einheimischen Deutschen überbringen,
um Ihnen zu zeigen, dass auch aus der Bevölkerung
Unterstützung für das Anliegen, Lügen aus den
Schulbüchern zu entfernen, kommt, doch dann wurde
ich gebeten, etwas ausführlicher zu dem Thema zu
sprechen, weil mehrere Redner, die schon fest
eingeplant waren, von der Rednerliste abgesprungen
sind.
Sehen Sie, dies ist ein typisches Beispiel, wie
die Demokratie in diesem Land funktioniert: Jemand
– in diesem Fall die Russlanddeutsche Volksgruppe
– hat ein Anliegen und will deshalb demonstrieren.
Dieses Anliegen wird durch Freunde und Bekannte,
Vereine, Zeitungen und das Weltnetz verbreitet.
Unter anderem ist es in der „Deutschen Stimme“,
der Parteizeitung der nationaldemokratischen
Partei, veröffentlicht worden. Und was passiert?
Johann Thiessen und seine Freunde, brave Bürger,
die in ihrem Leben noch nie jemandem etwas zuleide
getan haben, werden von den Systemmedien,
besonders der ARD, als „Rechtsextreme“ bezeichnet.
Wer in Deutschland als „Rechtsextremist“ oder
sogar „Neonazi“ beschimpft wird, ist so gut wie
tot.
Die veröffentlichte Meinung macht ihn zum Monster,
zum Gewaltmenschen, zu einem rechtlosen Wesen, er
mag so unschuldig sein, wie er will. Diese
Verleumdung hatte auch hier sofort Erfolg, denn
einige Redner haben daraufhin ihre Zusage
zurückgezogen, nach dem Motto: „Lieber Johann, ihr
habt ja völlig recht mit Eurer Forderung und
eigentlich sind wir auch Eurer Meinung und würden
das ja gern unterstützen, aber wir können unseren
Verein oder unsere Gruppe unmöglich mit
Rechtsextremen in Verbindung bringen, sonst werden
uns einige Mitglieder verlassen oder wir bekommen
Ärger mit der Presse oder…oder… Man kann viele
Gründe finden, wenn man Angst hat. Und die
Menschen in diesem Land haben Angst, ihre Meinung
zu sagen, sofern es nicht die staatlich
genehmigte, von der ARD und der BLÖDzeitung
vertretene Einheitsmeinung ist.
Immer wieder treffe ich Menschen, die mir sagen,
sie würden sich ja gern politisch engagieren, aber
es geht nicht, weil der Sohn bei der Bundeswehr
ist, oder bei der Polizei und sie haben Angst
entlassen zu werden. Oder sie haben ein Geschäft
und fürchten, dass die Kunden wegbleiben, oder sie
sind Lehrer und haben Angst vor einem
Berufsverbot. So etwas gibt es nicht in einer
Demokratie? Doch, leider. Das gibt es. Vielleicht
nicht in jeder Demokratie, aber in Deutschland.
Hier gibt es Berufsverbote für Lehrer oder andere
Beamte oder Schornsteinfeger. Haben Sie damals,
als Sie nach Deutschland gekommen sind, sich
vorstellen können, dass so etwas hier möglich
wäre? Bestimmt nicht. Sie sind hierher gekommen
mit der Vorstellung, von der Unfreiheit in die
Freiheit zu kommen. Viele Menschen sind in
Russland früher wegen ihrer Meinung oder einfach
nur, weil sie Deutsche waren, verfolgt worden. Und
nun werden einige in Deutschland wieder wegen
ihrer Meinung verfolgt. Sie konnten nicht ahnen,
dass dieses Land kein freies und kein
demokratisches Land ist.
Dieses Land ist vor allem kein unabhängiges und
souveränes Land. Wir stehen noch immer unter dem
Recht der Sieger, wir haben noch immer keinen
Friedensvertrag und wir haben bis zum heutigen Tag
keine vom Volk bestätigte Verfassung, sondern nur
ein von den Siegern vorgeschriebenes Grundgesetz.
Prof. Carlo Schmid, SPD, Völkerrechts- und
Staatsrechtsexperte im Parlamentarischen Rat
nannte die BRD die Organisationsform einer
Modalität einer Fremdherrschaft. In unseren
Geschichtsbüchern steht die Sicht der Sieger und
darum passiert es, dass auch die unwahren Passagen
über die Russlanddeutschen in einem Geschichtsbuch
stehen, dessentwegen wir heute hier protestieren.
Es ist unerträglich, dass die Opfer
kommunistischer Gewalt zu Tätern gemacht werden.
Wir stehen hier für die Wahrheit!
WOFÜR stehen dann jene, die uns hinter der
Polizeiabsperrung gegenüber stehen? Wollen sie die
Lügen zementieren? Wer steht da? Da stehen
gewaltbereite Antifas gemeinsam mit Parteien und
Gewerkschaften.
Wir fordern, Geschichtslügen aus den Schulbüchern
zu entfernen. Es darf nicht sein, dass unseren
Kindern die Unwahrheit über ihre Großväter und
Urgroßväter erzählt wird. Die Selbsterniedrigung
unseres Volkes muss endlich ein Ende haben. Wir
fordern WIRKLICHE Meinungsfreiheit und nicht nur
das Zulassen einer politisch korrekten
Einheitsmeinung. Wir fordern einen freien,
unabhängigen und souveränen Staat, in dem wir
selbst bestimmen und keinen Staat von Amerikas
Gnaden. Wir wollen unsere Söhne nicht als
Kanonenfutter für amerikanische
Weltmachtsansprüche nach Afghanistan oder sonst wo
in der Welt schicken, sondern nur unsere Heimat
verteidigen. Wir wollen unsere Gesetze auch nicht
von Brüssel und Straßburg diktieren lassen,
sondern unabhängig sein. Vor allem fordern wir die
Freiheit der Lehre, Wissenschaft und Forschung
auch für solche Themen, die einem gewissen
Zentralrat nicht in den Kram passen. Ich
persönlich bin außerdem der Meinung, dass alle
undemokratischen Sondergesetze, die die
Meinungsfreiheit beschränken, vor allem der § 130,
abgeschafft werden müssen.
Viele Menschen, die aus Russland kamen, haben
unser Land in einem verklärten Licht gesehen.
Deutschland, das war das Sehnsuchtsland der
Vorfahren, die Heimat, die man auch in der Fremde
nicht vergisst, die Heimat, in die die Ur-
ur-ur-Enkel endlich wieder zurückkehren durften.
Deutschland, das Land der Dichter und Denker, das
Land mit preußischer Ordnung, Recht und Gesetz,
das Land der Muttersprache.
Die rauhe Wirklichkeit sieht anders aus. Preußen
gibt es nicht mehr. Deutschland lag nach einem
entsetzlichen Krieg unter Schutt und Asche und was
danach wieder entstanden ist, ist ein ganz anderes
Land mit einem fremden Gesicht. Deutschland ist
keine Heimat mehr. Nicht für die Einheimischen und
auch nicht für die Heimkehrer. Deutschland ist nur
noch Wirtschaftsstandort, geprägt von der
seelenlosen Fratze des Konsums und
amerikanisierter Lebensart. Heimatverbundenheit,
Heimatgefühl und jede noch so kleine Form von
Patriotismus hat man uns aus den Köpfen getrieben.
Wir sind nur noch die Zahlmeister der Welt. Wir
schuften für die höchsten Steuern, die es hier
gab, für die EU, die ohne unsere Zahlungen nicht
mehr bestehen könnte, für die Entwicklungshilfe in
alle Welt, die oft sinnlos verpulvert wird und für
endlose und immer wieder
neue Wiedergutmachungszahlungen, aber für wichtige
Aufgaben und die Armen in unserem eigenen Land ist
kein Geld da.
Dieses Land ist nicht das Land, das Sie gesucht
haben. Aufgehetzt durch die Massenmedien gibt es
auch Menschen, die den Russlanddeutschen kritisch
gegenüberstehen, die neidisch auf diese fleißigen
Leute blicken, wenn sie schon wenige Jahre nach
ihrer Übersiedlung hier ein eigenes Haus gebaut
haben und zu etwas Wohlstand gekommen sind. Doch
nicht alle Einheimischen denken so. Viele haben
ein gutes Verhältnis zu ihren russlanddeutschen
Nachbarn. Trotzdem hat inzwischen mancher Deutsche
aus Russland unserem Land enttäuscht wieder den
Rücken gekehrt. Obwohl ich das verstehen kann,
weil die Moral in unserem Land zerstört ist, die
Medien kontrolliert sind und die Menschen
umerzogen sind, fordere ich Sie auf: BLEIBEN
SIE HIER!
Deutschland braucht Sie.
Deutschland braucht Menschen, die noch
Familiensinn haben.
Deutschland braucht Menschen, die noch ein
Heimatgefühl haben.
Deutschland braucht Menschen, die noch patriotisch
sind.
Deutschland braucht Menschen, die mutig für ihre
Interessen eintreten.
Und vor allem:
Deutschland braucht Menschen, die noch Seele
haben, damit dieses Land wieder zu seiner Seele
zurückfindet!
Bleiben Sie hier, aber schützen Sie Ihre Kinder
vor den Einflüssen von Fernsehen, Computer,
Rockmusik und früher Sexualisierung.
Bleiben Sie hier und helfen Sie, unser Land wieder
zu einem deutschen Land zu machen
Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Ihrer Forderung
Erfolg haben und das entsprechende Schulbuch aus
dem Verkehr gezogen wird und möchte mit Schillers
Rütli-Schwur schließen:
“Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in
keiner Not uns trennen und Gefahr
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher
den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns
nicht fürchten vor der Macht der Menschen.“
Und damit möchte ich mich auch an die Menschen
hinter der Absperrung wenden: Wir wollen sein ein
einig Volk von Brüdern – da zählen alle dazu, auch
die Linken. Nur wenn wir wirklich EINIG sind, alle
gemeinsam, sind wir als Volk stark. Solange es dem
System aber gelingt, die Menschen gegeneinander zu
hetzen in Rechte und Linke, Arme und Reiche usw.
werden wir als Volk nicht frei werden: Die
Herrscher handeln immer nach der Devise:“ Teile
und herrsche.“
SIE, die Linken, machen sich zum Handlanger des
Systems, das Sie angeblich selbst bekämpfen
wollen. Denken Sie nach, kommen Sie zu uns und
lassen Sie uns gemeinsam für Wahrheit und Recht
einsetzen. Es gibt noch viel zu tun, packen wir’s
an!
Danke.
Inge G.
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