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Trauermarsch. Bad Nenndorf 2011

 

2011Über 700 Aktivisten folgten am Sonnabend, den 6. August 2011, dem Befehl des Gewissens und machten sich erneut auf den Weg nach Bad Nenndorf, um den Opfern alliierter Kriegs- und Nachkriegsverbrechen zu gedenken. Wie in den vergangenen Jahren auch, wurden die Teilnehmer mit umfangreichen Kontrollmaßnahmen der Polizei überzogen. Die von der Polizeiführung vor Gericht getätigte Aussage, dass nicht jeder Teilnehmer kontrolliert werden wird, müssen wir heute als klare Lüge ansehen. Jeder Teilnehmer musste ein Kontrollzelt passieren, um auf den Versammlungsplatz zu gelangen. Ausnahmen davon gab es keine. Die Kontrollmaßnahmen der Polizei werden daher auch in diesem Jahr auf jeden Fall noch zu einem juristischen Nachspiel führen.

Nachdem sich alle Teilnehmer auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt hatten, wurde die Veranstaltung mit dem Verlesen der Auflagen eröffnet und die Aufstellung der Teilnehmer durch den Ordnerdienst organisiert. Viererreihen wurden hinter den themenbezogenen Transparenten gebildet und der Zug konnte sich schnell in Bewegung setzen. Das Bild des Zuges war, wie in den Jahren zuvor, geprägt von vorbildlicher Disziplin. Als der Zug sich schweigend in Richtung des ehemaligen alliierten Folterknastes Wincklerbad in Bewegung setzte, sah man im Gesicht der Journaille die Abscheu, entsprachen die Teilnehmer des Trauermarschs doch so gar nicht dem Bild, das man gern aus Bad Nenndorf in die Welt gesandt hätte. Keine Spur von den immer wieder heraufbeschworenen, randalierenden Schreckgespenstern. Keine Spur von den schwarz vermummten Horden, sondern anständige, junge, deutsche Menschen, die sich versammelt hatten, um erneut ein Zeichen für die Wahrheit und den Anstand zu setzen.

Kurz vor dem Wincklerbad, wurde der Umgebungslärm immer stärker. Das Versagerbündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ hat es auch in diesem Jahr im Schulterschluss mit der jüdischen Gemeinde geschafft, ein wahrheits- und menschenverachtendes Schauspiel zu inszenieren. Unter Schlagermusik und dem Lied der Schlümpfe tanzten und feierten kostümierte Menschen und versuchten die Teilnehmer des Trauermarsches zu provozieren. Doch vergebene Mühe. Zu groß die Disziplin, zu wichtig der Anlass, um sich mit dem verhetzten Auswurf einer sich selbst als bürgerlich bezeichnenden, aber offensichtlich völlig verkommenen, Gesellschaft auseinanderzusetzen.


Der verhetzte Bürgermob, unter Führung des Versagerbündnisvorsitzenden Jürgen Übel, hatte es sich außerdem nicht nehmen lassen das Wincklerbad auch in diesem Jahr entsprechend ihrer Geisteshaltung zu dekorieren. „Bunt statt braun“ scheint ein Synonym für eine besonders groteske Geisteskrankheit zu sein. Anders ist es kaum zu erklären, wenn Menschen, die sich der im Wincklerbad verübten Verbrechen bewusst sind, ein solches Sinnbild des Terrors mit Luftballons, Luftschlangen und Clowns schmücken.

Als die Teilnehmer des Trauermarsches am Wincklerbad Aufstellung genommen hatten, wurde aber sofort offensichtlich, dass auch diese widerliche Kulisse nicht die gewünschte Wirkung hatte. Zu deutlich konnte man in den Gesichtern der Aktivisten den Ernst des Anlasses ablesen, zu dominant wirkt das Meer aus schwarzen Fahnen vor dem Wincklerbad!

Als erster Redner des Tages trat Andy Knape aus Sachsen-Anhalt an das Mikrofon. Nachdem die Polizei im letzten Jahr seine Rede unterbrach, weil sie angeblich strafbare Äußerungen gehört haben wollte, konnte er dieses Mal seine Ausführungen zu Ende bringen. Als nächster Redner sprach Dieter Riefling, parteifreier Aktivist aus Niedersachsen, ausführlich über die Hintergründe des Trauermarsches. Er beendete seine Rede mit einem Gedenken an die Kriegs- und Nachkriegsopfer alliierter Aggression. Im Zuge der Totenehrung wurde ein Kranz zum Gedenken an die Opfer des Wincklerbades abgelegt.

Im Anschluss an die Totenehrung sprach die Thüringer Aktivistin Mareike Bielefeld. Sie geißelte in ihrer Rede die mörderische Politik der alliierten Besatzer. Als letzter Redner sprach der Düsseldorfer Aktivist Sven Skoda. Er erklärte noch einmal weshalb Bad Nenndorf einer der Orte ist an dem die Lügen der “Befreier” offensichtlich werden und damit ein wichtiger Teil des politischen Kampfes und der eigenen Positionierung sind. Er ging dabei mehrfach auf Zwischenrufer aus dem Bürgermob ein und verdeutlichte den Zuhörern dabei noch einmal wie erbärmlich und niederträchtig ihre Haltung ist. Nach dem Abschluss der Rede nahmen die Aktivisten wieder Aufstellung und machten sich auf den Weg zurück zum Bahnhof. Die Wegstrecke führte in diesem Jahr auch wieder durch ein Bad Nenndorfer Wohnviertel. Abseits der vom Versagerbündnis organisierten Partymeile, sah man auch das andere Gesicht der Samtgemeinde. Menschen, die sich nicht hinter Masken verbargen, die sich nicht an den primitiven Spielen des Versagerbündnis beteiligen wollten. Menschen, denen die Geschichte des verbotenen Dorfes wohl zu bewusst ist als das sie sich an diesem unwürdigen Schauspiel beteiligen würden.

Am Bahnhof wurde dann Aufstellung zur Abschlusskundgebung genommen. Die Kundgebung wurde eröffnet durch Kamerad Matthias aus dem Ruhrgebiet. Er sprach mit seinen deutlichen Worten vielen Teilnehmern direkt aus der Seele. Im Anschluss trat ein junger Amerikaner an das Mikrofon. Der junge Aktivist aus den Vereinigten Staaten von Amerika sagte offen, dass im Zuge der Besatzung großes Unrecht am deutschen Volk begangen wurde und dieses Unrecht niemals vergessen werden darf. Im Anschluss wurde durch den Magdeburger Aktivisten Andreas Biere eine Gedenkminute für den verstorbenen Kameraden Herbert Schweiger anmoderiert. Danach sprach der Berliner Kamerad Sebastian Dahl ein kurzes Grußwort aus der Hauptstadt und versprach, dass im kommenden Jahr auch die durch den Wahlkampf verhinderten Berliner Kameraden wieder am Trauermarsch teilnehmen werden.  Als letzter Redner des Tages sprach der Dresdener Aktivist Maik Müller vom Bündnis gegen das Vergessen zu den Teilnehmern und schlug damit eine Brücke zum Bombenholocaust von Dresden, einem der anderen großen Verbrechen der alliierten Besatzer am deutschen Volk.

Insgesamt war der Trauermarsch in Bad Nenndorf auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Medien scheinen machtlos, die Disziplin der Teilnehmer war absolut vorbildlich und hat die Motivation aller, auch im Jahr 2012 wieder den Weg nach Bad Nenndorf anzutreten, nur gesteigert. Den Kampf um die historische Wahrheit hat die deutsche Jugend in Bad Nenndorf auf die Straße getragen. Der Kampf um die Köpfe und Herzen beginnt mit der öffentlichen Wahrnehmung.

Das anständige Deutschland hat am vergangenen Sonnabend in Bad Nenndorf gezeigt, dass Disziplin, Anstand und Moral keine ausgestorbenen Werte sind und wir die Wahrheit mit allen Mitteln verteidigen werden. Jeder Schritt in Bad Nenndorf ist ein Schritt zur historischen Wahrheit, ein Schritt auf die Menschen zu, ein Schritt zur deutschen Freiheit. Am Sonnabend marschierte der Geist eines besseren Deutschlands im Schatten von über 700 deutschen Männern und Frauen in unseren Reihen mit!

VIDEO: Gedenken Bad Nenndorf 2011

 

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