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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Russland

  Pressedienst

 

„Deutsche Kinder haben Recht auf deutsche Heimat“

 

Die Rede von Olga Thießen auf der Protestkundgebung der russlanddeutschen Mütter am 13. Juni 2009 in Rheinberg

 

Seit einigen Jahren erzeugt die BRD-Politik die Meinung, dass es keine ethnischen Deutsche mehr gibt, die nach Deutschland einreisen möchten, und daher immer weniger von ihnen ins Land kommen. Die Wirklichkeit sieht anders aus. In den letzten Jahren sind viele neue Regeln in Kraft getreten, die die Einreise nach Deutschland den Volksdeutschen aus der ehemaligen Sowjetunion nicht nur erschweren, sondern praktisch unmöglich machen.

 

Seit dem Jahr 2001 kämpfen die Russlanddeutschen Mütter für das Recht ihrer Kinder nach Deutschland zu kommen. 2001 haben die Mütter in München eine Kundgebung durchgeführt, 2002 in Köln. Manche haben in Laufe der Jahre die Hoffnung verloren ihre Familien zu vereinigen und mit den Kindern zusammen zu leben - sie haben aufgegeben. Mit ihrem Mutter-Schmerz wurden sie allein gelassen und haben kaum Unterstützung bekommen – weder von der Öffentlichkeit, noch von der Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, deren direkte Aufgabe es eigentlich sein sollte. (

 

Die vor zwei Jahren gegründete Schutzgemeinschaft „Deutsche Heimat“ der Deutschen aus Rußland e.V. hat unter anderem auch diese Aufgabe auf ihre Fahne geschrieben: Sich für das Recht der Volksdeutschen, und nicht zuletzt der Rußlanddeutschen, einzusetzen. Das Recht einer Mutter mit ihren Kinder zusammen zu leben, in der Urheimat ihres Volkes, ist ein natürliches Recht, das selbstverständlich seien soll. Aber anscheinend nicht in der BRD. Hier muss die Deutsche Mutter für dieses Recht kämpfen. Bei der Schutzgemeinschaft haben wir auf Verständnis für dieses Problem getroffen und mit deren Unterstützung erhoffen sich die Mütter nun einen neuen Impuls in ihren Kampf.

 

Das Lieblings-Thema in der etablierten Politik ist die Integration. Tagtäglich berichten die Medien über das schöne Leben in der „bunten“ Multi-Kulti-Gesellschaft. Das haben wir hinter uns. Welche Gefahr eine „bunte“ Gesellschaft mit sich bringt, haben wir nach dem Zerfall der Sowjetunion erlebt. Das ist nichts für uns. Unter der Integration verstehen wir etwas anderes, und zwar das Einleben in eine deutsche Gesellschaft mit der deutschen Bevölkerung, das Neuerleben der deutschen Kultur und Bräuche, das Erlernen der rumreichen Geschichte und die Weitergabe von all diesem an unsere Kinder und Großkinder. Damit beschäftigen wir uns und sind stolz auf die bereits erzielten Erfolge. Die Deutschen Frauen, die Deutschen Mütter verstehen unsere Sorge und unterstützen uns - das macht uns stark und ermutigt uns im Kampf für unsere Kinder.

 

Warum die Volksdeutschen solche Schwierigkeiten haben ins Mutterland zukommen, warum sie hier nicht erwünscht sind, haben viele bis heute nicht verstanden. Es ist auch für einen normalen Menschenverstand schwer zu begreifen.

 

Im Dritten Reich ging der Ruf an alle Volksdeutschen durch die Welt: „Heim ins Reich“. Heute geht ein anderer Ruf durch die Welt: „Alle Willkommen in Deutschland“. Und dann wird den Wirtschaftsflüchtlingen - vor allem aus Afrika, Asien und dem Orient - die BRD-Einbürgerung hinterher geworfen.

 

Nur mit den Deutschstämmigen wird anders umgegangen. Ihnen wird die Einreise erschwert, fast unmöglich gemacht. Deutsche sind für die Politiker in der BRD nicht erwünscht. Das gilt nicht nur für einreisende Rußlanddeutsche. Auch einheimische Deutsche, die sich nicht milti‑kultivieren lassen und deutsch bleiben wollen sind mit der Liebe des herrschenden Systems nicht verwöhnt.

 

Viele unsere Landsleute werden denken, mich betrifft dieses Thema nicht, meine Verwandten sind alle hier. Wir müssen aber unseren Blickwinkel ändern: Die zurückgebliebenen Deutsche sind unsere Stammgenossen und sie gehören zu unserem großen Deutschen Volk. In der Fremde, weit entfernt vom Vaterland, haben wir immer zusammengehalten. Solidarität, gegenseitige Hilfe und Unterstützung war immer unsere Stärke – dies hat uns geholfen als Volk in Rußland zu überleben. Nach unserer Rückkehr nach Deutschland hat sich in dieser Hinsicht nichts geändert. Zusammenhalt und Solidarität ist heute notwendig, und zwar mehr als ja zuvor, um als Deutsche in Deutschland zu überleben. Daher müssen wir alles, was in unserer Kraft liegt tun, um es möglich zu machen, daß die Deutschen nach Deutschland kommen können - ob aus Rußland, Paraguay oder Argentinien.

 

Liebe Landsleute!

Wir brauchen Ihre Unterstützung! Helfen Sie uns in unserer gerechten Sache.

Nur gemeinsam sind wir stark!

 

 

Foto: 1. Messe Niederrhein.

2. Ursula Haverbeck. Solidarität mit den russlanddeutschen Müttern

 

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