18.
April 2009: Protest gegen die Fälschung der
Geschichte der Rußlanddeutschen und die
Medienhetze
Der Kampf für
die Wahrheit geht weiter
Am
18. April 2009 um 12.00 Uhr findet in Düsseldorf
vor dem Landtag eine Protest-Kundgebung gegen die
Fälschung der Geschichte der Rußlanddeutschen und
die Medienhetze statt.
Am 23. August 2008 haben wir - Deutsche aus Rußland - in
Düsseldorf vor dem Landtag gegen die Fälschung
unserer Geschichte protestiert.
Der Grund für die Kundgebung war die Geschichtsdarstellung
der Rußlanddeutschen im Schulbuch für den
Geschichtsunterricht der 8. Klasse. („Geschichte
und Gegenwart“, Band 2, Schöningh - Verlag,
ISBN
978-3-14-024902-7).
Darin werden Russlanddeutsche beschuldigt sich am
Raub und an der Massenvernichtung der Juden
während des 2. Weltkrieges in den von der
Deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten in
Südrußland beteiligt zu haben.
Statt einer wissenschaftlichen Untersuchung des
angesprochenen Geschichtskapitels und einer
sachlichen Nachforschung bzgl. des Vorgehens des
Buch-Verlags, begann man noch vor der Kundgebung
eine Hetzkampagne gegen die Veranstaltung. So
schickte man gegen die Teilnehmer der
Kundgebung die linksextremistische Angreiftruppe
und stempelte die geplante Veranstaltung als
antisemitisch, revisionistisch und sogar
antibolschewistisch ab. Die Anschuldigung am
Antibolschewismus ist ein deutlicher Zeichen einer
Ideologie, die der Gesellschaft in der BRD
aufgezwungen wird. Diese Anschuldigungen der
Linksextremisten wurden auch später in den
etablierten Medien wiederholt. Mehr noch: es wurde
ebenso gegen die Veranstalter der Kundgebung sowie
die Redaktion der „Ost-West-Panorama“, die über
die Kundgebung berichtet hatte, gehetzt. Uns wurde
angelastet eine Verbindung mit den ideologischen
Gegnern des Systems (d.h. der
Nationaldemokratischen Partei, die unseren Aufruf
veröffentlicht hatte und deren Vertretern an der
Kundgebung teilgenommen hatten) zu haben.
Diese Anschuldigungen sind grundlos und argumentlos und
verfolgen nur das Ziel, die Menschen in Angst von
den „gefährlichen Rechtsradikalen“ zu versetzen,
die Veranstalter einzuschüchtern und auszugrenzen,
um von der Wahrheit abzulenken und diese zu
verbergen. Der Fernsehkanal WDR hatte drei kurze
Sendungen über die Kundgebung und die Zeitschrift
OWP ausgestrahlt, aber mit keinem Wort erwähnt,
wogegen die Deutschen aus Rußland protestiert
haben.
Das Schulministerium teilte mit, daß im nächsten Schuljahr
das Schulbuch in NRW und Niedersachsen aus dem
Unterricht genommen wird, da dessen Gebrauch
abgelaufen ist. Aber in zwei anderen Bundesländern
(Brandenburg und Schleswig-Holstein) wird weiter
nach diesem Buch unterrichtet.
Der
Buch–Verlag wiederum teilte mit: Da es „zu einer
rechtsradikalen Demonstration gegen unseren o.g.
Band gekommen ist, die von der NPD-nahen
Organisation „Schutzgemeinschaft ‚Deutsche Heimat’
der Deutschen aus Rußland e.V.“ initiiert wurde
... hat letztlich zu der Entscheidung geführt,
dass das Kapitel über die Russlanddeutschen bei
der Neubearbeitung des Bandes gänzlich entfällt“.
Wir sollen also dankbar sein, „daß wir ihre
Geschichte bzw. die Geschichte der
Russlanddeutschen überhaupt thematisiert haben“.
Das soll heißen, wenn man über die Deutschen aus
Rußland keine Lügen und Schmutz verbreiten darf,
dann wird gar nichts gebracht. – Dann besser gar
nichts.
Der Fall mit diesem Schulbuch ist außerdem ein deutlicher
Hinweis auf die Methode, wie unsere Geschichte
gefälscht wird: Erst wird von einigen fragwürdigen
„Historikern“ die Geschichte gemäß dem Zeitgeist
„korrekt“ ausgelegt und entsprechende
Geschichtsbände verfast, danach werden Schulbücher
gedruckt - mit den Hinweis auf die Werke dieser
„Historiker“ als verlässliche Quelle. Wer sich
dann von der Lüge reinzuwaschen versucht, wird als
rechtsradikaler Geschichtsrevisionist
abgestempelt, mit allen daraus resultierend
Folgen.
Es wird noch die Zeit kommen, in der nicht Lügen
und Fälschungen verbreitet werden, sondern mit
Stolz und Freude über unsere Jahrtausendalte
ruhmreiche Geschichte berichtet wird. Um diese
Zeit näher zu bringen, sollen wir uns mit allen
Kräften und verfügbaren Mitteln für die Ehre
unseres Volkes und den Erhalt unserer Deutscher
Heimat einsetzen!
Da seitens der Behörden keine Stellungnahme und keine
positive Antwort bezüglich der Korrektur der
gefälschten Angaben im Schulbuch folgte, hat die
Schutzgemeinschaft „Deutsche Heimat“ die nächste
Kundgebung für den 18. April 2009 angemeldet.
Wir rufen Orts- und Landesgruppen der Landsmannschaft der
Deutschen aus Rußland sowie Raßlanddeutsche
Vereine und alle heimattreuen Deutsche, denen die
Wahrheit, der Ruf unserer Volksgruppe und die Ehre
unserer Väter und Großväter etwas bedeutet, dazu
auf sich an der Kundgebung zu beteiligen.
Wir rufen ebenso alle Deutschen im Ausland dazu auf, uns in
dieser Protest-Aktion gegen Fälschung der
Geschichte der Russlanddeutschen in der BRD zu
unterstützen.
Johann Thießen (Schutzgemeinschaft „Deutsche
Heimat“ der Deutschen aus Rußland e.V.)
Andrej Triller (Freundeskreis der
Rußlanddeutschen Konservativen)
P.S. Mit unseren Ansichten, daß dieses Schulbuch
gefälschte Geschichte der Russlanddeutschen
darstellt, sind wir nicht alleine. Die
Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland wie auch
Nationaldemokratische Partei (NPD) teilen unsere
Meinung
Adolf
Fetsch, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland
e.V.:
„Leider müssen wir nach wie vor feststelle, dass das Wissen
der bundesdeutschen Öffentlichkeit über diese
Geschichte nur höchst mangelhaft und zum Teil von
negativen Vorurteilen geprägt ist. Äußerst
schädlich sind gerade deshalb tendenziöse
Darstellungen in einem gegenwärtig in
Nordrhein-Westfalen benutzten Schulbuch, die nicht
nur voller sachlicher Fehler sind, sondern auch in
unverantwortlicher Weise Russlanddeutsche mit
Vorwürfen der Mittäterschaft während der deutschen
Besatzung der Ukraine im Zweiten Weltkrieg
konfrontieren.
Gemeinsam mit Dr. Alfred Eisfeld hat sich die
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland
vehement gegen diese Darstellungen verwahrt und
gefordert, das Schulbuch aus dem Verkehr zu ziehn“.
Claus
Cremer, National-Demokratische Partei (NPD),
NRW-Landesverband
„Diese
Geschichtsverfälschung der Russlanddeutschen,
welche die Opfer des bolschewistischen
Menschheitsverbrechens zu Tätern stempelt,
intendiert offenkundig die Relativierung und
Rechtfertigung des den Rußlanddeutschen zugefügten
unermeßlichen Leides.
Die NPD teilt die von interessierter Seite
künstlich erzeugten Vorurteile nicht und heißt
Rußlanddeutsche auch weiterhin in Deutschland
willkommen. Die NPD lädt sie zudem dazu ein, sich
im Rahmen der "Arbeitsgemeinschaft der
Rußlanddeutschen in der NPD" aktiv an dem Kampf um
ein besseres Deutschland zu beteiligen. Die NPD
wird sich auch in Zukunft kompromißlos allen
Versuchen der Hetzmedien, der Systemparteien oder
auch pseudopatriotischer Populisten
entgegenstellen, die versuchen einen Keil zwischen
die deutsche Mehrheitsbevölkerung und die
Rußlanddeutschen zu treiben, indem man etwa
Rußlanddeutsche mit eingewanderten Ausländer, in
einen Topf wirft“.
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