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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Russlanddeutschen

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„Es bleibt nur einen Ausweg – Kaliningrad“

Der Vorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Adolf Fetsch (auf dem Bild), hat in der Zeitschrift der Landsmannschaft „Volk auf dem Weg“ Nr. 11. 2011 zugegeben, dass das neunte Gesetz zur Änderung des Bundesvertriebengesetzes das Problem der Russlanddeutschen nicht löst. 

Fetsch: „Wie wir in unserer ausführlichen Stellungnahme in VadW 1/2011 erläutert haben, nützen die Änderungen nur einem sehr kleinen Kreis von Ausreisewilligen. Insbesondere ist es, wie bereits ausgeführt und sämtlichen in dieser Angelegenheit maßgeblichen Politikern zugeleitet, bei der generellen Forderung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache beim Einzubeziehenden geblieben, die wir ablehnen. Jeder, der sich ernsthaft und ohne Vorurteile mit der Geschichte der Deutschen in der Sowjetunion befasst, weiß, dass es massive Gründe gegeben hat, die bei ihnen zum Verlust der deutschen Sprache geführt haben. Dieser Sprachverlust ist wesentlicher Bestandteil ihres kollektiven Kriegsfolgenschicksals, und er sollte nicht dafür hergenommen werden, ausreisewillige Deutsche an der Rückkehr in die Heimat ihrer Vorfahren zu hindern“ – so A. Fetsch. 

Zum diesen Thema äußert sich Andrej Triller von den „Russlanddeutschen Konservativen“: 

 „Wir müssen sagen, dass das Tor nach Deutschland für Russlanddeutsche geschlossen ist, unabhängig von Sprachkenntnissen des Antragstellers. Viele junge Russlanddeutsche, die z.B. in Kasachstan extra Germanistik studieren in der Hoffnung, den Sprachtest zu bestehen um nach Deutschland ausreisen zu dürfen, wo ihre Großeltern wohnen, bekommen aber eine Ablehnung, weil Ihren Eltern schon vor Jahren der Aufnahmeantrag abgelehnt wurde. Die gute Ausbildung in der Sowjetunion (z.B. in Moskauer Universitäten) ist auch der Grund für die Ablehnung (§5) des Aufnahmeantrags der Russlanddeutschen. Auch die Kinder und Enkelkinder von diesen qualifizierten  Spezialisten bekommen automatisch eine Ablehnung.  

Wenn heute für die Volksdeutschen das Tor nach Deutschland geschlossen ist, sollen wir unseren Volksgenossen sagen, dass es für sie noch einen Ausweg gibt: KALININGRAD. 

Aber für viele sind die Russlanddeutschen in Kaliningrad nicht willkommen: vor allem für die BRD-Regierung, genauso wie für die Regierung von Polen und Litauen,  wie auch für die hinter denen stehenden  West-Alliierten Siegermächte.  Das ist auch verständlich:  wenn Russland die Deutschen rehabilitiert hat und jetzt ihnen auch noch erlaubt, in den Gebieten zu siedeln, wo sie vor dem Kriegsausbruch gewohnt haben – wie sehen dann die Siegermächte aus, die etwa  14 Millionen Deutsche vertrieben haben und bis zum heutigen Tag nicht bereit sind, die Gerechtigkeit herzustellen?  Damit ist ihre Bemühung zu erklären,  mit allen Mitteln die Ansiedlung der Volksdeutschen in dieser Region zu verhindern. 

In die 90-er Jahren haben sich die BRD-Politiker mehrmals gegen die Ansiedlung der Deutschen in Kaliningrad ausgesprochen: „wer für sich keine Zukunft in den heutigen Wohnorten sieht,  d.h. in den Verbannungsorten in Kasachstan und Mittel-Asien, für den ist das Tor nach Deutschland offen.“
Aber heute ist das Tor nach Deutschland für die Deutschen geschlossen, obwohl jährlich über 700.000  Ausländer in der BRD aufgenommen werden und die Politiker nicht müde werden zu behaupten: „Wir brauchen die Ausländer“. 

Nein, wenn  die BRD das Tor für die Volksdeutschen geschlossen hat, dann braucht Deutschland auch keine Ausländer. Für sie soll das Tor genau so geschlossen sein wie für die Volksdeutschen.
Eine Aufnahme von Ausländern in der Zeit wo die Aufnahme der Volksdeutschen nicht stattfindet, ist ein Verbrechen gegen das Deutsche Volk. Das ist die Fortführung des Morgentauplans – Austausch des Volkes.  

Heute haben wir leider kaum Einfluss auf die bestehende politische Situation. Darum soll unsere wichtigste Aufgabe sein, den Bestand unseres Volkes zu erhalten, im ethnischen Sinne, ihn zusammenführen und vereinigen.
Wenn die BRD-Regierung unsere Forderungen ignoriert (und wir haben uns in mehreren Briefen an die Regierung gewendet), dann bleibt uns nur noch eins übrig: mit allen Mitteln den Deutschen aus Mittel-Asien zu helfen, nach Kaliningrad umzusiedeln und Flüchtlingslager zu gründen. Flüchtlingslager der Deutschen in Kaliningrad können als ein Symbol und ein guter Grund für alle heimattreuen Kräfte in Deutschland sein, den Widerstand  gegen die Überfremdungspolitik in unserem Land zu aktivieren und die deutschen Interessen zu schützen. Nur so können die  Russlanddeutsche in Kaliningrad sich selbst und  auch Deutschland helfen“.

Lydia Walz 

Pressedienst „Die Russlanddeutschen Konservativen“

Volksdeutschen-Stimme@web.de 

Zum Thema: 

11.2011. Familienzusammenführung der Spätaussiedler: das neue Gesetz löst die Probleme nicht

11.2011. Воссоединение семей поздних переселенцев: Новый закон проблем не решает

6.2011. Почему российским немцам следует отбросить пустые надежды на новый закон МВД ФРГ и торопиться покинуть республики Средней Азии?

 

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