Göttingener Behörden schänden das Gedenken an
die Opfer der Repression
Traditionell
findet
seit über 20 Jahren im Durchgangslager Friedland
an der Lager-Glocke
eine Trauerveranstaltung
statt die
dem
Jahrestag des Ukas der Stalinsregierung über die
Liqudierung der Wolgarepublik und der
Deportation aller Deutschen nach Sibirien und
Asien
gewidmet ist.
In diesem
Jahr war diese Veranstaltung für den 12
September um 14 Uhr angemeldet. Zur gleicher
Zeit hat die Verwaltung des Landkreises
Göttingen gemeinsam mit dem «Bündnis
gegen Rechts“ (Antifa) ein Fest für die
Flüchtlinge im Lager organisiert, mit Musik, mit
Tanzen. Dieses Fest fand von 11 Uhr bis 15 Uhr
gerade an der Stelle statt, wo die
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland die
Trauer-Kundgebung durchführte.
In dem Moment, als in der Kirche die
Trauer-Veranstaltung lief,
tobte
draussen an der Kirche die laute Musik, tanzten
und
vergnügten
sich
die
afro-arabischen
Lager-Einwohner. Nach dem
Trauer-Gedenken in der Kirche gingen die
Trauergäste zu der Glocke um einen
Kranz niederzulegen. Sie mussten
sich durch die Menge
der
sich
auf dem Fest vergnügenden
Asylanten drängen.
An dem Heimkehrer-Denkmal saßen
Syrische Flüchtlinge mit Bierdosen und die
Polizei hat sie höflich gebeten, für ein paar
Minütchen zur Seite zu gehen um den Trauergästen
zu ermöglichen, den Kranz an dem Denkmal
niederzulegen.
Dieses «Willkommensfest» wurde vom
Landkreis Göttingen zusammen mit dem
Bündnis gegen Recht und der
„Antifaschistische
Linke International“
(ALI) organisiert als eine Maßnahme gegen die
Mahnwache der Partei ARMINIUS-Bund, die gemeldet
hat, daß 10 Personen ein Plakat zeigen werden,
das
auf
die dramatische Situation der Deutschen im
Gebiet Donbass aufmerksam machen soll. Die
Mahnwache sollte um 12 Uhr beginnen und um 14
Uhr enden, also vor dem Beginn der
Trauerveranstaltung der Landsmannschaft.
Die Mahnwache
des
ARMINIUS-Bundes
wurde
verboten, die Gegenveranstaltung der ANTIFA
wurde aber paradoxerweise
genehmigt.
Die
laute
Musik, das Tanzen und Jubeln während der
Trauerveranstaltung der Landsmannschaft
bewerten wir als Beleidigung und Erniedrigung
der Deutschen aus Russland seitens der Poliker
der BRD! Wir sind entsetzt über das
rücksichtslose und beschämende
Verhalten der Politiker des
Landkreises Göttingen und der BRD und drücken
unseren Protest gegen die Verachtung des
Gedenkens an die deutsche Opfer von Deportation
und Repressalien aus.
Bundesvorstand des ARMINIUS-Bundes
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