Protest gegen die Fälschung der
Geschichte der Russlanddeutschen
Hier stehen wir und können nicht
anders!
Eine
große Empörung bei den Deutschen aus Rußland löste
die Information über die Geschichtsdarstellung der
Rußlanddeutschen im Schulbuch für den
Geschichtsunterricht der 8. Klasse aus. Darin
wurden Russlanddeutsche an der Beteiligung am Raub
und an der Massenvernichtung der Juden während des
2. Weltkrieges in den von der Deutschen Wehrmacht
besetzten Gebieten in Südrußland beschuldigt.
(„Geschichte und Gegenwart“, Band 2,
Schönigh-Verlag, ISBN 978-3-14-024902-7)
Nach dem Ende des Krieges wurde den Deutschen die Kollektivschuld an dem
Krieg angehängt und sie wurden als Tätervolk
abgestempelt. Den Rußlanddeutschen konnte man die
Beteiligung an dem „National-Sozialistischen
Verbrechen“ nicht anhängen, da sie außerhalb des
Reiches waren und selbst den bolschewistische
Genozid erlitten haben. Doch jetzt soll sich dies
ändern. Jeder, der Deutsch sein will, soll zum
Tätervolk gehören. Erst waren die Reichsdeutschen
die Täter, jetzt auch die Rußlanddeutschen und
morgen? Werden es die Volksdeutschen aus
Argentinien, Brasilien und Paraguay sein? Wir
sind jedoch nicht bereit, diese Lüge
stillschweigend hinzunehmen und haben am 23.
August eine Protestkundgebung „Gegen die Fälschung
der Geschichte der Rußlanddeutschen“ vor dem
Landtag in Düsseldorf durchgeführt.
Unsere Väter und Großväter können sich nicht mehr wehren. Daher ist es
unsere Pflicht, ihre Ehre zu verteidigen und sich
für die Wahrheit einzusetzen.
Daher rufen wir alle heimat- und volkstreuen
Deutschen auf, uns in dieser Sache auch weiterhin
zu unterstützen. Unser Ziel: die Lügen müssen aus
den Schulbüchern entfernt werden!
Johann Thiessen
Schutzgemeinschaft „Deutsche Heimat“ der Deutschen
aus Rußland e.V.
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